Hier die URL einer Homepage eines Kritikers der Phantomzeiten:

http://malaka.dbs.informatik.uni-muenchen.de/~krojer/

sowie posting. Es ist ganz interessant, wie der Streit unter den Chronologiekritikern von außen gesehen wird.

Wir bringen eine Passage aus der entsprechenden Internet-Diskussion, in der man über die Spaltung der Chronologiekritiker spricht, ungekürzt und nur mit wenigen Kommentaren:

* * *

Es gibt Spaltungen und Spaltungen:
A. Eine natürliche Spaltung wegen der geographischen, menschlichen, sogar inhaltlichen Gegebenheiten und Differenzen, die man einfach akzeptieren muss und die man versuchen sollte zu überwinden, und
B. Spaltungen wegen des krankhaften Ehrgeizes, Kleinkariertheit, Verfolgugswahns und Hasses. Dagegen kann man nur protestieren.
Diese Zeitschruft versucht die überwindbare Spaltungen zu überwinden und gegen die künstlichen Spaltungen von der Sorte B öffentlich zu protestieren.

Auf der erwähnten WEB-Seite findet man das folgende Zitat:

Vielen Dank für die Briefe an den Neo-Velikovskyisten. Sie haben natürlich Recht auf der ganzen Linie, aber das spielt eben gar keine Rolle. Fakten zählen nicht bei 'Heilbringern' wie Velikovsky, von Däniken, Illig und ihresgleichen: Glaube ist gefragt, keine Argumente. Gegen die allgemeine Denkfaulheit und Anfälligkeit für Gurus und Gnostiker, kombiniert mit Internet-Besessenheit, ist vorderhand kein Kraut gewachsen - an den Universitäten dominieren die Betriebswirtschaftler, die Anzahl der Physikstudenten ist um rund 50% gesunken, und der Bundeskanzler muß sich Topmathematiker aus Indien oder Fernost ausleihen. Vielleicht kommt bald der Tag, an dem es ein paar jungen Leuten auffällt, wie gähnend langweilig es rundherum geworden ist."
(Hertha von Dechend, em. Professorin am Institut für Geschichte der Naturwissenschaften, Universität Frankfurt, aus einem Brief vom 5.3.2000)

Dazu folgendes:

Gerade Geschichte der Wissenschaften, wenn man das Fach nicht mit der für Historiker üblichen Blindheit, sondern mit kritischen und offenen Augen betreibt, gibt es eine Fülle von Gegenargumenten contra die konventionelle Geschichtsschreibung. Man muss wirklich schon sehr wenig nachdenken, wenn man das übersieht. Bei Morosov, Postnikov und Fomenko, um nur bei russischen Autoren zu bleiben, aber auch bei unserem relativ neuem Autor Rolph Davidson, findet man eine Menge von Beispielen dafür.

Sogar bei Däniken findet man eine Menge gut begründeter Argumente gegen das tägliche Treiben der Archäologen. Was aber Velikovsky betrifft, dann muss man wirklich ganz wenig über seine Werke und die wissenschaftliche Diskussioin um diese wissen, um zu behaupten, dass es hier um Glauben und nicht um harte Tatsachen handelt: kaum jemand hat im 20. Jh. so viele gelungene wissenschaftliche Voraussagegen gamacht (die alle gegen die konventionelle Lehre liefen und sich bewahrheiteten), wie Velikovsky. das ist eher das problem der etablierten Wissenschaft, das sie sich mit Aussenseitern nicht abfinden kann, auch wenn diese auf viel höherem Niveau stehen, als manche dekorierte Wissenschaftsbischöphe

Die ehrenwerte Professorin sucht die Gründe für die Misere der deutschen Wissenschaft an ganz falscher Stelle: nicht Internet und nicht die Geschichtskritiker, nicht einmal die heutige regierung, sondern die deutschen Professoren selbst, ihre geistige und wissenschaftliche Faulheit, ihre Unfähigkeit zu zweifeln und den jungen Leuten beizubringen, was für eine faule Geschichte mit der Geschichte in den letzten 400 Jahren passierte (nur um bei diesem einen Beispiel zu bleiben) - das sind die wahren Gründe des Desasters - von der alten Regierung, die diese konservative Haltung stark gefördert hat, abgesehen. Gähnend langweilig ist die seit Anfang des 17. Jh. kanonisierte religiös wirkende Geschichtswissenschaft. Geschichtskritik ist spannend und notwendig.

