Was geschah im Juni 2001 - Mai 2001 - April 2001 - März 2001 - Februar 2001 - Januar 2001 - Dezember 2000 - November 2000 - Oktober 2000 - September 2000 - August 2000 - Juli 2000 - Juni 2000 - Mai 2000 - April 2000 - März 2000 - Februar 2000 in unserer Internet-Zeitschrift?
Auf der zweiten Seite der Einladung finden Sie:
Unser Programm bis Mai 2002
Liste unserer Wunschthemen
29.06.01 Rüspe liegt ca. 300 km nördlich von Karlsruhe und das war für viele aktive Teilnehmer des Geschichtssalons zu Karlsruhe zu weit. Ausserdem befürchteten einige schon Bekanntes zu hören. Obwohl wirklich einige von Vorträgen schon von Referenten im KGS präsentiert wurden, war das Programm auch für Leute aus dem KGS sehr interessant.
Auch die Tatsache, dass ein Teil der Vorträge in Englisch gehalten wird (keiner wusste im Voraus, dass wir einen professionellen Übersetzer unter uns haben werden), war für einige von uns eher ein Nachteil. So ergab sich, dass für die drei wunderschönen Tage in Rüspe nur wenige KGSler bereit waren, eine lange Reise zu unternehmen. Und das war ein Fehler: Das Arbeitsprogramm für diese drei Tage (22.-24. Juni 2001) war voll interessanter Vorträge und Diskussionen. Unter den 25 Teilnehmern waren zwei aus England, zwei aus der Slowakei, ein aus der Schweiz und ein aus USA.
27.06.01 Im Zusammenhang mit der Vorbereitung der zweiten Internationalen Tagung "Alternative Geschichte und Chronologiekritik", die am 22.-24. Juni 2001 im Studienhaus Rüspe stattfand, führte ich einen spannenden Briefwechsel mit mehreren Forschern. Einer dieser Leute war Michael A. Cremo.
Michael Cremo ist Autor oder Mitautor der folgenden Bücher
25.06.01 Obwohl in Englisch schon einige Bücher von Fomenko vorhanden (aber wegen des sehr hohen Preises nicht für jeden zugänglich) sind, besteht weiterhin der Bedarf, über seine Methoden Interessenten zu informieren. Diesen Zweck dient der folgende Artikel von kanadischen Gelehrten Krawcewicz und Zabreiko. Um den Artikel mit allen inkorporierten Bildern auf dem Bildschirm sehen zu können, bedarf man die Unterstützung des Programms AdobAcrobate. Wer über diese Möglichkeit noch nicht verfügt, kann den Textteil des Artikels hier lesen.
23.06.01 Wer gerne chronologiekritische Überlegungen verfolgt, sollte auch sich Mühe geben, die Vorstellungen der Geschichtler zur Entstehung und Geschichte der Chronographie kennenlernen. Dafür sind mit "Chronologie" betitelten Artikel in dicken Lexikons sehr nützlich. Mann sollte nur beachten, mit welcher Leichtigkeit die Autoren solcher Artikel von einem antiken oder mittelalterlichen Chronographen zum nächsten (oft um mehrere Jahrhunderte späteren) herüberspringen, ohne zu versuchen zu erklären, wie die Werke der früheren Datierer zu den späteren gelangten und wie sich die Ideen und Vorschläge der Chronographen sich verbreiteten. Dank unermüdlicher Tätigkeit von Clark Whelton haben wir die Möglichkeit, ein Werk zur Geschichte der Chronologie an dieser Stelle unseren Lesern anzubieten. Wir werden einzelne Kapitel aus dem Buch A study of apocalyptic expectations and the pattern of Western chronography 100-800 CE von Richard Landes nach und nach exponieren. Zuerst die Einleitung ...
21.06.01 In "Geschichte und Chronologie" dürfen selbstverständlich auch anonyme Beiträge veröffentlicht werden. Wir fragen die Autoren nicht, warum sie das tun wollen und wir wissen, dass viele Historiker nur unter einem Pseudonym ihre geschichtskritischen Werke veröffentlichen können. So ist es in Russland und so ist es auch in Deutschland. Eine andere Form der Anonymität sind wir leider gezwungen abzulehnen.
Selten, aber immer wieder erreichen uns mündliche und schriftliche Bitten der Geschichtskritiker, die an unseren Veranstaltungen teilgenommen haben, ihren Namen in unseren Berichten nicht zu erwähnen. Wenn diese Leute gefragt werden, warum sie das verlangen, antworten sie, dass sie doch weiterhin zu Illigs "Zeitensprünge"- Treffen zugelassen werden möchten und überhaupt den Kontakt mit Leuten um Illig aufrecht erhalten möchten. Das klingt etwa so: Mit euch können wir sowieso verkehren, dort aber müssen wir für eine "saubere Weste" sorgen und Loyalität vorgaukeln.
Das erinnert uns an die Boykottmassnahmen der arabischen Länder, die kein Einreisevisum an die Leute erteilen, die im Pass einen Vermerk vom Besuch des Staates Israel haben. Liberal oder demokratisch sind diese Massnahmen nicht, solche Strafandrohungen waren und sind in totalitären Ländern üblich. Wir lehnen sie ab.
19.06.01 Die neue Chronologie von David Roth bedarf neuer chronologischer Tabellen für die altägyptische Geschichte. Die hier präsentierte Webseite gibt so einen chronologischen Überblick über die entsprechenden Pharaonen-Dynastien und die einzelnen Herrscher
17.06.01 Alexander Beierbach übersetzte für unsere Zeitschrift die zweite Vorlesung von Prof. Dr. A. Fomenko aus seiner Broschüre "Kritik traditioneller Chronologie der Antike und des Mittelalters (Welches Jh. n. Chr. haben wir?)" . Wir präsentieren hier diese Übersetzung.
15.06.01 Für unsere Leser, die Kyrillisch lesen können oder sogar Russisch verstehen möchte ich mitteilen, dass die WEB-Seite der russischen Chronologiekritiker, die auch unter dem Motto New Chronology lief, sich heute in einem neuen outfit präsentiert. Dabei sind mindestens auf der Home Page alle Rubriken in Englisch betitelt, was eine Absicht demonstriert, mit der Zeit immer mehr und mehr in Englisch zu berichten. Aber auch heute sind schon einige englische Artikel auf der Webseite zu finden. Man muss nur etwas länger blättern.
13.06.09 Seit ca. 1990 versuchte Herr Walter Haug, Privatgelehrte aus Walzbachtal (Landkreis Karlsruhe) die von ihm entdeckten rätselhaften megalithischen Bauten im Kraichgau zu erforschen. Seine diesbezüglichen Aktivitäten beschreibt sehr ausführlich das Buch [1]. Dank einigen Artikeln in den Zeitschriften "Zeitensprünge", EFODON Synesis und Magazin200Plus (s. [2-5]) ist die Existenz von großen megalithischen Bauten (Stufenpyramiden? vorgeschichtliche Grabmäler? Kultstätten?) und mehreren Vorträgen von Haug heute in ganz Deutschland bekannt. Die hier genannten Quellen findet man im Text des Artikels von vier Autoren.
Haug fand keine Unterstützung bei zuständigen Behörden, die von seiner etwas spekulativer Art die Funde zu deuten, noch bevor sie archäologisch untersucht wurden, erschreckt wurden. Auch seine etwas unkonventionelle Art des Umgangs mit Menschen schreckte die Behörden ab, die sowieso durch ihre etwas konservative Denkweise bekannt sind. Vielleicht spielte auch die traditionelle Unterfinanzierung und Personalmangel bei Behörden eine gewisse Rolle.
Aber auch weltanschauliche Gründe können nicht ausgeschlossen werden. Für die heutige Archäologie stellt die Hypothese von Existenz einer unbekannten blühenden megalithisch geprägten Kultur in der ersten Hälfte des zweiten nachchristlichen Jahrtausends eine zu starke Herausforderung für die schulischen historischen Weltbilder.
11.06.01 Über die neue Chronologie von David Rohl haben wir schon mal berichtet. Hier nun noch eine Webseite, die mehrere Texte und Bilder darüber präsentiert.
09.06.01 Unsere Leser kennen schon den italienischen Autor Dr. Felice Vinci. Vor der Tagung in Rüspe, zu der er persönlich nicht erscheinen konnte, schickte er uns eine deutsche Zusammenfassung seines Buchs "Homer im Baltischen Raum". Den Titel präsentiert er dabei in einer etwas abweichenden Version: "Homer an der Ostsee".
07.06.01 Die Chronologie des Altertums und des Mittelalters ist falsch. Sie muss um mehrere Jahrhunderte, ja sogar um Jahrtausende gekürzt werden. Unsere Geschichtsschreibung bis 1650 ist lückenhaft und phantastisch. Mündlich habe ich diese Thesen in zahlreichen Vorträgen während der Jahrestreffen der Abonnenten der Zeitschrift "Zeitensprünge", im Berliner Geschichtssalon, im 1999 gegründeten Karlsruher Geschichtssalon, an der internationalen Konferenzen und anderswo detailliert erläutert. Diese Treffen, insbesondere die beiden Geschichtssalons, ermöglichen lebhafte Diskussionen und geben jedem die Möglichkeit, die Kritiker der Geschichtsschreibung persönlich kennenzulernen. Ich empfehle den Lesern Kontakt mit Organisatoren dieser beider regulären Treffen aufzunehmen. Die Kritik der Geschichtsschreibung ist heute in ein Stadium eingetreten, in dem auch für einen interessierten Leihen eine Fülle von gut geschriebenen Quellen vorhanden sind. Unsere elektronische Zeitschrift wird Sie zu diesen Quellen führen, Kontakte zu den Geschichtssalons ermöglichen und über Schulungen, Tagungen und Konferenzen informieren. So oder fast so begann ich meinen Artikel für die Zeitschrift "Jenseits des Irdischen", in dem ich - ganz im Sinne der Zeitschrift - die Behauptung aufstellte, dass wir die Außerirdische brauchen, um unsere Geschichte zu korrigieren. In Wirklichkeit stellt dieser Text eine sehr einfache Einleitung in die geschichtskritische Thematik dar.
05.06.01 Einladung zur 22. Sitzung des Karlsruher Geschichtssalons am Freitag, den 6. Juli 2001 (7. Sitzung des Jahres 2001).
03.06.05 Zweite Ankündigung der zweiten Internationalen Tagung "Alternative Geschichte und Chronologiekritik" am 22.-24. Juni 2001 im Studienhaus Rüspe.
01.06.01 Geschichte wird unverschämt durch die Politik ausgenutzt. Das tun Politiker in so vielen Ländern, dass man diese Praktiken schon eher als eine immanente Eigenschaft der Politik und nicht als eine Eigenart einer oder anderen Nation betrachten sollte. Und weil die Politiker nichts besseres gelernt haben, als nur mit der Länge der Geschichte zu prahlen und aus dieser vermeintlicher Länge Kapital zu schlagen, dann sind sie immer bereit, ja sogar gezwungen die Geschichte künstlich zu verlängern und somit neue und neue Fälschungen zu initiieren und zu betreiben.
Das kommt den Geschichtlern zu Gute: niemand - da oben - will sie für die alten Fälschungen rügen. Umgekehrt, sie verspüren einen "gesellschaftlichen Auftrag", die Geschichte weiter zu verfälschen, neue "geschichtlichen" Perioden zu erfinden, neue märchenhafte Gestalten in den Rang der "real player der Geschichte zu erheben. Und - das ist die Hauptsache dabei - sie können sich sicher als gut bezahlte Staatsdiener fühlen, die keinen Grund haben, den Geschichtskritikern auch nur ein bißchen Aufmerksamkeit zu schenken.
Komisch ist dabei nur die Tatsache, dass die heutige Welle der Geschichtsfälschung insbesondere heftig die Länder erfasst hat, die keine eigenständige Geschichtstradition (im europäischen Sinne: mit Chronologie und akribischer Aufzeichnung der "Taten" der Herrscher) kannten und nur unter dem Einfluss der europäischen Kolonisatoren oder Missionare angefangen haben, Tausende von Jahren eigener Geschichte zu erdichten. In China geschah das Ende des 18. Jh., in Indien sogar in der zweiten Hälfte des 19. Jh., teilweise sogar erst im 20. Jh. Und nun gerade Indien und China sind durch die fieberhafte Krankheit des Aufpumpen eigener Geschichte befallen.
Über die neuen Versuche der chinesischen Politik, die Geschichte des eigenen Landes zu instrumentalisieren, erzählt Clark Whelton in seinem kurzen
Brief, in dem er auch aus New York Times etwas ausführlicher zu diesem Thema zitiert.
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31.05.01 Die folgenden Zeilen darf nur derjenige lesen, der uns schon neue Historikerwitze geschickt hat. Wer über die Geschichtler aktiv lacht, lacht am besten. Und aktiv zu lachen (unsere Definition) bedeutet: Historikerwitze zu suchen, zu sammeln und diese uns zu schicken:
29.05.01. Ein Privatgelehrter ist eine Mischung aus einem Wissenschaftler und einem Privatmann. Und wie bei jeder Mischung, spielen auch hier die Proportionen eine wichtige Rolle. Solange der Forscher die führende Rolle übernimmt, ist mir ein Privatgelehrte im Allgemeinen sogar sympathischer, als ein Wissenschaftler, der - mit hohem Gehalt belohnt - für eine große Firma oder den Staat arbeitet und oft weniger der Wissenschaft als dem Geldgeber dient. Da kann man schon ein Auge zudrücken, wenn die Ergebnisse des Privatgelehrten nicht ganz überzeugend oder toll sind.
Wenn aber beim Privatgelehrten das Private überwiegt und seine Forschung weniger der Wissenschaft, dem hohen Ziel der Wahrheitsfindung als eher seinem Ego, seinem Bedürfnis berühmt und bewundert zu werden zu dienen beginnt, wenn er mit seiner Forschungstätigkeit in erster Linie seine geheimen Träume von der Einflussnahme, ja von der Machtausübung in einem gewissen Kreis verbindet, dann kann man kein Auge mehr zudrücken. Umgekehrt, dann beginnt man mit einem sehr aufmerksamen Blick zu schauen, ob man die menschlichen Schwächen des Privatgelehrten ihm verzeiht, ob die von ihm erzielten Ergebnisse wirklich so überzeugend sind, dass man ihn - so wie er ist - ohne Kritik und Nörgelei akzeptieren kann.
Mir scheint, dass viele Geschichtskritiker diese Erfahrung gemacht haben. Für viele von uns war die Gruppe um "Zeitensprünge" zum Inbegriff der neuen geistigen Heimat geworden. Da waren wir innerlich bereit, auch manche kindische Wahrheiten chirurgischer Art zu erdulden und sogar mit eigener Forschung zu unterstützen. Leider waren einige der führenden Prtivatgelehrten in diesem Kreis so offensichtlich unverschämt selbstherrlich und egozentrisch, dass nicht alle ein Auge zudrücken und die obligatorische Begeisterung demonstrieren konnten. Und wer das nicht tat, fühlte ab sofort den eisigen Wind der menschlichen Ablehnung. Vielleicht irre ich mich, aber in dieser nicht ganz gesunden geistigen Atmosphäre erblicke ich die Wurzel der zahlreichen Trennungen und verbitterten Reaktionen von aktiv arbeitenden Geschichtskritikern, die sich letzte Zeit immer mehr Enttäuschung an die Adresse der "Zeitensprünge" öffentlich oder nur in privaten Gesprächen artikulieren.
