Geschichte mal ganz anders!
Karlsruher Geschichtssalon
Immer (solange es geht) am ersten Freitag des Monats
Von 18:00 bis 22:00 geöffnet
Wo? In den Räumlichkeiten der Evangelischen Studentengemeinde
in der Gartenstraße 29-A,
Nächste südliche Parallelstraße zur Kriegsstraße, gut erreichbar über die Karlstr.
Straßenbahn-Linien 2, 4 und 5, Haltestelle "Mathystr."
Keine Eintrittsgebühr
Einladung:
Vortrag und freie Diskussion zum Thema
"Sintflut – ja! Aber wann? Die Katastrophen und die Chronologie"
Am Freitag, den 4. Februar 2000, um 18:45
Information beim Vortragenden Dr. Eugen Gabowitsch (Tel. 0721/689458)

Ziel dieser Veranstaltung ist, zu versuchen, die Tradition des Berliner Geschichtssalons (= BGS, die 19. BGS-Sitzung fand im Januar 2000 statt), auf die gegenüberliegende Ecke Deutschlands zu erweitern. 1999 wurden im Karlsruher Geschichtssalon (= KGS) vier Vortrags- und Diskussionssitzungen und einige Ausflüge zu historischen Grabstätten durchgeführt.
Wir laden Interessenten für Geschichte, Chronologie, Archäologie, Naturgeschichte, Rechner und Internet ein, die sich an unserer Diskussionsrunde, an unseren Vortragsreihen (als Zuhörer und vielleicht mit der Zeit auch als Referent), an unseren Ausflügen, an einer Arbeitsgruppe (Kritische Chronologie?) oder an der Mitarbeit an unserer elektronischen Zeitschrift "Geschichte. Chronologie. Kritik, Kürzungen, Revision!" Interesse haben könnten.
KGS wird durch zwei Vereine unterstützt: EFODON e.V., Europäische Gesellschaft für frühgeschichtliche Technologie und Randgebiete der Wissenschaft (In der EFODON Zeitschrift "Synesis" wurden schon einige Informationen zum und über den KGS veröffentlicht) sowie CELTICA VIPS e.V., Verein für die Instandhaltung Prähistorischer Stätten.
Es geht um eine sich immer mehr ausbreitende "ketzerische" Auffassung von vielen Wissenschaftlern, Laienforschern und anderen kritisch denkenden Menschen, daß die Ende des 16. Jh. entworfene und im 17.-19. Jh. befestigte Chronologie des Altertums, der Antike und des Mittelalters nicht nur lückenhaft und fehlerhaft, sondern schlicht falsch ist. Diese Auffassung ist ketzerisch aus der Sicht der schulischen Geschichtsforschung, die jahrhundertelange Chronologiekritik ignoriert oder für Spinnerei erklärt.
Eine interessante Entwicklung in der Chronologiekritik ist mit dem Thema "Chronologie und Katastrophen" verbunden. Die Chronologiekritik im Zusammenhang mit der Betrachtung von Katastrophen in der historischen Vergangenheit der Menschheit hat sich nach dem zweiten Weltkrieg in mehreren Ländern etabliert.
Im Vortrag werden einige der ungewöhnlichsten Katastrophen - Szenarios präsentiert und die Rolle vom Katastrophismus für unsere geschichtlichen Vorstellungen diskutiert. Neben den Sintflut Katastrophen werden auch weitere globale (planetare) Katastrophen beschrieben. Die folgenden Fragestellungen kommen unter die Lupe:

Karlsruher Geschichtssalon 1999

1. Wie entstand die Chronologie und warum wir heute der Geschichtsschreibung sehr kritisch gegenüberstehen?

Unter diesem Titel fand der erste Vortragam 22. März 1999 statt (Vortragende Dr. E. Gabowitsch). In diesem einleitenden Vortrag wurden mehrere deutsche Bücher, sowie einige Bücher der russischen Autoren bespro-chen. Ziel dieses einleitenden Vortrags war, die für die meisten Anwesenden ganz neue Thematik der Chrono-logiekritik und Geschichtsrevision und die mit dieser ChK&GR verbundenen Namen zu präsentieren und die Anwesenden zu bewegen, einige der kurz präsentierten Bücher zu lesen und später im KGS zu referieren.
  • Worum zweifeln wir an der Richtigkeit der Chronologie?
  • Einladung zur ersten Sitzung des Salons

    Nach dem Vortrag wurde Herr Walter Haug gebeten, über die von ihm entdeckten megalithischen Bauten in der Nähe von Karlsruhe kurz zu berichten und zur Idee eines Ausflugs zu diesen prähistorischen Stätten Stellung zu nehmen. Der großen Führung am 1.5.99 folgten mehrere kleinere; alle wurden von Herrn Walter Haug geleitet.
  • Pyramiden bei Maulbronn entdeckt!
  • Einladung zur Führung