Und die Tatsache, das die leich beurteilende und verurteilende Professorin, wie es scheint, keine Ahnung von der Chronologiekritik seit I. Newton hat, spricht alleine für die total fehlende Ernsthaftigkeit solcher im Vorbeigehen ausgespukten Urteile ... Wir können ruhig annehmen, dass die Frau Prof. Hertha von Dechend selbst in Wirklichkeit eher zum konservativen Glauben, als zum nachdenklichen und kritischen Argumentieren neigt. Ist auch leichter so!

E. Gabowitsch

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von Franz Krojer aus einer Usenet-Diskussion am 25.07.2000

Warum machte Lelarge aus dem Thema "Die erfundene Antike" einen Skandal?

Die Antwort ergibt sich spaeter, aber zunaechst nochmal meine Gruende, dieses Thema zu diskutieren.

1. Angeregt dazu wurde ich durch den kuerzlichen Christoph Marx'schen Ausspruch ueber Aristoteles: "Von dieser Figur wurde erst in der Neuzeit etwas bekannt."

2. Das erinnerte mich an die Diskussion im Februar dieses Jahres, wo

jemand nach der Hauptquelle antiker Astronomie fragte, ich den Almagest nannte und Lelarge konterte: "Der Almagest stammt aus dem hohen Mittelalter". Die Diskussion drehte sich ebenfalls ueber Platon und Eusebius, wo Lelarge aehnliches behauptete. (www.deja.com gibt hierueber Aufschluss, siehe "Astronomische Ereignisse in der Antike"). Dazu gibt's nunmehr auch einen Text "Stammt der Almagest aus dem hohen Mittelalter?" unter http:www.dbs.informatik.uni-muenchen.de/~krojer

3. Angenommen, der Almagest und auch die Geografie des Ptolemaeus

stammten aus dem hohen Mittelalter. Dann gibt's noch die Geografie des Strabon. "Einer der groessten Geographen war Strabon (63 v. Chr. bis 20 n. Chr.) ... Sein Werk blieb mehrere Jahrhunderte fast unbeachtet und unbenutzt." (Stoerig, Kleine Weltgeschichte der Wissenschaft I, Frankfurt 1970, Seite 144). Auch das ein Hinweis, dass Strabon eine Erfindung von Mittelalter oder Renaissance ist? Da in diesen Werken hauptsaechlich das geozentrische Weltbild der griechischen und roemischen Antike beschrieben ist, waere man schon so weit: Die Kugelgestalt der Erde und das geozentrische Weltbild samt sphaerischer Trigonometrie wurde von mittelalterlichen Moenchen entdeckt!? Wir sind also schon mitten drin in der "erfundenen Antike".

4. Nun fiel mir auch wieder der Text von Gerd Althoff ein, der die Frage

"Kann man eine Hochkultur erfinden?" auf Illigs "Das erfundene Mittelalter" bezog. (Ethik und Sozialwissenschaften 4/1997) Die Frage ist uebrigens unabhaengig davon, ob man nun, wie Illig es versucht, 300 Jahre Zeitachse ausschneidet oder diese Jahre einfach nur als "dunkel" annimmt. Das Problem bleibt: Kann man eine Hochkultur erfinden?

5. Um seine These einer 300-jaehrigen mittelalterlichen Phantomzeit zu retten, muss Illig sogar annehmen, dass nicht nur die karolingische Kultur, sondern auch alle anderen Mittelmeerkulturen (Byzanz, Islam) aus dem 7. bis 9. Jahrhundert erfunden wurden. Man kann also auch mehrere Hochkulturen erfinden.

6. Die Erfindungsgabe der mittelalterlichen Moenchen wird aber sicher nicht im Jahr 614 (Beginn der Phantomzeit nach Illig) halt gemacht haben, sondern auch davor dunkle Zeiten mit Phantasien und Erfindungen ausgemalt haben. Die "erfundene Antike" ist nur eine logische Fortsetzung vom "erfundenen Mittelalter". Selbst wenn von der Antike "Steine" ueberliefert sind - sie reden nun mal nicht.