27.05.01 Jede neue Chronologie wandelt die alte Chronologie in eine Alte Chronologie um und behauptet sich selbst als eine Neue Chronologie. Also ist derjenige auf dem falschen Weg, der glaubt, dass die Neue Chronologie ein fester Begriff darstellt. Und insbesondere falsch liegt derjenige, der den Begriff in Russland platziert und unter der Neuen Chronologie die kurze Chronologie von Fomenko versteht und nicht nur das, sondern auch noch die gesellschaftliche Bewegung in Russland, die sich um die Webseite "Neue Chronologie" konstituiert hat. Nein, die Neue Chronologie ist etwas ganz anderes! Nämlich die etwas erneuerte und nicht besonders radikal gekürzte Chronologie Ägyptens. Wer sich darüber informieren will, beachte die strenge Warnung des Autors
Summary of the lecture given by David Lappin at the ISIS Spring Meeting. Permission for presentation of material given by David Lappin. All rights reserved by David Lappin, and any usage must be approved by him,
schreib ihm höffliche Briefe und bitte um Erlaubnis, seinen Text zu lesen. Übrigens wird ISIS als die einzige in der Welt wissenschaftliche Organisation dargestellt, die die chronologischen Studien noch betreibt. Arme Chronologie!
Heute ist die web-Seite von David Lappin noch keine Enzyklopädie der modernen chronologischen Forschung, aber es ist auch noch kein Abend vor der nächsten planetaren Katastrophe und sie kann es noch werden. Also blättert sie ordentlich durch, liest was Euch gefällt und merkt sich die Seite für die künftige Beobachtung der Dynamik der einzigen ...(etc.: s. oben).
25.05.01 Menschliche Dummheit kennt bekanntlich keine Grenzen. Zu einem der Instrumente dieser verbreiteten menschlichen Eigenschaft gehört auch die Schubladen-Denkweise. Sie ist eng mit der in der Wissenschaft verbreiteten Autoritäten-Hörigkeit liiert. Einmal erzählte ich einem Historiker aus Freiburg über die Geschichtskritik. Das einzige, was Herr Professor wissen wollte, war: wer sagt das oder jenes. Und als er keine Namen der bekannten Historiker genannt bekam, beruhigte er sich sofort: wenn keine Autoritäten die Kritik ausüben, braucht man die Argumente doch nicht anhören! Braucht man nicht nachdenken. Umgekehrt, wenn eine "Autorität" einen unbequemen Denker in eine Schublade X "steckt", sind viele nicht nur erleichtert, sondern auch froh: nun braucht man den Denker nicht mehr zu lesen. Wer liest schon den Unsinn der Xisten?!
Auch die Gegner unserer Zeitschrift haben schon diese Taktik verwendet. Als X wurde hier der Name Fomenko missbraucht: das sind nur Fomenkoisten, die kann man vergessen. Da zählte nicht einmal die Tatsache, dass einige unserer Autoren noch vor kurzem vom Fomenko keine Ahnung hatten oder ihn - durch die unbegründete und eigennützliche Schlechtmachung des russischen Autors durch die egozentrischen Vertreter unserer Szene falsch informiert und verwirrt - eher ablehnten. Oder mit Fomenko nicht einverstanden sind und andere Positionen als er vertreten. Dem Etikettierungs-Denkweise sind solche "Kleinigkeiten" nicht wichtig.
Prof. A. T. Fomenko ist einer der prominentesten Mitglieder unserer Redaktion und wir bemühen uns, über seine Arbeit unsere Leser zu informieren. Leider tun wir das nicht ausreichend schnell und intensiv. Für eine systematische Übersetzung seiner Werke fehlt uns leider die technische Möglichkeit. Darum versuchen wir mindestens in kleinen Schritten die Aufklärung zu betreiben: seine Theorie ist in deutscher Sprache praktisch nicht objektiv vertreten. Auch die kurze Bewertung seiner Tätigkeit durch den russischen (sibirischen) Mathematiker Prof. A. Guts gehört zu diesen kleinen Schritten. Übrigens ist A. Guts kein Fomenkoist, auch wenn er viele Argumente von Fomenko für überzeugender hält, als die entsprechenden Ausführungen der professionellen Historiker. Er hat seine eigenen interessanten Vorstellungen von dem, was Geschichte ist und wie sie sich entwickelt.
23.05.01
Den Lesern der Zeitschrift SYNESIS und der Bücher des Verlags EFODON ist dank Gernot Geise bereits seit einigen Jahren bekannt, dass die berühmten "Römer" bei kritischer Überprüfung ein riesengroßes historisches Problem darstellen: Gab es überhaupt "Römer"? Welche Stadt oder welche Städte hießen "Rom"? Wo lag das Machtzentrum des "Römischen Reiches"? Wie lange bestand es? Wie und warum wurde es zerstört?
Auch die kritische Untersuchung der "römischen" Geschichte durch Morosov und Fomenko hat gezeigt, dass diese vermutlich nachträglich zum großen Teil erdichtet und von späteren historischen Epochen abgeschrieben wurde (oder dass "die Römer" diesen späteren Epochen gehörten).
Neben den allgemeinen Überlegungen hält der Autor Herr Dr. Christoph Pfister aus Fribourg in der Schweiz, dass man diese Fragen auch an einzelnen Orten untersucht. Die kurze Zusammenfassung des Artikels liegt uns nur in Französisch vor. Die längere Fassung entspricht etwa der Version, die in Sysnesis veröffentlicht wurde.
Als Erforschungsobjekt wurde hier die Römerstadt Avenches (Aventicum) im Kanton Waadt in der Westschweiz ausgewählt. Sowohl durch eine Betrachtung der Struktur des Ortes, als auch durch Interpretation von jüngsten Ausgrabungen und vor allem durch etymologische Entschlüsselungen gelang es dem Schreiber, überraschende neue Erkenntnisse zu gewinnen. Diese beleuchten nicht nur die Vorgeschichte des Platzes, sondern ebenso sehr die Römerzeit nördlich der Alpen allgemein.
21.05.01 Ob unsere Vorstellungen von der Völkerwanderung märchenhaft oder mindestens annähernd wahr sind, sei hingestellt. Mit der Chronologie der Völkerwanderung sind wir auf jedem Fall nicht einverstanden: die Zeiten um den 6. Jh. u. Zt. liegen tief in der Zone der massiven Fälschung der Geschichte, weit hinter der zeitlichen Grenze der letzten großen Katastrophe, die uns wie eine undurchsichtige Mauer von den Zeiten trennt, die vermutlich nie historisch erfasst wurden und nur archäologisch erforscht werden können.
Vermutlich ist die Völkerwanderung in Wirklichkeit die Zeit nach dem Letzten Großen Ruck um 1350. Nur eine gewaltige Naturkatastrophe konnte wirklich ganze Völker zwingen, in andere Länder zu ziehen und dort ihre Überlebenschance zu suchen. Nur bei dieser Annahme wird es überhaupt wahrscheinlich, dass auch Sagen aus dieser Periode bis zu unserer Zeit erhalten geblieben sind.
Unsere kritische Haltung in der Frage der zeitlichen Einordnung der Völkerwanderung bedeutet keinesfalls, dass wir die Forschung zu dieser Problematik nicht schätzen, die im Rahmen der gängigen Chronologie stattfindet. Insbesondere wertvoll erscheinen uns dabei die Arbeiten der Privathistoriker, die an die dogmatisierte und autoritätsabhängige Meinung nicht angewiesen sind und darum viel logischer und offener sich dem Kreis der Probleme der Völkerwanderung nähern können. Von einer Gruppe solcher Privatgelehrten möchten wir an dieser Stelle unseren Lesern berichten. Wir beginnen mit einem Zitat:
"Am unverfälschtesten und am vollständigsten scheint die sogenannte Thidrekssaga das Andenken an die germanischen Helden der Völkerwanderungszeit zu bewahren. In nüchterner Prosa und sorgfältig zeitlich geordnet wie in einer Geschichtschronik erzählt sie a l l e die Ereignisse, aus denen sich das Nibelungenlied und die anderen Heldenepen T e i l e ausgewählt und mit viel Phantasie neu gestaltet haben. In der Thidrekssaga findet man noch am wenigsten "sagenhafte" Züge wie Kämpfe mit Drachen oder zauberkundigen Zwergen."
Was ist Thidricks Saga?. Das erfahren Sie aus der Schilderung des Thidrekssaga-Forums und aus der empfehlenswerten Zeitschrift "Der Berner", die von diesem Forum vierteljährlich herausgegeben wird.
Können wir überhaupt noch heute den historischen Kern der Informationen aus der Zeit der Völkerwanderung erkennen? Wir zitieren wieder aus der oben erwähnten WEB-Seite des Forums: "Auf der Suche nach einem solchen historischen Kern sind das Nibelungenlied und zahlreiche andere "Romane" in mittelhochdeutscher Sprache, die sogenannten "Heldenepen", in den letzten 200 Jahren um- und umgewendet worden. Doch diese langen gereimten Schilderungen von Heldentaten im Kampf gegen Drachen, Riesen und Zwerge, die eine immer phantastischer und abenteuerlicher als die andere, sie sind nur noch aus "alten Maeren" (Berichten) gewachsene Erzeugnisse blühender Phantasie."
18.05.01 First Call for Papers: die erste Ankündigung der Internationalen Tagung "Alternative Geschichte und Chronologiekritik" im Sommer 2001 (22.-24. Juni).
15.05.01 Einladung zur 21. Sitzung des Karlsruher Geschichtssalons am Freitag, den 2. Juni 2001 (6. Sitzung des Jahres 2001). Auch die russische Geschichte war ganz anders!
12.05.01 Geplante Schulung "Gefälschte Geschichte, erfundene Daten", Juni 2001.
09.05.01 "Meine eindeutige Meinung - es gab nie ein mongolisches Reich mit der Hauptstadt in Karakorum im fernen Asien. Das, was als Land der Tartaren bezeichnet wurde, war in Wirklichkeit das europäische Russland, nicht einmal das Land der Kazan-Tataren, die heute etwas östlich von Russland leben, weil dieses Volk den Namen erst im 19. Jh. bekam (selbst nannten sie sich Wolga Bulgar)." Das schreibt unser neuer chronologiekritischer Autor Alexander Beierbach (Sulzbach) im Artikel über die Mongolen und deren Beschreibung im Buch von Carpini "Kunde von den Mongolen".
05.05.01 Am 1. September 2000 fand im Geschichtssalon Karlsruhe ein Ereignis der Extraklasse statt: Vortrag der aktiven Felsbildforscherin Frau Renate von Lamezan und Ausstellung von Felsbildabreibungen, die Frau von Lamezan in vielen Expeditionen im Laufe der Jahre oft unter schwierigsten Bedingungen angefertigt hat. Viele der ausgestellten Felsbilder kennt man aus ihren Veröffentlichungen. Aber man kann die beste Abbildung in einem Buch nicht mit dem von der Saaldecke bis zum Boden hängenden Abreibungsoriginal vergleichen.
So werden wir nie in dieser Zeitschrift unseren Lesern das anbieten können, was einige von uns an diesem spannenden Septemberabend mit eigenen Augen gesehen haben: Wände voll eindrucksvoller Bilder, die wie künstlerischen Zeugen der Vergangenheit uns versucht haben, eine andere Welt und eine andere Sprache zu überbringen. Die Übersetzung aus dieser Sprache beinhaltete der höchst interessante Vortrag von Frau v. Lamezan, der wissenschaftlichen Beirätin des Vereins CELTICA VIPS. Mit großer Verspätung veröffentlichen wir nun an dieser Stelle den Text dieses Vortrags.
03.05.01 Einladung zur 20. Sitzung des Karlsruher Geschichtssalons am Freitag, den 4. Mai 2001 (5. Sitzung des Jahres 2001): "Wie hieß der Mann, der die Sprache der Ur-Europäer erfunden hat? Esperanto der Inder, Chinesen, Griechen, Franzosen und Juden.
01.05.01 Am 1. Mai muss man feiern und für die Rechte der Arbeiterklasse demonstrieren, keine Historikerwitze genießen. Nun sind aber wir, die Geschichtskritiker, die Unterdrückten, die gegen die Monopo- und Kapitalisten der Geschichtsschreibung, die Geschichtler, protestieren. Darum erklären wir den 1. Mai zum Internationalen Tag der Solidarität mit der unterdrückten Klasse der Geschichtskritiker und erlauben uns an diesem Tag über unsere "Klassenfeinde" herzhaft zu lachen. Mindestens über die Geschichtler aus der ehemaligen UdSSR.
Was geschah im Juni 2001 - Mai 2001 - April 2001 - März 2001 - Februar 2001 - Januar 2001 - Dezember 2000 - November 2000 - Oktober 2000 - September 2000 - August 2000 - Juli 2000 - Juni 2000 - Mai 2000 - April 2000 - März 2000 - Februar 2000 in unserer Internet-Zeitschrift?
29.04.01 Unser Zweifel am Märchen der Antike hat in erster Linie chronologische Gründe: wir vermuten eine Hochkultur in Griechenland erst im 13.-15. Jh. unserer Zeit und nicht vor ca. 2500 Jahren. Die italienischen Autoren der Renaissance haben die Erzählungen der aus Griechenland nach 1470 geflogener Zeitgenossen über die Goldene Alte Zeit Griechenlands nach eigenen naiven Vorstellungen über die Maßstäbe an der Zeitachse interpretiert. Und diese Vorstellungen beinhalteten einen Fehlerfaktor, den wir heute mit ca. 10 gleichsetzen.
Das, was in Wirklichkeit vor 100, maximum 200 Jahren geschah, wurde sicherheithalber (sonst wird "alt" nich ausreichend alt) in die Zeit katapultiert, die 2000-1500 Jahre zurück lag. Und wenn das am Ende des 15 Jh. noch nicht unbedingt als ganz klar gefestigte Aussage vorkommt, dann wurden diese phantastischen Zeitvorstellungen mit der gregorianuschen Kalenderreform kanonisiert und dogmatisiert.
Aber Chronologiekritiker haben auch andere Zweifelsmomente artikuliert: Unbegründete Lokalisierung von Troja in Hissarlik, Fälschung des "Schatzes von Priamos", das unerklärliche Fehlen von archäologischen Funden in den Schichte des späten Mittelalters (weil diese Schichten fälschlicherweise der "Antike" zugeschrieben werden), Produktion von "antiken" Statuen in der Renaissancezeit etc. etc.