    2. China: Legenden, Geschichte, Sprache. Bericht über eine Chinareise.

    Der Vortrag am 25.04.1999 wurde einer dreiwöchigen privaten Forschungsreise des Vortragenden (Dr. Eugen Gabowitsch = EG) nach China gewidmet, der sich für die chinesischen Seeschiffe interessiert. Er berichtete über alte chinesische Seeflotten, Schiffbau, Seemuseen und die berühmten sieben Expeditionen von Zheng He (1405 - 1433), die hunderte von großen Schiffen nach Indien, Arabien und Ostafrika geführt haben sollen und die nach dem Tod von diesem berühmten Admiralen und Eunuchen plötzlich für immer unterbrochen wurden (eine plausible Erklärung dafür wird bis heute von Historikern gesucht).
    EG hat die Hypothese vertreten, daß die Legenden über die See-Expeditionen von Zheng He sowie über zwei andere große See-Expeditionen der östlichen Geschich-te (die Invasions-flotte von Cublai-Chan, die zweimal vergebens versucht hat, Japan zu erobern, und die riesige japanische Flotte, die Ende des 16. Jh. – auch ohne Erfolg – versuchte, Korea zu besetzen) allesamt von den Überlieferungen über die Geschichte von der erfolglosen riesigen spanischen Armada aus dem späten 16 Jh. provoziert und inspiriert wurden.
    Die chinesischen Wissenschaftler glauben fest an alle die phantastischen Angaben aus Überlieferungen, die gegen jede Logik und jeden Realitätssinn verstoßen (aus Holz gebaute Seeschiffe bis zu 156 m Länge und 56 m Breite etc.).

    3.Pyramiden bei Maulbronn entdeckt!

    Unter diesem Titel wurde die Einladung zur Besichtigung der prähistorischen Stätten in der Umgebung von Karlsruhe verfaßt. Aus der Einladung zur Besichtigung am 1. Mai 1999: Bitte nicht gleich den Kopf schütteln und die Idee für Unsinn erklären! Die Monumente existieren wirklich und sind jederzeit zu besichtigen. Es gibt eine große Anzahl dieser Grabbauten aus Stein im angegebenen Gebiet. Diese werden seit 1990 erforscht, d. h. archäologisch ergraben und bautechnisch untersucht. Die Architektur ist mit ähnlichen Bauten der Megalith-Kultur in Nord- und Westeuropa zu vergleichen. Doch handelt es sich tatsächlich um die bislang größten Bauten dieser Kulturepoche in Europa. Mit einer Höhe von bis zu 20 m Höhe und Grundflächen von bis zu 80 x 80 m oder 30 x 120 m schlagen sie alles bisher bekannte dieser Art. Sie sind kompakt aus Steinblöcken oder –platten trocken gemauert.
  • Die chinesische Geschichte besitzt Phantome der europäischen!

    4. Das Altertum - ein Trugbild?

    Unter diesem Titel wurde 1932 in Köllnischer Illustrierten Zeitung (vom 1.04.1932) ein Artikel veröffentlicht, das eine gewisse Brücke zwischen westlichen und russischen Betrachtungen zur ChK&GR schlagen sollte. Der Einladung zum Vortrag von EG wurde der Text dieser Veröffentlichung in vollständiger Form beigelegt.
    Im Vortrag wurden außer diesem Artikel noch Zitate aus folgenden Werken vorgelesen und kommentiert: Einleitung zum Buch von B. Tuchman "Der ferne Spiegel", Artikel "Das Alter der amerikanischen Kulturen" von Oswald Spengler, Kapitel über den geistigen Vater der ChK&GR Jean Hardouin aus dem Buch "Große Aktion" von Uwe Topper, Übersetzung "Antike Quellen und ihre Herkunft. Tacitus und Bracciolini." von Günter Lelarge aus dem Buch von Fomenko "Empirico-Statistical Analysis ...", Kapitel aus dem Buch "Große Aktion" von Uwe Topper über den schweizerischen Kritiker der "antiken" Quellen" Robert Baldauf, sowie seinem Buch "Historie und Kritik".
  • Altertum - ein Trugbild?
  • Einladung zur Sitzung

    5. Megalithische Pyramiden bei Bretten und Maulbrinn. Geschichte der Entdeckung, Hypothesen über die Entstehungszeit und ihre Rolle in der Vergangenheit.

    Dieser Vortrag von Walter Haug stellte eine natürlich Fortsetzung der Aktivitäten, die der Entdecker der megalithischen Bauten in der Umgebung von Karlsruhe seit Jahren betreibt. Der vollständige Vortragstext wird im KGS erhältlich sein.
  • Eiladung
  • Stufenpyramiden bei Maulbronn: eine Sensation!

    Unsere Zukunftspläne


    (Änderungen vorbehalten):
    Karlsruher Geschichtssalon