7. Diese Diskussion ist Lelarge unangenehm. Hinzu kommt, dass mit "Marx c/o P.A.F" er nun einen ehemaligen Mitstreiter in de.sci.geschichte hat, der genau in diese Kerbe haut. Eingezwaengt zwischen Althoff und Marx hat Lelarge die Flucht nach vorne angetreten und einen Skandal aus "Die erfundene Antike" gemacht.

8. Die "Zeitenspruengler" haben sich gespalten. Das muss man wissen, um zu verstehen, warum sich z.B. Lelarge, der Statthalter Illigs, und Marx so angiften, warum nunmehr die Frage aufkommt, wer ein "Zeitenspruengler" ist und wer nicht. Es wird ein Prioritaetenstreit ausgefochten, wer die Idee von der mittelalterlichen Phantomzeit als erster aufgebracht und verbreitet hat, und darueber wird so erbittert gekaempft als ob es um die Erfindung der Infinitesimalrechnung durch Newton oder Leibniz ginge.

Es gibt im Internet hierzu ein ca. 40-seitiges Dokument, das von Christoph Marx, Eugen Gabowitsch, Uwe Topper unterzeichnet ist: http://www.efodon.de/alte-beit/topper/1/topper.html

Auch andere "Zeitenspruengler" scheinen mittlerweile ihre eigenen Wege zu gehen: "Im Juni 2000 erscheint ein Buch zur Chronologie des Känozoikum ('Ceno-Crash' von C. Blöss) in einem eigenen Verlag. Diese Verlagsneugründung ist auch eine Folge der nicht mehr unter einem einzigen Hut zu haltenden Arbeit der deutschsprachigen Chronologiekritiker." (http://www.berliner-geschichtssalon.de/html/salonhistorie.htm)

9. In dem von Marx, Gabowitsch und Topper unterzeichnetem Text wird die These von der "erfundenen Antike" ausfuehrlich diskutiert. Hier ein laengerer Auszug daraus (ich vermute, dass die wenigsten diese ganzen 40 Seiten lesen wollen):

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Und das betrifft auch N.A. Morosow, der in den 20ger Jahren dieses Jh. sich sehr intensiv mit der Chronologiekritik beschäftigte. Für Morosow begann die griechische Antike erst im zweiten Millenium nach Christus und die uralte chinesische Geschichte ist für ihn ein Gedankengespinst aus dem 18 Jh. Zur Antike schrieb der schon erwähnte K. v. Phillipoff:

"Wenn man die Quellen und die Geschichte unseres Wissens von der "Antike" näher betrachtet, so kann man stutzig werden: Es ergibt sich, daß man im Mittelalter nichts, aber auch absolut gar nichts vom Altertum gewußt hat, keine Urkunde, kein literarisches oder geschichtliches Denkmal bezeugt, daß man im Mittelalter etwas von den Kolossalbauten des "Altertums" oder der reichen "klassischen Literatur" geahnt hat.

Und trotzdem behaupten die Gelehrten, daß die riesigen Bauwerke einer vergangenen Geschichtsepoche zwischen den kümmerlichen Häusern des Mittelalters emporgeragt haben (ohne die Neugierde der Bevölkerung je gekitzelt zu haben) und daß die arbeitsamen Mönche in der Dunkelheit ihrer Zellen die Manuskripte der "antiken Klassiker" massenhaft abgeschrieben haben (trotz des Verbots, irgend etwas andres zu schreiben, als Werke religiösen Inhalts, und ohne daß man irgendwo eine Erwähnung dieser Arbeit fände). Und nun - sagen uns die Philologen und Historiker - kam der Humanismus, das Zeitalter der "Wiedergeburt des klassischen Altertums".