Nun veröffentlichen wir eine englische Zusammenfassung des Buchs "Homer im baltischen Raum" des italienischen Autors Dr. Felice Vinci (s. auch seinen Brief an die Redaktion im Gästebuch), der eine neue geographische Komponente in das Spektrum der Argumente der Zweifler massiv einbringt: er hat nämlich herausgefunden, dass die geograqphischen Abläufe der Homerwerke viel besser im baltischen Raum als im östlichen Mittelmehr zu rekonstruieren sind.
27.04.01 Schon lange haben wir aus dem Verein CELTICA VIPS nicht direkt berichtet. Heute können wir mitteilen, dass am 5. Mai die ordentliche Hauptversammlung stattfinden soll. Wie aus der Einladung des Vorstandes ersichtlich wird, hat die Hauptversammlung der Gesellschaft eine Menge von wichtigen Fragen zu besprechen. Eine dieser Fragen ist die bisher vernachlässigte Werbung neuer Mitglieder: die kleine Gruppe der Enthusiasten, die sich in diesem Verein ihre geistige Heimat sucht, hat sich auf der Erforschung von megalithischen Objekten in Kraichgau und anderswo konzentriert und konnte sich der Anwerbung neuer Mitglieder nicht ausreichend energisch widmen. Aber in der nähen Zukunft werden Grabunfsgenehmigungen erwartet und spätestens ab dann muss der Verein sich ernsthaft vergrößern. Sonst werden die praktischen Probleme uns über den Kopf wachsen. In diesem Zusammenhang verfasste die Führungsriege des Vereins den folgenden Aufruf zur Mitgliedschaft: werdet CELTICA VIPS Mitglied! Wer diesem überzeugenden Aufruf Folge leisten möchte und kann, darf sofort den Eintrittsformular ausfüllen und zur Hauptversammlung fahren. Dort wird er in die ganze Breite der Arbeitsthematik eingeweiht und lernt viele engagierte, energische, nette und kluge Leute kennen (eine bescheidene persönliche Bemerkung: selbstverständlich werde ich dabei sein!).
25.04.01 Die verdienstvolle Zeitschrift "Zeitensprünge" verlor in den letzten Jahren einige der interessantesten Autoren. Alleine das schon hat einige der "alten Hasen" der Chronologiekritik bewegt, die Zeutschrift abzubestellen. Die Überheblichkeit des Herausgebers und Verlagsinhabers, der keine sachlichen Briefe beantwortet, auch wenn in dem Brief Probleme mit der Lieferung der bestellten Artikel artikuliert wurden, hat auch mich gezwungen, auf die Bestellung der Zeitschrift zu verzichten. Trotzdem ist in unserer online-Zeitschrift jede Reaktion auf die Publikationen in dieser Zeitschrift willkommen. Sie werden ohne der in "Zeitensprünge" üblichen Kommentare des Herausgebers veröffentlicht: bei uns versuchen die Redaktionsmitglieder dem Leser zu dienen und nicht den Leser zu indoktrinieren. In diesem Sinne bringen wir hier die Rezension von Uwe Topper, der in seiner portugiesischen Einsiedlerei das erste Heft des Jahres 2001 kritisch gelesen hat. Selbstverständlich darf jeder Autor dieses "Zeitensprünge" Heftes, der sich durch diese Rezension nicht ausreichend gewürdigt fühlen wird, uns eine Antwort auf die Rezension schicken.
Übrigens hat sich die Selbstpräsentation der Zeitschrift "Zeitensprünge" sich in der letzten Zeit - dank der Mitarbeit von Herrn Günter Lelarge - erheblich verbessert. Sie beinhaltet z. Zt. folgende neue Texte
23.04.01 Unser italienischer Autor Prof. Dr. Emilio Spedikato organisiert im Oktober eine Tagung, die dem halben Jahrhundert nach dem Erscheinen des berühmten Bestsellers "Worlds in Collision" von Velikovsky gewidmet ist. Viele, die Namen und Rang unter den Katastrophisten und Velikovskianern haben, werden dort vortragen, ausserdem zahlreiche italienische Naturwissenschaftler und Leute aus aller Welt. Die Tagung hat ein interessantes wissenschaftliches Programm und ein nettes Freizeitprogramm. Sie findet an der Universität Bergamo in der Nähe von Mailand statt. Ich bin sicher, dass unsere Leser diese Information aktiv berücksichtigen werden und hoffe, viele Leser in Bergamo persönlich kennenzulernen.
21.04.01 Leider ist seit Anfang des Milleniums nichts Neus auf der PAF-Site zu finden. Hoffentlich ist die Ankündigung, dass diese Seite "wird als BBI, als BlackBoxIntelligenz, betrieben: entgegen den Theorien verdrängungsleistender PRW-Methoden finden sich hier als Output nur tatsächliche Befunde, die durch das Auflösen von Widersprüchen in relevanten Daten zustandekommen, wie es in der Folge "zur Liquidierung von 99% überflüssiger Theorien" führt." nicht in die Vergangenheit gerichtet.
Obwohl wir mit dieser hohen Quote uns nicht einverstanden erklären können (die Methodik der Scxhätzung wurde auf der Seite nicht präsentiert) und auch mit dem folgenden Zitat "Sachverhalte benötigen zur Darstellung somit keine Personennamen; vielmehr sprechen sie für sich selbst, zur Beurteilung durch vernunftbegabte Individuen resp von Intelligenzen, die ja auch künstliche sein können." uns nicht identifizieren können (gerade in unserer Welt des wuchernden Befölkerungswachstums sind die persönlichen Namen, wie das praktische Leben es auf jedem Schritt uns demonstriert, von immer größeren Bedeutung) möchten wir unsere Leser noch einmal auf diese originelle und volle paradoxaler Erkenntnisse Internetseite aufmerksam machen. PAF, bbi und andere Herren dieser Seite nehmen gern an elektronischen Diskussionen Teil. Leser dürfen die komplizierte Fachsprache dieser schwarzen Magier der Intelligenz kennelernen (eine der lesbartesten Worterklärungen findet der Leser unter dem Stichwort "Sintflut" - bitte blättern). Ganz am Ende dieser Seite bifinden sich die zentralen Fragen (an wen?), DIE JEDER LESER FÜR SICH BEANTWORTEN SOLLTE, WENN ER MIT UNS ZUSAMMEN weiter durch die Site marchieren möchte. Die Stationen dieser Reise heissen:
19.04.01 "Wer gibt mehr?" So heisst ein spannendes gesellschaftliches Spiel, welches von Archäologen und Geschichtlern, aber leider auch von einigen Regierungen schon lange gespielt wird. Ich gebe 2000 v. Chr.! Und du? Ich 2700 v. Chr. Bravo! Und ich gebe 2900 v. Chr. Hurra, ich habe das älteste XYZ der Welt entdeckt. Wer ist der Nächste?!
Gerade wird ein neuer Gewinner dieses Spiels in der Wüste Saqqara im Ägypten gefeiert: eine riesige Mauer, 15 m breit an der Basis, Hunderte vom Metern lang (wenn ich den Bericht richtig verstanden habe, umreisst sie ein rechteckiges Territorium 600 x 400 m groß), soll ausgegraben werden. Eigentlich wusste man schon 1920 von dieser unter dem Sand begrabenen Struktur: schon damals wurde sie aus der Luft photographiert. Aber wem interessiert schon eine alte Steinmauer?! Also muss die Sensation her: die ist fast 5000 Jahre alt! Und nun schreibt man über diese "neue" Entdeckung so, dass man angespannt bleiben kann: wann und wo wird der neue Entdecker vom ältesten ABC oder KLM gefeiert?
17.04.01 Dieser Artikel wurde zuerst in Synesis veröffentlicht: E. Gabowitsch, Künstlich veraltete Vorgeschichte
15.04.01 Stonehenge in Jemen - da braucht man keine besondere Kommentare. Bleibt nur die Bewunderung auszusprechen: Bravo, Archäologie, ein Paar alte Steine gefunden und schon eine 4000 Jahre alte Kultur ausgedacht. Vielleicht waren das die europäischen Reisenden, die an der Konstruktion der Großen Chinesischen Mauer teilnehmen wollten und unterwegs versuchten, ihre Steinmetzer-Qualitäten zu demonstrieren?!
13.04.01 Am 23. April soll die 24. Sitzung des Berliner Geschichtssalons stattfinden. Weil aus der Einladung zu sehen ist, dass kein Fachvortrag, sondern eine Diskussion über die künftige Arbeit des Salons an der Tagesordnung steht, erlaubte ich mir einen Brief an die Teilnehmer dieser Sitzung zu schreiben, in dem ich zum wiederholten Male vorschlage, zwischen zwei Geschichtssalonen eine Zusammenarbeit zu starten.
Unsere Beziehungen sind leider unnötigermassen getrübt und es ist nur natürlich, sich bessere zu wünschen. Ich habe einen der Teilnehmer gebeten, meinen Brief in der Sitzung vorzulesen und hoffe sehr, dass die im Brief geäusserten Vorschläge zur Zusammenarbeit wohlwollend angehört werden.
Berliner Geschichtssalon ist eine gelungene Veranstaltung, die wir respektieren, propagieren und zu der wir uns in einer Mutter-Kind Beziehung befinden. Leider sind auch in diesem Fall Konflikte zwischen den Generationen entstanden, die eher meiner lauter Stimme und scharfer Zunge zuzurechnen sind, als Unterschieden in der geschichtskritischen Position. Wir wünschen viel Erfolg der 24. Sitzung und dem Hauptstadt-Geschichtssalon in der Zukunft.
11.04.01 EFODON-Stammtisch in München lädt alle Interessenten am 27. April 2001 zum Vortrag: Rätsel der frühgeschichtlichen Technologien: worum sie oft so einfach zu lösen sind? von Herrn Dr. Eugen Gabowitsch aus Karlsruhe ein. Die nachfolgende Diskussion wird als Vorbereitung zur EFODON-Tagung am 17.-19. August in Kürnbach bei Bretten geführt. Darüber informiert Frau Barbara Teves, die 2. Vorsitzende des EFODON Vorstandes.
09.04.01 Frühling hat in diesem jahr keine Eile. Trotzdem werden viele von unseren Lesern die Ostern-Feiertage für Ausflüge benutzen. Unsere Enpfehlöung: Odilienberg im Elsas, am westlichem Rand des Rheintals. Für uns ist diese Empfehlung gleichzeitig ein Anlass, Sie noch einmal an das Kult-Ur-Institut von Prof. Harald Braem aufmerksam zu machen.
07.04.01 Die 18. (drei Vorträge) und 19. (nur ein Vortrag von Dr. H.-J- Zillmer) Sitzungen des Geschichtssalons zu Karlsruhe wurden gut besucht. Dazu ein kurzer Bericht
05.04.01 Die Zeitschrift "The Velikovskian" ist kein Papiertieger, sondern eine klassische papierfressende Zeitschrift, die das Erbe des großen Velikovsky zu vertifen versucht und die sich leider nur spärlich im Internet vorstellt. Trotzdem ist die Information in Form von Zusammenfassungen einzelnen Artikel äusserst interessant und empfehlenswert. Sofort am Anfang, neben dem Profilphoto des Altmeisters Velikovsky befindet sich ein der besten Links zu web-Seiten, die mit seinem Namen zusammenhängen. Danach folgen die Inhaltsverzeichnisse von zwei letzten Heften. Wer nun die dabei vorhandenen Links zu alten Heften und Zusammenfassungen der einzelnen Artikel verfolgen wird, muss feststellen, dass die Zeitschrift keine Regularität bisher vorweisen konnte: Es wurden vier Bände je vier Häfte veröffentlicht, wobei Band I wurde im Jahr 1993, Band II 1994, Band III nach längeren Unterbrechung 1997 und Band IV 1998-99 veröffentlicht. Band V hat bisher nur zwei Hefte: 1 (2000) und 2 (2001).
03.04.01 Jeder weiss, wo sich Troja befand. Aber nicht jeder weiss, worum er das weiss. Er weiss das, wei der große Archöologe, Geschäftsman und Fälscher Schliemann Troja dort platzierte, wo er hoffen konnte, interessante archäologische Funde machen (und produzieren) zu können. Am türkischen Hügel Hissarlik. Da steht nun Troja schon fast 1,5 Jahrhunderte. Und wo stand Troja früher?
Wir denken keinesfalls an Troja in Italien oder Troya in Frankreich. Auch die gleichsetzung von Troja und Konstantinopel wollen wir hier diesmal nicht hervorrufen. Nein, wir denken an eine ganz wilde Hypothese, die behauptet, dass Troja überhaupt nicht in der südöstlicher Ecke Europas (oder hinter diese umringenden Meeren), sondern in der gegenüberliegenden Ecke des Kontinents, ja sogar hinter dem diesen Teil Europas umfassenden Meer, also in England gefunden werden kann. Interessant, nicht wahr? Was wohl die armen Geschichtler von den unorthodoxen Forschern noch alles ertragen werden müssen! Eine englische Besprechung des Buchs, in dem die genannte Hypothese begründet wird, schickte uns ein Leser, leider ohne genaue Angaben zum Ursprung des Textes. Aber das ist kein Problem im Zeitalter der e-mails ...
01.04.01 Pyramiden in Ägypten, in Zentralamerika, auf Malta, in China, Stufenpyramiden in Frankreich und in Deutschland. Darüber haben wir schon berichtet. Aber Pyramiden in Griechenland - das ist ein Novum. Mindestens für die meisten von uns. Also, nehmen wir ein englisch-deutsches Wörterbuch und machen wir uns auf den Weg nach Griechenland. Uns sollte dabei nicht stören, dass die Griechen Ihre Pyramiden selbstverständlich so weit in die Vergangenheit datieren, dass sie zu den ältesten der Welt erklärt werden können. Dieses Kinderspiel der Geschichtler dauert schon einige Hunderte von Jahren. Sie halten uns für dumm und wir verhalten uns wie dumme Kleinkinder, die ihr Kopf zu Hause im Schrank vergessen haben. Darum hoffen die ehemaligen Philologen und heutigen "Akademiker" ihre Brötchen auch weiterhin mit diesen Märchen verdienen zu können.
Aber auch wenn die Pyramiden in Griechenland erst in den letzten 500 Jahren gebaut wurden, sind sie interessante Objekte, die untersucht werden müssen. Insbesondere die aus dem Fels gehauene Pyramide von Chania auf der Insel Kreta ist eine faszinierende Erscheinung. Sie hat eine Kammer mit den folgenden Abmessungen 2,2 m x 2,1 m x 1,4 m und mit einem ca. 1,2 x 0,7 m großem Eingang. Insbesondere rätselhaft ist die Pyramide, die den Berg Taygetus krönt: ist das ein Spiel der natur oder ein Produkt der menschlichen Schaffungskraft? Übrigens in der russischen Presse wurden 2000 mehrere Artikel mit Bildern aus Himalaia Gebirgen veröffentlicht, die von einer russischen Expedition geschossen wurde, die zur Überzeugung kam, dass die Bergspitzen von vielen Bergen künstliche Gebilde darstellen, die Pyramiden und hyperbolische Spiegel beinhalten. Die Erzählung wurde von schönen esoterischen Sagen aus der Gegend deschmückt.
