Dr. Horst Friedrich


geboren 1931 in Breslau, Dr. rer. nat., studierte Wissenschaftsphilosophie und Wissenschaftsgeschichte. Er promovierte 1974 in München mit einer Arbeit über die Naturwissenschaft des 17. Jh.: "Die Vorstellungen von elektrischen Effluvien bei Naturforscher des Barock-Zeitalters." Gut vier Jahrzehnte lang hat er sich intensiv mit zahlreichen Kontroversen zwischen nonkonformistischen Forschern und Gelehrten und der etablierten "Mainstream"- Schulwissenschaft beschäftigt. Das Anliegen seiner zahlreichen Veröffentlichungen ist es, dahin zu wirken, daß wissenschaftliche Lehrmeinungen und "Weltbilder" - ihres grundsätzlich provisorischen und zeitbedingten Charakters halber - mit einer gesunden Portion Skepsis betrachtet werden.

Als Kenner der "Wissenschaft von der Wissenschaft" glaubt er, daß eine Institutionalisierung akademischer Meinungsvielfalt an unseren Universitäten überfällig ist und zu einer ungeahnten "Wissensexplosion" führen muß. Mit guten Kontakten zur internationalen Szene der Zeitrekonstruktion und Artikeln in Französisch und Englisch hat er allgemeines Ansehen gewonnen.

Buchveröffentlichungen von Dr. Horst Friedrich:


Aufsätze

in "VFG/Zeitensprünge" (Gräfelfing):

Zahlreiche Artikel in ›Efodon-Synesis‹ (Hohenpeißenberg), deren Mitherausgeber er mehrere Jahre lang war.

Copyright: Uwe Topper

Ein Photo: Dr. Horst Friedrich

Weitere Themen der Aufsätze:

Neue Scholastik oder neue Wissenschaft? (Aus EFODON-SYNESIS Nr. 1/1994)

Latein als eine künstliche Sprache, die keinesfalls die Mutter der romanischen Sprachen gewesen ist.

Indien als "Mutter-Hochkultur", als Wiege der Zivilisation.