Die Kolossalbauten inmitten der kleinen Städte werden plötzlich "entdeckt", und Tausende von (ausschließlich in spätmittelalterlichen Lettern geschriebenen) "antiken Manuskripten" werden in Klöstern des "rauhen Nordens" gefunden. Und was das Merkwürdigste ist: Sprache, Weltanschauung und Bestrebungen dieser "neuentdeckten Antike" stimmten haargenau mit der Ausdrucksweise und den Ansichten der Italienischen Renaissance überein. [...]

Wenn wir uns Griechenland zuwenden, so begegnet uns in den byzantinischen Quellen die Erwähnung des kontinentalen Griechenlands als einer undurchdringlichen Wildnis, die von halbwilden slawischen Stämmen dünn besiedelt und von dem Fuß eines "Griechen" nie zuvor betreten worden war. Der deutsche Altertumsforscher Falmeraner hat bereits vor 80 Jahren festgestellt, daß die slawische Bevölkerung Griechenlands die ursprüngliche gewesen ist. Griechenland wurde erst im 9. Jahrhundert, und dann auch nur zum Teil, von Byzanz erobert. Es bildete dann den "Slawischen Gau" des byzantinischen Imperiums und diente lange Zeit als Verbrecherkolonie.

Am Anfang des 13. Jahrhunderts wurden Griechenland und Byzanz von den Kreuzfahrern im vierten, "lateinischen", Kreuzzug erobert und unter den einzelnen Feudalherren, meistens französischer, burgundischer, flämischer und italienischer Herkunft, verteilt. Die Chroniken berichten übereinstimmend von den großen Bauten, welche die Feudalherren in Griechenland errichteten, keiner erwähnte aber auch nur mit einem Wort altertümliche Bauten.

Die modernen Archäologen wollen aber keine Spuren der Prachtbauten der lateinischen Herren sehen, alle Ruinen werden ausschließlich dem grauen Altertum zugeschrieben. Ist es aber nicht logischer, auf dem umgekehrten Standpunkt zu stehen? In Griechenland hatten im 13. Jahrhundert die ostfranzösischen Feudalherren die Vorherrschaft. Im 14. Jahrhundert wurden sie von den Katalanen besiegt. Die Hauptschlacht fand in Kephissa statt, wo viele Ritter in einer seichten Sumpfstelle untergingen.

Als man im Jahre 1840 dieses Moor urbar machen wollte, fand man viele verrostete Rüstungen, die von den Kennern der "klassischen Geschichte" sofort als Rüstungen des Heeres von Mitridates "erkannt" wurden, das - nach dem Bericht von "Plutarch" - an dieser Stelle von Sulla umzingelt wurde und im Sumpf versackte. Diese Rüstungen haben jedoch eine auffallende Ähnlichkeit mit denjenigen der mittelalterlichen Ritter...

In der Mitte des 15. Jahrhunderts wurde fast ganz Griechenland von den Türken verwüstet, die von der Bevölkerung ausschließlich "Perser" genannt wurden. Tausende von Griechen flüchteten nach Italien. Unter ihnen befanden sich sehr geschäftstüchtige Leute, wie die Gebrüder Chalkokodylas, die in Rom und Florenz reiche Gönner und aufmerksame Zuhörer für ihre Mären von der vergangenen Pracht und Größe ihrer Heimat fanden. Sie besorgten die erste griechische Ausgabe der "Ilias", die sie wahrscheinlich aus dem altfranzösischen Original von Saint-Omer übersetzten.

Das beste Geschäft dabei machte aber der pfiffige Kaufmann Kyriakus di Pizzikoli, der "Vater der griechischen Archäologie". Er bereiste Griechenland einige Jahre nach der Verwüstung durch die Türken. Ein Trümmerfeld bot sich seinen Augen. Er gab dem Schloß der Herzöge von Athen (Basileia) den Namen des Tempels von Zeus, dem Olympischen. Das große Palais (Palation Megiston) wurde zu den "Propyläen". Kyriakus war sogar scharfsinnig genug, um in einigen Gebäuden die Häuser von Solon, Thukydides und Alkmaion zu erkennen. Auf Grund der aus dieser Griechenlandreise gewonnenen Erfahrungen und hauptsächlich dank seiner Erfolge in Italien gründete der "Vater der griechischen Archäologie" ein Handelshaus, das, mit Hilfe der besten italienischen Bildhauer jener Zeit, Bestellungen auf Standbilder, Vasen und andere klassische Kunstgegenstände annahm und immer pünktlich ausführte. So erwuchs aus dem kargen, steinigen Boden Griechenlands die phantastische Mär eines glänzenden Hellas, das 20 Jahrhunderte zurückversetzt wurde ..."