Was geschah im Juni 2001 - Mai 2001 - April 2001 - März 2001 - Februar 2001 - Januar 2001 - Dezember 2000 - November 2000 - Oktober 2000 - September 2000 - August 2000 - Juli 2000 - Juni 2000 - Mai 2000 - April 2000 - März 2000 - Februar 2000 in unserer Internet-Zeitschrift?
29.03.01 Irrtümer der Naturwissenschaften: wie die Paläogeologen falsch die Erde zu einem alten Planeten erklärt haben.
27.03.01 Wer schon alle fünf Teile der ersten Vorlesung (sie heisst "Zeitgeschichtliche Probleme alter Chronologie") aus der Broschüre "Kritik traditioneller Chronologie der Antike und des Mittelalters (Welches Jh. n. Chr. haben wir?)" von A. Fomenko, Übersetzt von Alexander Beierbach, gelesen hat, könnte sich wünschen, die ganze Vorlesung auf einmal sehen zu können. Wir präsentieren hier den vollen Text dieser Vorlesungum später auf dieses Datum hinweisen zu können.
25.03.01 Das bulgarische Buch von Uwe Topper wollen wir an dieser Stelle nicht unbedingt abdrucken. Dafür aber ankündigen, dass sein zweites Buch in die bulgarische Sprache jetzt übersetzt wird.
23.03.01 Verein CELTICA VIPS e.V. untersucht megalithische Bauten in Deutschland. Die berühmten solchen Bauten in Frankreich sind schon längst erforscht und können nicht mehr von der verstaatlichten Wissenschaft als Schutthalden der mittelalterlichen Steinmetzer abgetan werden.
21.03.01 Bücher von Uwe Topper werden nicht nur in Deutschland mit Interesse gelesen. Unser junger Autor aus Bulgarien, Alexander Moshev (Moschew), berichtet kurz über den Erfolg des Buchs "Erfundene Geschichte" in Bulgarien. Der Redaktion ist bekannt, dass auch das Buch "Die große Aktion" von uwe Topper soll ins Bulgarische übersetzt werden. Hoffen wir, dass diese zweite Übersetzung einen noch größeren Erfolg haben wird.
19.03.03 Eine Beschreibung im Internet der Entdeckung und Ausgrabung eines Steinkammegrabs zu finden ist nicht leicht: Die meisten solche Gräber wurden noch vor der Erfindungs der Computer ausgegraben und beschrieben. Heute stellt keiner diese alten Beschreibungen in Internet. Desto grösser war die Freude, einen Artikel "Calden - Erdwerk und Galeriegräber des 4. Jahrtausends v. Chr." von Dirk Raetzel-Fabian im Internet zu finden. Dazu ein Zitat: "Zwischen 1990 und 1992 wurde nur einhundert Meter südlich des Erdwerks von Calden ein weiteres Galeriegrab untersucht, das in Architektur und Ritus enge Verbindungen zum Grab I am Ortsrand aufweist. Chronologisch ist es jedoch eindeutig jünger und zeigt in seinem Fundmaterial enge Parallelen zur Nutzungsphase B des Erdwerks. "
17.03.01 In mittelalterlichen Texten zweifellos ungebildeter Autoren "macht Alexander d. Gr. dem Frankreich Komplimente". Manche Romane des Mittelalters, die vom Trojanischen Krieg sprechen, stellen den berühmten trojanischen Helden Paris treuherzig mit der Stadt Paris gleich. Ständig mit solchen mittelalterlichen Aussagen konfrontiert, meinten die modernen, unter dem Druck traditioneller Chronologie stehenden Historiker absolut offenherzig, dass im Mittelalter "die Vorstellung von der chronologischen Reihenfolge fast verloren gegangen war: Bei der Beerdigung von Alexander d. Gr. waren Mönche mit Kreuzen und Weihrauchfässern anwesend. Catilina hört die Messe... Orpheus ist Zeitgenosse von Äneas, Sardanapal ist ein griechischer König, Julian Apostata ist päpstlicher Kaplan. Alles bekommt in dieser Welt ein fantastisches Kolorit.... Es leben die gröbsten Anachronismen und merkwürdigsten Hirngespinste friedlich zusammen" Alle diese (und tausend andere) Überlieferungen werden heute nur aus dem Grunde als offensichtlich absurd verworfen, weil sie der anerkannten Version der Chronologie widersprechen.
Mehr darüber im fünften Teil der Vorlesung von Prof. Anatolij Fomenko, aus welcher wir schon am 5.01, 15.01, 5.02 und 25.02 zitierten.
15.03.01 "Das Calden-Projekt begann 1988 als kleine Probegrabung zur Datierung eines Erdwerks und führte zu einem mehrjährigen Forschungsunternehmen, das völlig neue Interpretationsansätze für diese Objektgruppe ermöglichte und nebenbei" die bis dahin gültige Chronologie der Wartbergkultur umstieß. Bisherige Publikationen waren kleinere work in progress"-Berichte; dieses special gibt einen aktuellen Überblick über die Ergebnisse der Untersuchungen und dient als (farbige) Ergänzung zur Gesamtpublikation, die in der ersten Jahreshälfte 2000 erscheinen wird."
13.03.01 Unsere Vorstellungen von der Geschichte des Osmanenreichs sind durch die Erinnerungen aus dem 19.-20. Jh. verzerrt. Das war eine Phase des Niedergangs, die keinesfalls typisch für die ersten Jahrhunderte der glorreichen türkischen Geschichte ist. Von diese Phase des Aufstiegs und Blüte erzahlte Dr. Eugen Gabowitsch am 2. März im Geschichtssalon Karlsruhe während des gut besuchten Türkeiabends.
11.03.01 "Seit mehr als einhundert Jahren wird die Funktion jungsteinzeitlicher Erdwerke leidenschaftlich und kontrovers diskutiert. Die beiden gegensätzlichen Pole - Befestigung oder Ritualplatz - stehen nach wie vor unversöhnlich nebeneinander, doch wird häufig übersehen, daß Erdwerk nicht gleich Erdwerk ist, hier also keine einheitliche Quellengruppe vorliegt. So liefern die detaillierten Untersuchungen in Calden auch keine Gesamtlösung der Erdwerksproblematik, geben aber einzigartige Hinweise zur Architektur und zum speziellen Kontext, in dem vor allem sehr große - monumentale - Anlagen errichtet wurden."
09.03.01 In der 18. Sitzung des Geschichtssalons zu Karlsruhe hatten wir einen ungewöhnlichen Gast: den Gastwissenschaftler aus Moldawien. Dieser Gast (z. Zt. an der Uni Augsburg tätig) hiess Prof. Dr. Anatolij Sidorenko und er sprach zu uns ... über Moldawien. Genauer gesagt, erzählte er von den komplizierten Beziehungen zwischen dem Osmanenreich und dem den Status eines türkischen Vasallen tragenden Moldawien im 17.-19. Jh.
07.03.01 Das Galeriegrab Calden I wurde 1948 entdeckt. Das Galeriegrab Calden II wurde zwischen 1990 und 1992 untersucht. Übrigens alle Datierungen mit C14 sollten um Faktor 3 bis 4 gekürzt werden: dieser Fehler ist bei Kalibrierung der C14-Methode mit falsch datierten Ereignissen der römischen "Antike" entstanden. Also aus einer Anlage, die die Wissenschaftler in das 4. Jahrtausend v. Chr. datieren, bekommen wir ein Grab, dass vermutlich ca. 1500 jahre alt ist.
05.03.01 Eine Forschungsreise in die Türkei und die Ergebnisse, die diese Reise mit sich brachte: Uwe Topper auf den Spuren von alten und nicht besonders alten Katastrophen.
03.03.01 Einladung zur 19. Sitzung des Karlsruher Geschichtssalons am Freitag, den 6. April 2001 (4. Sitzung des Jahres 2001): "Verleumdungen über die Erde und Lügen über die armen netten Dinosaurier"
01.03.01 Der protestantische Theologe Joseph Scaliger (1540-1609), Sohn des berühmten Philologen Julius Scaliger, verfaßte direkt als Antwort auf Papst Gregors Reform ein Werk De emendatione temporum (zu Deutsch etwa: Verbesserung der Zeitrechnung; Frankfurt am Main 1583), in dem er eine neue Chronologie einführte, die allerdings nur minimal von den katholischen Vorstellungen abwich und sich im Laufe der nächsten Jahrzehnte auch durchsetzte. Sein abschließendes Werk, Thesaurus temporum von 1606, das fünfzig Jahre später Allgemeingut der Geschichtsschreibung wurde, legte unsere heutige Vorstellung fest und ist nur noch in winzigen Details verbesserungsmöglich. Die Tabellen am Schluß des Buches werden praktisch heute noch in den Schulen gelehrt.
Was geschah im Juni 2001 - Mai 2001 - April 2001 - März 2001 - Februar 2001 - Januar 2001 - Dezember 2000 - November 2000 - Oktober 2000 - September 2000 - August 2000 - Juli 2000 - Juni 2000 - Mai 2000 - April 2000 - März 2000 - Februar 2000 in unserer Internet-Zeitschrift?
27.02.01 Dass Steinkammergrab bei Züschen (Gemarkung Lohne, Stadt Fritzlar) ist ein Denkmal gezamteuropäischer Bedeutung. Nur die Datierung schein wie üblich überzogen zu sein.
25.02.01 Das Buch Kritik traditioneller Chronologie der Antike und des Mittelalters (Welches Jh. n. Chr. haben wir?) wurde nie ins Englische übersetzt. Die Vorlesung 1 "Zeitgeschichtliche Probleme alter Chronologie" aus diesem Buch wurde nun von Alexander Beierbach, der Russisch frei beherrscht, direkt ins Deutsche übersetzt. Wir präsentieren an dieser Stelle den vierten Teil dieser ersten Vorlesung (s. auch die Beiträge vom 5.01, 15.01 und 5.02.)
23.02.01 Über die Ausgrabung eines Steinkammegrabs in enger Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Archäologie von Sachsen-Anhalt in Halle wird auch aus 06268 Langeneichstädt berichtet.
21.02.01 Lichtenau in NRW (bitte herunterblättern, bis die Beschreibung des Steinkammergrabs erscheint):
19.02.01 Des weiteren nennen wir das ARCHÄOLOGISCHE DENKMAL Steinkammergrab "Poppostein" im deutschen Norden.
17.02.01 Zum Vergleich weisen wir an dieser Stelle auf ein Steinkammergrab in England hin.
15.02.01 "Wir haben also zweimal einen König oder dichtenden Prinz Imr'ul Kais aus dem Stamm der arabischen Lachmiden in der Stadt Hira an der Peripherie Persiens im Abstand von rund drei Jahrhunderten. Gewiß, die Parallele ist nicht umwerfend, aber doch überraschend. Vielleicht entstand sie dadurch, daß die Nachrichten über Imr'ul Kais auf zwei völlig getrennten Wegen zu uns kamen, einmal im römischen und das andere Mal im arabischen Zeitmaßstab. Stutzig macht mich bei derartigen Zeitverschiebungen immer, daß niemand die Schwachstellen kritisiert: Ein König, der 114 Jahre regiert, füllt doch wohl eine enorme Leere aus, danach folgen noch weitere leere Jahrzehnte, obgleich der König Imr'ul Kais mehrere tüchtige Söhne hatte, wie seine Grabinschrift besagt." (Uwe Topper) Mehr dazu ...
13.02.01 Bitte keine Angst vor der russischen Sprache: Auf der russischen web-Seite, die den russischen Megalithen gewidmet ist, gibt es immer neue und neue faszinierende, ja sogar sensationelle Abbildungen. Leider sind die begleitenden Texte meistens nur in Russisch vorhanden. Trotzdem empfehle ich jedem Leser, der sich für Megalithe interessiert, die von mit genannten Seiten herunterzublättern und alle unterstrichenen russischen Worte anklicken: sie führen zu neuen und immer neuen Bildern. Übrigens auch die Bilder selbst sollte man anklicken, um sie in vergrößerter Form zu öffnen.
Nun hat der russische Dolmenenthusiast Sergej Valganov eine ganze neue Abteilung seiner web-Seite eröffnet. Sie ist den Petroglythen, Symbolen, Schriftzeichen, Verzierungen und Felsbildern gewidmet, die in den Dolmen oder an der äusseren Oberfläche von solchen entdeckt wurden. Für diese Abteilung gilt mein Ratschlag im besonderen Masse: hier kann man viele schöne Abbildungen bewundern, auch wenn man nich genau versteht, wo die entsprechenden Dolmen stehen.
11.02.01 Dass die Externsteine nicht nur in Deutschland auf Interesse stossen, beweist die folgende web-Seite mit gelungenen Photos.
09.02.01 Die englischen Archäologen haben eine Mumie im unterirdischen Grab gefunden, konnten aber nicht feststellen, welcher Herrscher das war. Ein Hilferuf wurde an die internationale Archäologengemeinde ausgestrahl. Als Ersten erschienen am Ort der Ausgrabung die sowjetischen Experten. Sie waren sehr korrekt und ernsthaft, trugen schwarze Handschuhe und schwarze Lederkoffer, schwarze Sonnenbrille und schwarze Ledermäntel, unter welchen man eine Waffe vermuten konnte. Sie verlangten ohne englischer Kollegen eine Weile im Grab sich einschliessen zu können. Nach drei Tagen und Nächten kam einer von Experten raus und mit einer müden Stimme, den Schweis vom Gesicht wegwischen, sagte: "Das war Amenchotep der IV:". "Wirklich?! Wie haben Sie das herausgefunden" - fragten ihn die Engländer. "Was heisst hier herausgefunden? - antwortete der Russe - er hat selber alles gestanden!"
Diese Überlieferung und viele weitere Witze finden Sie, liebe Leser, in unserer neuen Rubrik "Historikerwitze". Schicken Sie uns bitte auch Witze, die Sie kennen und die bei uns noch nict veröffentlicht wurden. Danke!
07.02.01 Wer Italienisch kann, wird sich staunen können: In seinem Buch "Il mondo di Omero nel Baltico" (Etwa "Die Welt des Homers am Baltikum") behauptet Felice Vinci, dass die Griechen der Werke von Homer die Vorfahren der Vikinger waren (oder die Vikinger selbst höchstpersönlich, wenn wir die Kürzung der Chronologie noch zusätzlich berücksichtigen). Für diejenige, die, wie ich, Italienisch nur mit Hilfe eines Wörterbuchs und der eingeborenen Intelligenz verstehen können, bringen wir an dieser Stelle eine kurze englische Zusammenfassung des Buchs.