Mit seiner ungeheuer scharfen Beobachtungsgabe entlarvte Morosow einige Potentatenreihen des biblischen und klassischen Altertums als Phantomabbildungen der Herrscherreihen aus viel späteren Zeiten. A.T. Fomenko ersetzte die menschliche Beobachtung beim Vergleich der Herrscherlinien durch eine umfassende Komputeranalyse. Er fand ca. 20 neue Übereinstimmungen, die keine Folge des Zufalls sein konnten.

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Illig ist, und ich betone es nochmals, kein Anhaenger solcher Theorien, aber beim "erfundenen Mittelalter" schwingt auch schon eine "erfundene Antike" mit: wer eine Hochkultur erfindet, erfindet auch viele Hochkulturen.

10. Warum reagierte Lelarge so scharf auf mein Zitat von Dr. Landau? Ich sagte ja nur: man wird fuendig in den Zeitenspruengen und zitierte aus einem auch so von mir bezeichneten Leserbrief. Ich sagte nicht einmal: das ist die Meinung von Illig, im Gegenteil, mir ging es darum, herauszuarbeiten, dass es mir durchaus unterschiedliche Linien bei den Zeitenspruenglern zu geben scheint. Was ich allerdings nicht wusste, ist, dass Dr. Landau ein Geaechteter ist. Wiederum aus dem Text von Marx, Gabowitsch und Topper ein Zitat (ziemlich am Textende):

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Der erste Hinweis auf das drohende Unheil kam von Dr. Roman Landau aus Hamburg, datiert 28.12.1998. Zu diesem Zeitpunkt wußte ich noch nichts von meiner Exkommunikation und Illigs Rezension meines Buches. Hier der ganze Brief:

"

Lieber Herr Topper,

Als Leser der Zeitensprünge möchte ich mich für die böse Attacke Illigs entschuldigen. Sie scheint mir ungerecht und kleinlich zu sein. Mich und meinen kleinen Verlag boykottiert er übrigens seit langem. Habe Ihre "Aktion" gelesen: Natürlich fehlt Ihnen, wie ja auch Illig, das Motiv, aber es gab doch einige Hinweise, die ich sehr interessant fand. Insbesondere scheinen Sie einen guten Überblick über die spanische und französische Historiographie des 16. und 17. Jhd. zu haben.

Insofern könnten Sie doch tatsächlich den Versuch unternehmen, anhand der Lektüre dieser Historiker exakt nachzuweisen, wie unser Geschichtsbild tatsächlich entstanden ist. Ihre Aufsätze in der VFG (= ZS, u.t.) habe ich alle mit großem Interesse gelesen, und wenn Sie jetzt nicht mehr dort veröffentlichen werden, hat das Blatt für mich viel von seiner Faszination verloren.

Ich würde mich freuen, wenn wir in Kontakt blieben.

Freundlichste Grüße

R. Landau "

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Ich wusste bis vor kurzem noch gar nichts von diesem Dr. Landau. Haette Lelarge mit etwas mehr Humor auf mein Zitat reagiert (oder es einfach ignoriert), dann wuesste ich auch jetzt noch nichts ueber diesen Menschen. Ins Hickhack der echten oder falschen Zeitenspruengler moechte ich mich nicht weiter einmischen. Aber das hier vorgestellte Material foerdert vielleicht fuer Aussenstehende das Verstaendnis, wenn sich Leute wie Lelarge und Marx in die Haare kriegen oder Lelarge beim ahnungslosen Zitieren eines Dr. Landau die Krise kriegt.

Servus --

Franz Krojer

Ludwig-Maximilians-Universitaet

Institut fuer Informatik/Datenbanksysteme

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Tel: 089/2178-2219

Fax: 089/2178-2192

mailto:krojer@dbs.informatik.uni-muenchen.de