05.02.01 Die erste deutsche Veröffentlichung eines Fomenko-Textes, der direkt aus dem Russischen ins Deutsche übersetz wurde, haben wir vor einem Monat unternommen. Am 15.02 folgte die Fortsetzung und heute präsentieren wir den dritten Teil seiner ersten Vorlesung aus der 1993 veröffentlichten Broschüre Kritik traditioneller Chronologie der Antike und des Mittelalters (Welches Jh. n. Chr. haben wir?), Übersetzt von Dipl-Ing. (FH) Alexander Beierbach (Sulzbach)
03.02.01 San Marino ist noch nicht zur Hauptstadt der Welt erklärt worden. Dafür aber zur Hauptstad der Sprache des internationalen (mündlichen und schriftlichen) Verkehrs: der Sprache Esperanto. In San Marino befindet sich die Residenz der Akademie der Wissenschaften, die nur Vorträge in dieser Sprache zulässt. Weil aber nicht alle alternativ denkenden Wissenschaftler Esperanto besser als Muttersprache beherrschen, findet in San Marino vor Zeit zu Zeit auch noch ein oder anderes Event in guter alter britanischen lingua franka der heutigebn Wissenschaft. So war es auch bei dem im Frühling des Jahres 2000 durchgeführten Symposium "Über den Ursprung der Zivilisation und die Anachronismen in der Archäologie". Einige der Vortragsthemen:
01.02.01 Wie Walter Haug in vielen Vorträgen im Karlsruher Geschichtssalon betonte, ist zwischen den Kelten und den Slawen Mitteleuropas eine Verbindung vorhanden, die noch nicht richtig erforscht wurde. Er vermutet z. B. den slawischen Ursprung vieler Ortsnamen im Südwesten Deutschlands. Darum hat der Name Celtoslavica, den ich im Internet getroffen habe, meine Neugierde hervorgerufen. Viel Spass beim Blättern! Und beim Gucken!
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28.01.01 Nicht nur Kritiker der Chronologie und nicht nur heute werden von Geschichtlern mit Schweigebann abgeblockt: auch unorthodoxe Gelehrten aus eigenen Reihen werden möglichst schnell vergessen. Zu dieser Kategorie gehört auch der bekannte ukrainische Historiker Michajlo Hruschewski. Seine antiimperiale Sicht der Dinge gefiel keinem der professioneller Geschichtler und sein grandioses Werk wurde abgelehnt und fast vergessen. Die gerade eingeblendete Rezension der englischen Übersetzung seiner "Ukrainischen Geschichte" (ich besitze sie in der ukrainischen Sprache) zeigt, dass die Geschichtler nicht allmächtig sind und das alle unorthodoxen Schriften früher oder später ihre Verbreitung finden werden.
Selbstverständlich arbeitete Hruschewski in engen Rahmen der vorgegebenen konventionellen Chronologie. Selbstverständlich ist keiner unfehlbar und auch diese große Gestalt der Geschichtsschreibung des 20. Jh., wie ihn Markus Osterrieder im angelinkten Artikel nennt, war nicht ganz frei von ideologischen Vorgaben. Diese schwachen Seiten seine Forschung spricht Markus Osterrieder inm letzten Paragraph seines Artikels an:
"Diese Einwände aus der heutigen Perspektive schmälern nicht die ungeheuere Leistung des Historikers, die akribische Gründlichkeit, den Atem seiner Darstellungen und die intelligente Neudeutung des Verlaufs der osteuropäischen Geschichte, die kein Fachkollege übergehen dürfte. Denn noch immer wird die Geschichte Osteuropas zu einseitig aus der Perspektive der jeweiligen Herrschaftszentren gedeutet, was nicht nur für die Geschichte der Völker in diesem Raum Konsequenzen hat, sondern auch für die wechselseitigen Beziehungen Osteuropas zu Mittel- und Westeuropa. Daß Hruevs'kyjs Hauptwerk durch die vorliegende Übersetzung in einer vorbildlich gestalteten, der Bedeutung der Istorija angemessenen Ausgabe erscheint, die ihn weiten Kreisen der westlichen Öffentlichkeit zugänglich macht, ist nur zu begrüßen, ebenso wie die Tatsache, daß ukrainische und polnische Historiker gemeinsam an der Herausgabe gearbeitet haben."
26.01.01 Die Wanderung des Frühlingspunktes als Zeitberechnungsfaktor. Das Almagest des Ptolemäus, Grundlage moderner Astronomie. Wer schrieb das Almagest? Die neue Lösung: Der Zeitabstand stimmt nicht Finsternisse im Mittelalter Und einiges mehr von Uwe Topper.
24.01.01 An dieser Stelle möchte ich Ihnen einen interessanten Menschen und Autor präsentieren: den tschechischen Schriftsteller und ehemaligen Assistenten von Immanuel Velikovsky Herrn Jan Sammer. Auf seiner web-Seite finden Sie zahlreiche Texte, die wir schon früher teilweise bei uns gezeigt haben. Viel Spass beim Lesen!
22.01.01 Eine Balkanreise zu Antianachronisten. Unter dieser Überschrift berichtete ich in EFODON "Synesis" über eine Reise, die im Mai 2000 stattfand. Die Papierversion vom Teil 1: Ich fliege nach Saloniki hatte viele schöne Bilder, die ich leider hier aus technischen Gründen (zu viel Arbeit und Speicher notwendig) nicht präsentiere. Ausserdem möchte ich diese Zeilen dazu benutzen, um noch einmal Reklame für diese Zeitschrift bei uns zu machen: bestellen Sie einfach die Zeitschrift "Synesis", die mit jedem Heft interessanter und spanneder wird. Oder werden Sie ein neuer EFODON-Mitglied.
17.01.01 Während meines Vortrags im Geschichtssalon zu Karlsruhe am 3. Nov. machte ein Zuhörer einen wunderschönen Vergleich zwischen der Großen Chinesischen Mauer und dem "eisernen Vorhang". Wird man vielleicht in der fernen Zukunft auf die öftere Erwähnung des eisernen Vorhangs in zuverlässigen historischen Quellen mit einem Versuch reagieren, den - vermutlich durch die Korrosion - vernichteten eisernen Vorhang einen Ersatz aus einer nichkorrodierenden Stahllegierung neu zu bauen.
Hunderte, ja sogar vielleicht Tausende von Kilometern lange hohe Wände aus glänzender Stahllegierung würde eine touristische Attraktion mit besonderer Attraktivität stellen. Und man wird sogar entlang der ehemaligen Grenzen des Ostblocks mit modernen Geräten feststellen können, dass dort früher wirklich Eisen verwendet wurde: nicht alle alten Stacheldrahtbefestigungen entlang dieser Grenze wurden weggeräumt: einige wurden einfach umgekippt und rosten am Boden bis heute.
Und wenn ein kritischer Geschichtsschreiber des 25. Jh. beginnt zu zweifeln, ob der eiserne Vorhang auch wirklich früher existierte und genau so wie nach der Restauration aussah, wird er als inkompetenter Außenseiter ignoriert und verschwiegen.
15.01.01 Der berühmte Historiker Theodor Mommsen schrieb zu der "römischen" Chronologie folgendes: "Dass es auf dem Gebiet der allgemeinen Stadt- und gar der Weltchronik noch weit erbärmlicher aussah, lag in der Natur der Sache. Die steigende Regsamkeit der antiquarischeb Forschung liess erwarten, dass aus Urkunden und sonstigen zuverlässigen Quellen die gangbare Erzählung rektufiziert wedeb würde; allein diese Hoffnung erfüllte sich nicht. Je mehr und je tiefer man forschte, desto deutlicher traf es hervor, was es hiess eine kritische Geschichte Roms schreiben." Dieses und weitere interessante Zitate hat Prof. Dr. Anatolij Fomenko in dem zweiten Teil seiner ersten Vorlesung aus der 1993 geschriebenen Broschüre präsentiert (s. auch 5.01.01). Die Übersetzung aus der russischen Sprache hat Herr Dipl-Ing. (FH) Alexander Beierbach (Sulzbach) unternommen.
13.01.01 Die akademischen Zeitschriften kosten eine Stange Geld und werden immer seltener gekauft. Und wie wäre die Situation, wenn alle Hefte des Jahres für nur $ 2,50 zu haben wären?! Wäre das etwas für Sie? Genau das ist aber nun der Fall mit der Zeitschrift "Biblical Archeologist": für nur $39,95 können Sie 16 volle Jahrgänge dieser Zeitschrift erwerben (1977-1992). Haben Sie Angst, dass Sie alleine fürs Porto viel mehr zublättern werden müssen? Und das Sie keine 2 m Platz auf Ihrem Bücherregal mehr frei haben. Keine Angst: alle 325 Artikel, 3800 Abbildungen und vieles mehr sind auf einer einzigen CD-ROM zu haben. Solange der Vorrat reicht!
11.01.01 Die folgende Buchbesprechung wurde in EFODON "Synesis" veröffentlicht
09.01.01 Lange schon wurden bei uns keine so schmackhafte Leckerbissen präsentiert wie der neue Überblicksartikel von John Crowe. Er ist ein stellvertretender Vorsitzender von SIS - der chronologiekritischen Organisation, mit der wir viel intensiver zusammenarbeiten sollten. Der Text wurde auf der web-Seite von SIS so unaufdringlich platziert (unten in der linken Ecke), dass ich bei mehreren Besuchen der Seite den Artikel leider übersehen habe.
07.01.01Wir fahren nach Basel! Dort stellt unsere Autorin Frau Dr. Renate Schukies, Künstlerin, Ethnologin, Schriftstellerin, ihre neuesten Werke aus. Dazu ein Zitat: "Ihre neuesten Werke, unter dem Titel «Blacklight - Whitelight» in der Galerie Arté Wallhof ausgestellt, sind Lampen, die ganz mit Federn beklebt sind und rosa, hellblau oder in schrillem Pink leuchten. Immer wieder durchdringen elementare Materialien die poppigen Bilder von Renate Schukies und machen ihr Werk zu einer spannungsgeladenen Symbiose von Kunst und mythischen Weltanschauungen." Diese Ausstellung und ihre Indianerforschung inspirierten einen unserer Gründerzeit-Autoren zu neuen Gedanken über die Vergesslichkeit der Menschheit.
05.01.01 Die unzähligen Bücher von Prof. Dr. Anatolij Fomenko, unserem Autor und Redaktionsmitglied, sind fast ausschliesslich in Russisch erschienen. Die wenigen Ausnahmen aus dieser Regel haben wir auf der Autorenseite von Fomenko genannt. Übersetzung seiner Bücher ist keine einfache Sache: schon wegen der zahlreichen Zitate aus Hunderten von Werken stellen sich dem Übersetzer fast unüberwindbaren Hindernisse in den Weg: er zitiert nach russischen Übersetzungen und die entsprechenden Zitate in den Originalwerken zu finden ist oft unmöglich. Nach russischer Transkription eines Autorennamens kann man nicht eindeutig feststellen, wie sich der entsprechende Autor eigenen Namen in seiner Muttersprache schreibt und schrieb.
Eine andere Schwierigkeit ist damit verbunden, dass man auch in Russland "westlich" klingende Namen von Schriftstellern vorfindet. darum weiss man oft nicht, ob das Buch, das Fomenko benutzte, ins Russische übersetzt wurde oder ein originell russisches Buch war.
Mit allen diesen Schwierigkeiten hatte Herr Dipl.-Ing. Alexander Beierbach aus Sulzbach zu kämpfen, als ich ihm gebeten habe, eine der ersten Bücher von Fomenko zu übersetzen, eine Broschüre aus dem Jahr 1993. Das Buch ist in Form von einzelnen Vorlesungen geschrieben und die erste Vorlesung ist eine der interessantesten: sie beinhaltet viele Gründe, die uns alle bewegt haben, an der Chronologie und Geschichtsschreibung zu zweifeln.
Übersetzer Beierbach hat seine Aufgabe hervorragend erfüllt und viele Schwierigkeiten überwunden. Trotzdem mussten wir mit Uwe Topper noch viel Arbeit in die redaktionellen Bemerkungen stecken. Wegen der erwähnten Komplikation bei der Feststellung der Sprache des Originals verzichteten wir in dieser Übersetzung des Fomenko-Textes auf die direkte Verwendung der Zitate in Originalsprache, sogar wenn es um ein deutsches Buch handelte oder wenn eine deutsche Übersetzung des Buchs vorliegt. Wo die deutschen Originale oder Übersetzungen der Zitate zu finden waren, wurden sie in Bemerkungen der Lektoren präsentiert, oft sogar im größerem Umfang, als sie bei Fomenko vorkommen.
Viel Spass beim lesen. Bald werden wir auch weitere Teile der ersten Vorlesung von Fomenko präsentieren.
03.01.01 Einladung zur 18. Sitzung des Karlsruher Geschichtssalons am Freitag, den 2. März 2001 (3. Sitzung des Jahres 2001): "Glorreiche türkische Geschichte"
01.01.01 Eine Jubiläumsparty am 16. Februar 2001! Wir feiern: die ersten zwei Jahre des Bestehens
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24.12.00 Einige Autoren dieser Zeitschrift bekamen eine philosophisch klingende Weinachtsbegrüssung von Walter Haug.
23.12.00 Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in das falsche dritte Millenium (in Wirklichkeit, wenn schon nach Jesu Geburt die Zeit zu zählen, leben wir immer noch im ersten Millenium) wünscht allen unseren Lesern die Redaktion.
Wir haben nicht ganz am Anfang des Jahres 2000 unsere Zeitschrift gestartet, erst im Februar. Trotzdem und trotz unserer Unerfahrenheit, trotz aller technischen Schwierigkeiten, die unser Serverbetreiber hatte (wir berichteten), wurde "Geschichte&Chronologie" etwa 2700 Mal besucht. Umgerechnet auf das volle Jahr sind das satte dreitausend Besuche.
Was wünschen wir uns im ersten Jahr des dritten Milleniums? Unsere Liste der Wünsche ist lang. Wir wünschen uns engagierte Autoren und treue und kritische Leser, die regelmäßig im Gästebuch uns Ratschläge geben, was wir besser tun könnten. Wir wünschen uns neue Teilnehmer der bestehenden Geschichtssalone und neue solche Salone in allen großen Städten. Wir wünschen uns mehr Konferenzen zum Thema Chronologiekritik und wir erwarten, dass viele unserer Leser im Juni nach Rüspe kommen, um die internationale Kommune der Geschichtskritiker kennenzulernen.
Wir wünschen uns mehr und mehr Seiten im Internet, die sich unserer Thematik widmen. Unsere Leser bitten wir, uns über die neuen interessanten geschichtskritischen Seiten zu informieren.
Wir wünschen uns neue technische Möglichkeiten, um einen Dialog zwischen unseren Lesern zu ermöglichen (Diskussionsforum oder Internet-Konferenz).
Wir wünschen uns mehr Expansion in die anderen Sprachräume, um Französisch-, Spanisch- oder Russisch-sprechende Leute zu erreichen. Leser, die entsprechende Sprachkenntnisse besitzen und bereit sind, uns bei dieser friedlichen Expansion zu helfen, bitten wir um Kontaktaufnahme.
Nicht nur zu Weihnachten: eine Geschenkidee, die auch im Jahre 2001 verwirklicht werden darf. Wer sich näher über den Odilienberg und die Heidenmauer informieren möchte, kann über das Kult-ur-Institut eine Kopie des Videofilms "Die Heidenmauer" (45 Min.) des Instituts-Mitgliedes Ernst Pawlas anfordern (Schutzgebühr DM 30,00, incl. Porto ). Weitere Informationen durch die Autoren: Graefestraße 26a, 10967 Berlin.
21.12.00 Autor hervorragender Bücher zur Pyramidenforschung, Schriftsteller und Forscher Prof. Harald Braem und sein KULT - UR - INSTITUT:
17.12.00 Wir haben schon einmal empfohlen, die wunderschönen Bilder der nordkaukasischen Dolmen auch dann zu bewundern, wenn man nicht sicher ist, ob der begleitende Text in Englisch oder sogar in Russisch für den Leser verständlich ist. Nun erreichten uns auch die neuen Bilder, die Herr Sergej Valganov nach seiner Herbstexpedition 2000 im Internet neu installierte. Diesmal suchte er überwiegend ungewöhnliche megalithische Bauten, Inschriften und Bilder.
Zuerst zeigt uns Herr Valganov zwei neue Dolmen, die beide im Kreis Tuapse liegen. Der erste steht etwa 500 m vom Meer entfernt. Kaum ein anderer Dolmen befindet sich so nah am Meeresufer. Hinter dem Dolmen soll ein Friedhof mit vielen steinernen Gräbern vorhanden sein. Alle diese Gräber wurden geplündert. Der zweite wurde von einem Herrn A. Makarenko abgelichtet. Obwohl auch schon in erbärmlichem Zustand, soll dieser Dolmen der besterhaltene aus einer Gruppe von insgesamt 16 Dolmen sein.
Des weiteren wird uns auf zwei Bildern ein megalithischer "Doppelthron" gezeigt (in einem Wald bei Chosta). Der Stamm der Adygeer, der in dieser Gegend früher wohnte, ist vollständig nach dem russisch-kaukasischen Krieg um 1880 in die Türkei gegangen. Heute sollen diese Adygeer sich schon in der türkischen Bevölkerung aufgelöst haben (so schnell geht das!).
Insbesondere interessant sind die Piktogramme (Felsbilder), die im oberen Lauf des Flusses Belaja in Adygea gefunden wurden.
Das erste Bild zeigt einen aus dem Fels gehauenen Dolmen. Die Felszeichen (das zweite Bild) befinden sich im Inneren der Dolmenkammer. Bitte klicken Sie auf das Bild. Dann werden Sie alle Zeichen der Kammerwand sehen. Unten im Text sind die am häufigsten vertretenen Zeichen klar und deutlich dargestellt.
Diese Pertoglyphen wurden von einem Archäologen namens Nurbija Lovpache aus Maikop entdeckt. Als drittes Bild der geöffneten WEB-Seite sehen Sie ein Malbild von Nurbija Lovpache. Er versuchte durch Farben sein Verständnis von der Geisteswelt der Dolmenbauer auszudrücken. Die vierte Abbildung zeigt eine megalithische Wanne (große Schale).
Auf dem ersten Bild sieht man rechts auch zwei Menhire. Die Menhire sind kaum unter den kaukasischen Megalithen vertreten. Vielleicht kippten sie während der hier nicht selten stattfindenden Erdbeben einfach um. Den schönsten der ihm bekannten wenigen Menhire zeigt uns Herr Valganov extra auf einer seiner Seiten.
15.12.00 Einen interessanten Versuch des Vergleichs der alten Petroglyphen-Zeichen unternahm Gary Vey. Die Zeichen auf den Felsbildern aus Colorado, Palästina und Australien wurden untersucht, zu einem "Alphabete" zusammengestellt und verglichen. Herkömmliche Datierungen: 800, 1500 und 1800 vor u.Z.
12.12.00 Laune der Natur oder eine vergessene Zivilisation? Im Süden des nordamerikanischen Kontinents: David Campbell und seine Ehefrau entdeckten in diesem Jahr ein ungewöhnliches Bauobjekt. Was ist das? Eine Festung? Eine technologische Anlage? Was noch?
09.12.00 Jeder kennt die Bilder aus der peruanischen Wüste Nasca. Insbesondere diejenigen, die Publikationen zur PALEOSETI Hypothese verfolgen: die Linien in der Wüste sollen den "Göttern" aus dem All als Orientierung gedient haben. Nun präsentiert "National Geographic" eine andere Hypothese, die eher zeigen soll, dass die alten Indianer selbst fast "Götter" waren: die Linien sollen den Verlauf der Grundwasseradern abbilden. Die heutige technologische Zivilisation besitzt solche tiefe Kenntnisse, um die Grundwasser-Bilder produzieren zu können, noch nicht.
06.12.00 Nur selten wagen die Geschichtler offen zu sagen, dass sie ernsthafte und prinzipielle Schwierigkeiten mit Datierungen haben. So eine seltene Ausnahme möchten wir unseren Lesern an dieser Stelle präsentieren. Vielleicht wagt man in diesem Fall etwas offener zu sein, weil es um die Datierung der Geschichte ... Benins (und nicht des großen weißen Bruders) geht.
Bringen wir an dieser Szelle ein Zitat: "Gegen die Chronologie von Fagg und Dark bestehen also von Seiten der "Oral-History"-Forschung, der Archäologie, der Morphologie und aufgrund naturwissenschaftlicher Untersuchungen so erhebliche Einwände, daß ihre hartnäckige Verwendung durch den überwiegenden Teil der Forschung verwundert. Diese außerordentliche Taubheit gegenüber kritischen Stimmen[Anmerkung] ist wohl nur mit der Autorität von William Fagg zu erklären, der als "mit Abstand...beste Kenner nigerianischer Kunst in Europa" (Roethel 1961, o.S.) und "leading interpreter of the arts and art history of Nigeria" (Rubin 1970, 349) galt."
Ohne darüber zu diskutieren, wo die Gründe der geistigen Unbeweglichkeit der Geschichtler liegen, betonen wir lieber, dass gerade ein solches Verhaltensmuster der Geschichtler für sie "normal" ist. Wer Angst vor der Chronologie hat, wer die Chronologie nicht kennt (nicht im Sinne des Auswendiglernens, sondern im Sinne einer komplexen Wissenschaft, die Geschichtler in den letzten 100 Jahren praktisch ausgemustert und zu einer "Hilfswissenschaft" degradiert haben), der kann auch keine Änderungen mögen: ein Kartenhaus berührt man am liebsten nicht, sonst wird alles zusammenbrechen.
03.12.00 Eine Revolution, die nicht stattfinden konnte. So kann man kurz die Geschichte einer begrenzten Rebellion einer Gruppe junger Historiker und Archäologen bezeichnen, die versucht haben, Chronologie als Wissenschaft zu beleben. 1987 veröffentlichten sie einen Band, mit dem wir unsere Leser nun bekannt machen wollen. Leider hatte die Geschichte keine Fortsetzung, obwohl die Beteiligten später eine Menge populär-wissenschaftlicher Bücher schrieben und veröffentlichten. Das bekannteste und ernsthafteste dieser Bücher heißt "Centuries of Darkness. A Challenge to the Conventional Chronology of Old World Archaeology" (A book by Peter James in collaboration with I. J. Thorpe, Nikos Kokkinos, Robert Morkot & John Frankish). Die Autoren wagen nicht einmal den Namen Velikovsky offen auszusprechen, lehnen seine Kürzungen der Chronologie ohne Begründung ab (sie soll mehr Probleme schaffen als beseitigen - und das ist alles!), gehen aber auf dem von ihm gezeigten Weg etwa die Hälfte der Route ... Die Einleitung zum Buch kann man auf den web-Seiten lesen, was ich auch empfehle zu tun.
Was geschah im Juni 2001 - Mai 2001 - April 2001 - März 2001 - Februar 2001 - Januar 2001 - Dezember 2000 - November 2000 - Oktober 2000 - September 2000 - August 2000 - Juli 2000 - Juni 2000 - Mai 2000 - April 2000 - März 2000 - Februar 2000 in unserer Internet-Zeitschrift?
29.11.00 Die englische Version unserer Zeitschrift lebt nun in zwei Wohnungen: einmal zusammen mit der deutschen Version bei unserem gratis-Anbieter freepage.de und zusätzlich noch auf einem kanadischen Server. Dieser Schritt wurde unternommen, weil:
27.11.00 Man sollte ernsthaft prüfen, ob die kulturhistorische Khuza-Fälschung unter die Jurisdiktion des §100a des StGB "Landesverräterische Fälschung" fällt. "In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn der Täter durch die Tat einen besonders schweren Nachteil für die äußere Sicherheit oder die Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland zu einer fremden Macht herbeiführt." Ein besonders schwerer Fall liegt diesmal wirklich vor, weil der Täter durch die Tat einen besonders schweren Nachteil für die Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland zu der fremden Macht Burjat-Mongolien herbeigeführt hat: schon etliche Jahre ignoriert die Regierung der Autonomen Republik Burjat-Mongolien (ARBM) die BRD, schickt nach Bonn und Berlin keine schönen Mädchen und lehnt alle unsere Bitten ab, die größte Naturressource der ARBM unserer Bevölkerung zugänglich zu machen: das saubere süße und kalte Wasser aus dem Baikalsee.
25.11.00 Eine der Täuschungen haben auch wir mitgetragen: die große Täuschung von Herrn Heid aus Karlsruhe über die Kulturbringer Khuza aus Sibirien. Am 09.08.00 schrieben wir:
Kam der Mensch aus Sibirien nach Europa? Ist doch etwas Wahres dran im Märchen von Mongolen, die durch ganz Sibirien nach Russland und nach Mitteleuropa kamen? Hießen die Kulturbringer Khuza? Die neuste archäologische Forschung am Baikalsee öffnet eine Reihe von Perspektiven zur Geschichtsrekonstruktion.
Und wer das Wort Märchen nicht ernst genommen hat, wurde getäuscht. Wir wissen, dass es im Mittelalter in Sibirien keine Mongolen gab, die Russland und Teile Westeuropas erobern konnten. Wir wissen es, aber unsere Leser glauben uns immer noch nicht, dass die heutigen Mongolen mit dieser ganzen "Geschichte" nichts zu tun haben. Und wo Mongolen erdichtet wurden, dort dürfen auch die Khuza erfunden werden!
Khuza bringen heute nur noch Geld. Nicht viel, aber immerhin. Für die Kasse des Landesmuseums in Karlsruhe. Und sie bringen uns die uralte kulturelle Frage: Was ist Fälschung? Wo liegt die Grenze zwischen der Fälschung und der erlaubten, ja sogar von der Gesellschaft gewünschten Täuschung und Verwirrung? Kann die Kunst überhaupt ohne Fälschung (pardon, ohne Täuschung, Witz und List) existieren?
Khuza: ein Mythos aus Sibirien; ist das Kunst, Wissenschaft oder Fälschung? Alles echt! - Alles Blödsinn!
23.11.00 Auch Eichborn kennt einige der Fälschungen. Hier wurde Das Lexikon der Fälschungen von Werner Fuld veröffentlicht. "Werner Fuld hat hunderte derartige Lügen, Täuschungen und Plagiate aller Epochen und Gattungen gesammelt und zu einem ebenso erheiternden wie informativen Lexikon zusammengefasst. Von den "Persern" des Aischylos bis zu den Hitler-Tagebüchern Konrad Kujaus, Kunstwerke von Rembrandt, Corot und Dali, Münzen, Briefmarken, Geigen, nichts, so scheint es, hat der Autor vergessen. Es wäre empfehlenswert, dieses Buch in die Pflichtlektüre all jener Leser aufzunehmen, die sich offen zur Schadenfreude bekennen und sich an derlei Schabernack ergötzen. Aber Vorsicht: Der Autor macht keine Angaben darüber, wie viele seiner Fälschungen "echt" sind. Bei derart großer Lust an der Täuschung kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass Fuld sich die eine oder andere Geschichte selbst ausgedacht hat. Falls jedoch manche der geschilderten Begebenheiten nicht der Wahrheit entsprechen sollten, dann sind diese aber zumindest ganz ausgezeichnet erfunden"
Ja, was kann man dazu sagen?! Nur, dass kein Werner Fuld, überhaupt kein Autor der etablierten Verlage imstande ist, das wahre Ausmaß der geschichtsrelevanten Fälschung auch nur annähernd vorzustellen. Die ganze antike Literatur ist - aus geschichtlicher Sicht - eine reine Fälschung. Und was das eigentlich bedeutet, das sollte man zuerst mal verstanden haben ...
21.11.00 Nibelungenlied als Fälschung enttarnt! Volkskommissariat für Geschichtsfälschung gibt bekannt: Die Moosequeen spürte in einem Antiquariat in Prince George / British Columbia einen alten, von einem Vorfahren des Sec. Sgt. Siegfried Müller herausgegebenen Schmöker auf, aus dem zweifelsfrei hervorgeht, dass sich die Geschichte doch anders zugetragen hatte. Die korrespondierende auswärtige Akademieohnegliedin Barbara Canadese berichtete darüber in "Sitzungsberichte der Historischen Klasse, Ser. A (1999), Bd. I, Heft 14" der AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN, DER LITERATUR UND DER SCHÖNEN KÜNSTE. Lesen Sie bitte langsam, ruhig, laut und ohne Zorn.
19.11.00 "C14 hat also alle früheren Datierungen der Vor- und Frühgeschichte über den Haufen geworfen. Nicht nur die nackten Jahreszahlen, sondern natürlich alle sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen: Wer war eher im Lande, wer folgte auf wen, welches Volk strömte in welcher Richtung ... Und nun ist diese C14Methode der Lächerlichkeit preisgegeben!" - das schrieb Uwe Topper in seiner Rezension des von uns beiden hoch geschätzten Buchs
Blöss, Chr. und Niemitz, H.-U. "C14-Crash. Das Ende der Illusion, mit Radiokarbonmethode und Dendrochronologie datieren zu können." Mantis Verlag, Gräfelfing bei München, 1977.
"Sogar für die bemalten Höhlen Frankreichs wurde diese Technik angewendet und hat unglaubwürdige Ergebnisse gebracht, die dennoch allgemein akzeptiert wurden. Die neuentdeckte Höhle von Chauvet, die vielleicht vor 2500 Jahren bemalt wurde, eventuell viel später, hat ein Alter von 30 000 Jahren bekommen. Da geht nun alles durcheinander."
17.11.00 Münzen kann man leicht fälschen und keine C14-Methode wird die Fälschung entlarven. Münzen werden falsch datiert, weil die Datierer von falschen historischen Vorstellungen ausgehen. Wir hoffen, mit der Zeit Artikel über die ernsthaften Probleme der historischen Numismatik zu präsentieren. Zuerst aber geben wir dem Leser die Möglichkeit, in einem Münzlexikon über die Datierbarkeits-Vorstellungen der Historiker nachzulesen. Das einzige Nützliche dabei ist die Terminologie der Numismatiker, Namen der einzelnen Münzen und Zusammenhänge zwischen den unzähligen Münzen. Dazu ist das Münzlexikon wirklich zu gebrauchen
15.11.00 Die 15. KGS-Sitzung: Fotogallerie "Vortrag von Herrn Francesco Carotta "War Jesus Cäsar?" in der Sängerschaft Markomannnen". Fotograf Herr Walter Dubronner.
11.11.00 Im Oktober-Heft besprach Uwe Topper das Buch vom italienischen Autor Mauro Orbini, Il regno degli Slavi (Pesaro 1601). In der Eintragung vom 27.10.2000 habe ich betont, welche wichtige Rolle das Buch in der russischen kritischen Analyse der Geschichte spielt. Nun schickte Uwe Topper uns seine Übersetzung einiger Seiten aus dem Buch, die - seines Erachtens - bedeuten können, dass die Slawen für Orbini eine erst vor kurzem christianisierte Bevölkerung darstellten und dass die Christianisierung der Slawen nur teilweise vom Westen (Sachsen) aus erfolgte: ein bedeutender Vorstoß wurde von Polen aus unternommen.
09.11.00 Wer das Buch "Erfundene Geschichte" von Uwe Topper noch nicht gekauft und gelesen hat, darf nun das in Bulgarisch tun: das Buch wurde übersetzt und unter dem Titel "Ob die Geschichte der Menschheit erfunden wurde?" vor kurzem veröffentlicht (Verlag Litera Prima, Sofia). Wir gratulieren unserem Redaktionsmitglied und aktivstem aller Autoren und wünschen ihm neue Bücher in verschiedenen leicht verständlichen Sprachen: außer Russen aus Moskau haben auch noch Bantu-Verlage Interesse für seine Werke gezeigt.
Um ernster zu werden: das Buch wurde auch in Deutschland neu verlegt und der Verlag hat die zweite Auflage auf den Büchermarkt gebracht. Nun ist das Buch trotzdem in "normalen" Buchläden nicht zu kaufen und nicht zu bestellen: die ganze Auflage wurde vermutlich an die Betreiber der "modernen Antiquariate" ausgeliefert. I den Letzteren ist das Buch für nur DM 20 zu bekommen (s. auch die entsprechenden Angebote im Internet).
07.11.00 Zu den klassischen Werken der Chronologiekritik gehört das Buch "C14-Crash" von Christian Blöss und Hans-Ulrich Niemitz, in dem man die Probleme hervorragend präsentiert, die mit der Methode der Radiokarbondatierung verbunden sind. Für unsere Leser, die mit der Argumentation der Befürworter dieser Datierungsmethode sich vertraut machen möchten, bringen wir an dieser Stelle eine Einleitung in die entsprechende theoretische Begründung der Radiokarbon-Methode. Beim schnellen Durchblättern des Artikels habe ich keine ernsthaften Hinweise auf die kritische Literatur und die Autoren gefunden, die an der Richtigkeit der Methode stark zweifeln. Auch das oben erwähnte Buch ist in der Literaturliste nicht präsent. Sollte einer der Leser doch auch wirklich kritische Stellen im Artikel finden, bitte ich um die entsprechende Nachricht. Ich bringe an dieser Stelle ein Zitat (Zusammenfassende Bewertung des letzten Teils des Artikels), das uns zeigt, wie "wendig" derjenige sein muss, der die C14-Methode benutzen möchte:
Bei der Diskussion des Problemkreises 14C-Datierung/historische Chronologien für den Alten Orient muß beachtet werden, daß viele der in der Vergangenheit generierten 14C-Daten vor dem Hintergrund von Verfahrensverbesserungen heute als nur noch wenig aussagefähig angesehen werden. Dementsprechend soll sich die weitere Diskussion im Wesentlichen auf die neueren Messungen abstützen. Datensätze, die im Kontext des vorliegenden Aufsatzes interessant sind, wurden seit Ende der 80er Jahr für das Alte Reich in Ägypten, für die Frühe und Mittlere Bronzezeit in Palästina und für den Beginn der Frühen Bronzezeit in der Ägäis bereitgestellt. Ungeachtet einer Reihe von Unsicherheiten deutet sich eine Bestätigung des alten Trends an, nach dem die kalibrierten 14C-Alter für die betrachteten Zeiträume teilweise in der Größenordnung von Jahrhunderten höher sind als die archäologisch-historischen Angaben. (Mit anderen Worten: die Historiker kürzen langsam die künstlich in die Länge gezogene ägyptische Geschichte und nun kommen die Physiker, die keine Kritik der C14-Methode akzeptieren, und verlangen, dass man die Geschichte noch einmal verlängert! - Vielleicht stimmt doch etwas mit der Kalibrierung der C14-Methode nicht? E.G.).
Die Durchgängigkeit dieses Trends weist eher auf einen generellen Versatz als auf Unsicherheiten bei den Einzeldaten hin, was für ein Reihe von Autoren Anlaß ist, die alte Frage nach einem Ersatz der historischen Zeittafel durch eine 14C-basierte Chronologie auch für den Alten Orient mit ganz neuem Nachdruck zu stellen. Es soll an dieser Stelle jedoch betont werden, daß die Diskrepanz zwischen historischen und kalibrierten 14C-Daten, die ja eigentlich eine Diskrepanz zwischen historischen und dendrochronologischen Angaben ist, nicht automatisch bedeutet, daß die Historiker im Unrecht sind. Ein derartiger Anspruch würde implizit voraussetzen, daß die 14C-Kalibrierkurven über jede größere Fehlermöglichkeit erhaben sind. In Teil II (a und b) des vorliegenden Aufsatzes wurde aber gerade diese Behauptung mit dem Argument, daß von einer völlig unabhängigen Reproduktion der Kurven - dem Hauptargument für ihre "absolute" Richtigkeit - nicht die Rede sein kann, in Frage gestellt. Aus dieser Perspektive muß es daher z. Z. offen bleiben, ob die Diskrepanz zwischen archäologisch-historischen und 14C-Altern, sollte sie sich bestätigen, ihre Ursache auf der Seite der archäologischen Chronologien oder in fehlerhaften dendrochronologischen Kalibrierkurven hat.
5.11.00 Der 14. Karlsruher Geschichtssalon am 03.11.2000 wurde dem Thema "Geschichte beginnt heute" gewidmet. Weil in diesem Monat noch eine Sitzung geplant war, wurde mit dem Thema und Auditorium experimentiert: der Salon wurde in Russisch durchgeführt. Allein in Karlsruhe leben einige Tausend Aussiedler aus den ehemaligen sowjetischen Teilrepubliken. Weil vor ca. einem Jahr ein Vortrag über die Chronologiekritik und die s.g. Neue Chronologie, den ich im Russischen Klub zu Karlsruhe gehalten habe, etwa 70 interessierte Zuhörer anlockte, wurde auch diesmal mit einem Auditorium gerechnet, das mit der Hörerschaft der normalen Salonsitzungen zu vergleichen wäre. Und die Rechnung ging auf: ca. 45 Menschen nahmen an der Sitzung teil, darunter auch manche Gastwissenschaftler aus Russland und anderen osteuropäischen Ländern.
Der Bekanntheitsgrad der Neuen Chronologie ist in Russland viel höher, als die Bekanntheit der Chronologiekritik in Deutschland (trotz aller Bücher von H. Illig, U. Topper, G. Heinsohn und weiteren Autoren). Die meisten kamen zum Vortrag nicht um die Katastrophentheorie und weitere Bestandteile unserer geschichtskritischen Weltanschauung kennenzulernen. Sie wollten eine schnelle Antwort auf die Fragen erhalten, die sie während der Lektüre von Büchern russischer geschichtskritischer Autoren (Fomenko, Nosovski, Kaljuzhnyj, Valjanskij, Guts, Bushkov etc.) nicht geklärt haben. Das führte zu einer teilweise sogar zu hektischen Diskussion, die mir kaum erlaubte, die vorbereiteten Folien zu zeigen und zu kommentieren. Trotzdem war das eine tolle und lebendige Sitzung (aber ein ernsthafter Gastwissenschaftler ertrug die Beleidigung der etablierten Wissenschaft, die fast aus jedem ausgesprochenen Satz folgte, nicht und verliess das Auditorium schon nach den ersten 15-20 Minuten der Diskussion) und ich plane am 5.01.2001 noch eine Sitzung für russische Interessenten durchzuführen.
03.11.00 Vorankündigung: am 06.04.2001 planen wir den Vortrag
DARWINS IRRTUM - IRRTÜMER DER ERDGESCHICHTE
ZUSAMMENFASSUNG:
Die Evolution fand nicht statt - die Erde ist jung. Mit dieser
provozierenden, auf neueste archäologische und geologische Funde gestützten
These, überzeugend vorgetragen in seinem Bestseller »Darwins Irrtum« als
auch seinem neuen Buch »Irrtümer der Erdgeschichte« sorgt der Beratende
Ingenieur für Bauwesen Dr. Hans-Joachim Zillmer zur Zeit in der Fachwelt für
Unruhe. »Die Vor- und Urzeit war ganz anders als uns unsere "antiken"
geistigen Vordenker vor 150 Jahren glauben machen wollten, denn Dinosaurier
und Menschen lebten gemeinsam und es gab die globale - biblische -
Sintflut.«
02.11.00 Einladung zur 15. Sitzung des Karlsruher Geschichtssalons am Freitag, den 1. Dezember 2000 "Vorgeschichte Osteuropas: Megalithen, Völker und Sprachen."
1.11.00 Als einen Diskussionsbeitrag möchte ich einen Text hier präsentieren, in dem man versucht, die Einwände gegen die radiometrischen Datierungsmethoden zu widerlegen. Nicht so sehr den Artikel selbst (leider beinhaltet er ungenaue Sätze), sondern die vom Text führenden Verweise kann ich jedem empfehlen, der die Argumentation der Physiker kennenlernen möchte. Der Autor polemisiert mit Kreationisten. Wir gehören nicht zu dieser Gattung, obwohl einige unserer Autoren (z. B. Herr Dr. Zillmer) zu kreationistischen Positionen neigen. Unsere einzige "kreationistische" Sünde besteht darin, dass wir gezwungen sind, die "historischen" Datierungen ab "Erschaffung der Welt" kritisch zu hinterfragen.
Trotzdem haben auch wir einen starken Zweifel an der Richtigkeit der radiometrischen Datierungen der geologischen Schichten (s. dazu unsere Beiträge aus dem Oktober-Heft 2000 vom 11.09). Unsere Zweifelsmomente kann man folgendermassen auflisten:
29.10.00 Immer öfter kommen Wissenschaftler und Privatgelehrte zu dem Schluss, dass unsere Geschichte zum großen Teil erfunden wurde, dass die Chronologie nicht stimmt, dass unsere Geschichtsbücher ganz anders geschrieben werden müssen. Die ganze Zeit vor 1650 wurde massiv gefälscht, künstlich verlängert und auf Länder übertragen, wo überhaupt noch keine Geschichtsschreibung vorhanden war. Von China bis nach England, von Skandinavien bis nach Rom und Athen stimmt die Geschichte nicht. Hunderte von Autoren haben darüber Artikel und Bücher veröffentlicht, die der Öffentlichkeit immer mehr die Augen öffnen.
Die diesbezügliche Literatur ist inzwischen so umfangreich, dass es für einen neuen Interessenten nicht leicht ist, einen Überblick zu bekommen und einen schnellen ANSCHLUSS AN DIE LAUFENDE FORSCHUNG ZU FINDEN. Für neue Interessenten, jung und alt, wollen wir den Einstieg in unsere Thematik durch eine Schulung erleichtern. Ein Intensivkurs zur Einleitung in die wichtigsten Themen der Geschichts- und Chronologiekritik wird eine ganze Woche dauern und die Teilnahme als Zuhörer an der angekündigten internationalen Tagung (ohne Tagungsgebühr) einschließen.
27.10.00 Im umstrittenen Buch "Imperium" von Nosovskij und Fomenko (N&F) wird eine alte Quelle ausgiebig zitiert und interpretiert, die in der deutschen chronologiekritischen Szene noch nicht bekannt ist: das Buch "Il regno degli Slavi." (Pesaro, 1601) von einem katholischen Bischof Mauro Orbini, in dem N&F einen Italiener vermuten. Das Buch wurde 1601 - also noch zu Lebzeiten von J. Scaliger - in italienisch veröffentlicht. Aber N&F zitieren das Buch nach einer etwa 100 Jahre später erschienenen Übersetzung ins Russische, die von Zar Peter I persönlich befohlen wurde. Die russische Sprache dieser Übersetzung ist sogar für einen Russen nicht immer verständlich.
In diesem Zusammenhang habe ich die Herren Marx und Topper gebeten nachzuschauen, ob in den Bibliotheken von Basel und Berlin das Buch in der italienischen Originalform vorhanden ist. Und Herr Topper wurde sofort fündig. Noch mehr: er hat festgestellt, dass das Buch von Orbini 1985 neu verlegt und mit einem wertvollen Vorwort versehen wurde. Mit der vorliegenden Rezension von Uwe Topper möchten wir das Buch nicht nur bekannt machen, sondern auch für die weitere Untersuchung empfehlen. Dabei möchte ich nur kurz erwähnen, dass die Bewertung des Buches sich in dieser Rezension von der durch N&F stark unterscheidet.
25.10.00 Anfang Oktober trafen sich ausgewählte Zeitensprüngler in Aachen zu einem Jahrestreffen. Wie ein Teilnehmer des Treffens am 6.10 im Karlsruher Geschichtssalon kurz berichtete, war das eine interessante Kundgebung mit etwa 10 Vorträgen und mehr als 80 Teilnehmern. Insbesondere wäre zu betonen, dass diesmal viele junge Leute an dem Treffen sich beteiligten, was von einer zunehmenden Popularität der chronologiekritischen Thematik zeugt. Wir gratulieren den Organisatoren (hauptsächlich Herrn Dr. H. Illig) zu diesem Erfolg und wünschen den Zeitenschprünge-Treffen ein langes und erfülltes Leben, an dem sich auch unsere Leser beteiligen sollten.
Nicht nur aus Gründen der Selektivität beim Verschicken der Einladungen zu diesen Treffen (wir protestierten) haben wir im letzten Sommer in Karlsruhe ein internationales Treffen "Alternative Geschichte und Chronologiekritik" am 29.07 erfolgreich durchgeführt. Die chronologiekritische Szene braucht zusätzliche Möglichkeiten für persönliche Treffs, fürs Vortragen von neuen Ergebnissen, für den Austausch von Ideen und Erfahrungen, für offene Diskussionen. Und insbesondere braucht sie solche Konferenzen, die für alle offen sind. Aus all den Gründen veröffentlichen wir nun die Ankündigung für die zweite internationale Tagung, die im nächsten Juni stattfinden soll. Wir betonen ausdrücklich, dass diese Tagung für alle Geschichts- und Chronologiekritiker, überhaupt für jeden, der sich für unsere Thematik interessiert, offen ist. Auch Historiker (Geschichtler), insbesondere die jungen, sind herzlich eingeladen, sich über unsere Themen zu informieren.
Wir betrachten diese Tagung nicht als Konkurenzveranstaltung zu dem jährlichen Treffen der ausgewählten Zeitensprüngler, sondern als eine vernünftige Vervielfältigung des entsprechenden Kontaktangebots in der Szene. Vielleicht wird uns gelingen, durch die Internationalisierung eine gewisse zusätzliche Qualität allen Interessenten zur Verfügung zu stellen. Auch ein etwas breiteres Spektrum der Vortragsthemen und eine größere Toleranz zu den abweichenden Meinungen soll unsere Treffen charakterisieren.
23.10.00 Nicht nur in Europa werden Felsbilder untersucht
22.10.00 "Die Kirche in Neuenkirchen und die Kirche in Berne sind sehr schwer erklärbare Sonderfälle im Kirchenbau, weil zuerst der Turm allein gebaut wurde und später erst das Kirchenschiff daran gesetzt wurde." schreibt Heinz B. Maass in seinem Artikel "ZWEI FRÜHE KIRCHTÜRME DES BREMER BISTUMS"
21.10.00 Von Uwe Topper bekam ich aus Berlin den folgenden Brief: "Lieber Eugen, in Waren sprach ich mit Heinz Maass, den ich schon von Coburg her kannte. Er schickte mir nun einen Aufsatz über Türme und ein kleines Buch über das Stedinger Land. Den Aufsatz finde ich beachtlich. Ich habe von ihm die Erlaubnis bekommen, ihn in unserer Zeitschrift zu veröffentlichen. Mein Vorschlag: Bitte Maass um die elektronische Fassung [...] Außerdem hier als Anhang mein Kommentar dazu, den Du dann an den Artikel von Maass anhängen möchtest." Nun wird es leider mit einer elektronischen Kopie etwas dauern. Darum präsentiere ich zuerst die Kommentarzeilen von Uwe Topper und hoffe damit unsere Leser auf die ersten Gedanken über die Kirchtürme aufmerksam zu machen. Die Sache muss spannend bleiben ...
19.10.00 Das Erbe der Ahnen. Ernst Burgstaller/Herman Wirth und die österreichische Felsbildforschung. Noch einmal zur Frage der Felsbilder: Wir präsentieren hier den Überblick von Franz Mandl "Geschichte der Österreichischen Felsbildforschung mit 17 Abbildungen" Dieser Aufsatz erscheint hier in gekürzter Form. Gedruckt ist dieser Beitrag in der Mitteilung der ANISA (im Juni 1999 erschienen).
17.10.00 Die Sprache der Steine wird von Stone Watch verstanden und belehrt.
15.10.00 Wer das hervorragende Buch von Christian Blöss und Hans-Ulrich Niemitz "C14-Crash" immer noch nicht gelesen hat (bitte bei Mantis Verlag oder im Buchhandel bestellen), kann nun bei uns etwas sein Englisch auffrischen: eine etwas ältere, aber sehr übersichtliche Kurzfassung gibt einen guten Überblick über die Thematik des Buchs.
13.10.00 Nach dem wir am 1.09 einen hervorragenden Vortrag von Frau Renate von Lamezahn im Geschichtssalon zu Karlsruhe gehört haben und Felsbilder als ein interessantes Forschungsprojekt erkannt haben, möchte ich die Schrift "Felsbildkunst und Prähistorische Archäologie. Überlegungen zu einer verkannten Quellengattung." von Dr. Christian ZÜCHNER unseren Lesern empfehlen. Aus der Sicht eines Archäologen betrachtet er die kaum logisch erklärbare Tatsache, dass die renommierte Wissenschaft gewisse Berührungsängste den Felsbildern gegenüber zeigt. "Es war die Absicht dieses Beitrages, einmal den Blick auf eine reiche und weit verbreitete Quellengattung zu lenken, die von der prähistorischen Forschung Mitteleuropas kaum wahrgenommen, ja oft sogar als unseriös abgelehnt wird. Dabei war es nur möglich, einige ausgewählte Themen anzusprechen. Es wäre jedoch ohne Weiteres möglich, zahlreiche andere Beispiele heranzuziehen, um die engen Beziehungen aufzuzeigen, die zwischen den verschiedensten Zeugnissen prähistorischer Kulturen bestehen und um so ein farbigeres Bild vergangener Epochen zu zeichnen, als es das oft spröde archäologische Fundgut zulässt."
12.10.00 In eigener Sache: obwohl wir bei den wöchentlichen Besucherzahlen letzte Woche einen erfreulichen Rekord hatten (118 Besucher) und obwohl die Gesamtzahl der Besucher schon die Marke 2000 überschritten hat, sind wir mit dem heutigen Server höchst unzufrieden. Immer wieder wird er für mehrere Stunden abgeschaltet. Immer wieder kann ich wochenlang die neuen Texte zum Server nicht abschicken. Immer wieder erreichen uns Nachrichten aus USA, Kanada, Russland und anderen Ländern, dass unsere web-Seite nicht zu öffnen ist. Sollten auch Sie solche Erfahrungen gemacht haben, bitte informieren Sie darüber die Redaktion. Wir überlegen, ob wir ab Anfang 2001 den Server wechseln.
11.10.00 Geologische Chronologie wackelt. Eine sehr interessante - sogar sensationelle - russische WEB-Seite präsentiert eine Menge neuer Untersuchungen, die alle demonstrieren, dass die geologische Geschichte des Planeten Erde unbegründet künstlich verlängert wurde. Die wichtigsten Thesen dieser Internetseite:
09.10.00 Einen anderen jungen Autor können wir leider zuerst nur denjenigen vorstellen, die Französisch können. Der Politologe und Journalist Mischa Gabowitsch (Karlsruhe, Oxford, Paris, Moskau) schreibt - nach einem Oxfordabschluss - in Paris eine Doktorarbeit. Er analysiert in seinem Essay das Phänomen Fomenko und die deutsche und russische chronologiekritische Szene aus der Perspektive der vergleichenden Geistesgeschichte. Er nimmt die Position eines neutralen Beobachters und Analysten an und beschreibt kurz, welche Methodengruppen die s.g. Neue Chronologie in Russland verwendet. Außerdem versucht er zu erklären, warum sie dort zu einem wichtigen Faktor des geistigen Lebens geworden ist. Auch diejenigen, die der Neuen Chronologie ablehnend gegenüber stehen, finden in diesem Aufsatz für sie ganz annehmbar klingende Passagen.
07.10.00 Am 10.06.2000 haben wir über die Existenz eines bulgarischen geschichtskritischen Almanachs berichtet und das erste Heft der neuen periodischen Ausgabe präsentiert. Heute haben wir die Möglichkeit, das zweite Heft des bulgarischen "Historischen Almanachs" unseren Lesern vorzustellen. Eine kurze Zusammenfassung schrieb der junge Historiker Alexander Moshev aus Sofia.
05.10.10 Möchte jemand eine schöne Skandinaverin sehen? Schweden ist nicht nur das Land der unendlichen Wälder, tausender Seen und der rustikalen Fischerdörfer. Man findet hier auch die in Deutschland wenig bekannten prähistorischen Felsbilder.
03.10.00 Einladung zum Vortrag: Francesco Carotta "War Jesus Cäsar?" am 09.11.2000 in der Sängerschaft Markomannen
Was geschah im Juni 2001 - Mai 2001 - April 2001 - März 2001 - Februar 2001 - Januar 2001 - Dezember 2000 - November 2000 - Oktober 2000 - September 2000 - August 2000 - Juli 2000 - Juni 2000 - Mai 2000 - April 2000 - März 2000 - Februar 2000 in unserer Internet-Zeitschrift?
Was geschah im Juni 2001 - Mai 2001 - April 2001 - März 2001 - Februar 2001 - Januar 2001 - Dezember 2000 - November 2000 - Oktober 2000 - September 2000 - August 2000 - Juli 2000 - Juni 2000 - Mai 2000 - April 2000 - März 2000 - Februar 2000 in unserer Internet-Zeitschrift?
31.08.00 Einladung zur 11. Sitzung des Karlsruher Geschichtssalons am Freitag, den 1. September 2000 (Siebte Sitzung des Jahres 2000)
29.08.00 Auch die deutsche Sprache birgt in sich Erinnerungen an die katastrophische Vergangenheit der Menschheit. Dies zu zeigen versuchte Herr Dipl.-Ing. Friedrich Köhler (Offenburg) in seinem Anfang Juni 2000 in Horn gehaltenen Vortrag. Was wohl die Überschrift "Muspilli" des Vortrags bedeutet?
28.08.00 Die Katastrophentheorie inspiriert unseren Zweifel nicht nur an der historischen Chronologie (Chronologie der historischen Ereignisse), sondern auch an der Richtigkeit der geologischen Chronologie. Ist die geologische Geschichte der Erde etwa um Faktor 1000 zu lang konzipiert?
27.08.00 Den Gedanken seines verstorbenen Vaters folgend, hat Herr Dipl.-Ing. Friedrich Köhler (Offenburg) versucht, die Sprache unserer Urahnen zu rekonstruieren. Obwohl er die gängige in die Länge gezogene Chronologie der Geschichtler erwähnt, sind seine auf die Intuition und Etymologie sich stützenden Überlegungen eigentlich davon unabhängig. Ob seine revolutionär unorthodoxe und total unkonventionelle Theorie sich behaupten kann, wird mindestens teilweise davon abhängig sein, wie gut seine Annahmen erlauben werden, verschiedene Rätsel der Sprachgeschichte plausibel zu erklären. Die ersten Versuche dieser Art unternimmt er schon heute.
25.08.00 Geschichte prägt unsere Kultur, unsere Weltbilder. Aber schon auf der Ebene der Sprache haben wir ein komplexes und nicht richtig verstandenes Weltmodell, das alle unsere weiteren Weltbilder formt und teilweise bestimmt. Über die Entstehung der Sprache, ihr Wesen und ihre Bedeutung machte sich schon Reinhard Köhler (1900-1984) in seinem Artikel "Das Wunder der Sprache" Gedanken. Dank seines Sohnnes, Herrn Dipl.-Ing. Friedrich Köhler (Offenburg) ist dieser Artikel uns zugänglich geworden.
23.08.00 Bestimmt die Sprache, ob wir mit einem Volk, einem Stamm oder einer Bevölkerung zu tun haben? Dr. Horst Friedrich vergleicht unterschiedliche Definitionen und prüft sie.
21.08.00 Für Mitautoren Ralph Davidson und Christoph Luhmann (s. das Juli-Heft, die Eintragung vom 21.07.2000) ist die jiddische Sprache die Sprache der mittelalterlichen Wissenschaft in Deutschland. Für die etablierte Wissenschaft ist das Jiddische im besten Fall die Umgangssprache der osteuropäischen Juden, im Kern ein sehr alter, mit Slawismen und Hebräismen angereicherter deutscher Dialekt, der in engster Verwandtschaft zum Altbaierischen steht. Herr Dr. Horst Friedrich analysiert in seinem Artikel zur Herkunft der Baier diese konventionelle These aus der Sicht der baierischen Ethnogenese.
19.08.00 Nonkonformistischer Linguist Morgan Kelley, der auf bemerkenswerte Weise frei von paradigmatischen Denkmustern ist, hat Anfgang der 90er ein Werk herausgebracht, das lt. Dr. Horst Friedrich " frei von den üblichen akademischen Zwängen und Verkrampfungen" ist: im Buch werden "unbequeme" Außenseiter wie Velikovsky, Spanuth, Heinsohn, Illig, Touchet etc. häufig und positiv zitiert. Das allein schon macht die Rezension von Dr. Horst Friedrich lesenswert und für uns sehr interessant
18.08.00 Wieso werden in geologischen Schichten, die von der etablierten Wissenschaft für hunderte Millionen Jahre alt gehalten werden, menschliche Artefakte gefunden? Das Buch "Die verbotene Archäologie", in welchem die Autoren Cremo und Thompson die entsprechenden Funde beschreiben, neigt zu folgender Erklärung: die Menschheit ist viel älter, als die Wissenschaft meint. Unsere Antwort auf die Frage lautet: weil die geologische Chronologie absolut falsch ist und weil die reelle Vergangenheit der Menschheit einen katastrophischen Charakter hatte. Während der Kataklysmen, die keine Jahrmillionen, sondern nur Jahrtausende von uns entfernt sind, wurden die geologischen Schichten gebildet, die heute fälschlicherweise um Faktor 1000 älter gehalten werden, als sie in Wirklichkeit sind. In der Rezension von Dr. Horst Friedrich sind die beiden Gründe für falsche Datierungen analysiert. Übrigens ist die englische Originalausgabe des Buchs zu empfehlen, weil in der deutschen Übersetzung einige wichtige Teile fehlen.
17.08.00 Ende des 19. Jh. sind viele Esten aus Estland in verschiedene Teile des russischen Imperiums ausgewandert. Sie lebten im Kaukasus, in Sibirien und - als Fischer und Bootsbauer - im Fernen Osten. Dort hat eine Estin mal einen Chinesen geheiratet, der als Jäger in der Taiga lebte. Vermutlich hatte die Estin einen stärkeren Charakter als der Chinese (oder war der Chinese sprachbegabter als die Estin). In jedem Fall lernte der Chinese Estnisch und vergass nach vielen Jahrzehnten praktisch die chinesische Sprache. Als seine estnische Frau starb, sprach der Chinese nur noch estnisch. Man kann versuchen sich vorzustellen, wie eigenartig sein Estnisch klang und was für eine Sprache seine Kinder GESPROCHEN HÄTTEN, WENN ER SIE ALS EINZIGER UNTERRICHTET HÄTTE.
Wenn man nun versucht zu verstehen, was für ein Sprachen-Wirr-Warr nach jeder Katastrophe in der Vergangenheit herrschte und welche mächtigen Impulse für die Vermischung von Sprachen und die Entstehung von neuen die postkatastrophale Wirklichkeit anbat, dann beginnt man die Frage zu stellen, ob die heutige historische Linguistik sich die linguistische Vergangenheit der Menschheit nicht zu einfach vorstellt. Dr. Horst Friedrich glaubt, daß die historische Linguistik, die Lehre von der Evolution und Verzweigung der Sprachen, noch erheblicher nonkonformistischer Denkmuster-Infusionen bedarf, ehe sie sich zu einer wirklich seriösen und zugleich blühenden und fruchttragenden Wissenschaft entwickeln kann.
16.08.00 Im Artikel von Dr. Horst Friedrich "Verhindern die Dogmen eine zweite Renaissance?" werden auch solche Themen behandelt, die für unsere Leser von Interesse sein sollten:
Was geschah im Juni 2001 - Mai 2001 - April 2001 - März 2001 - Februar 2001 - Januar 2001 - Dezember 2000 - November 2000 - Oktober 2000 - September 2000 - August 2000 - Juli 2000 - Juni 2000 - Mai 2000 - April 2000 - März 2000 - Februar 2000 in unserer Internet-Zeitschrift?
29.07.00 Neuste Version der Einladung zur Ganztagstagung "Alternative Geschichtsschreibung und kritische Chronologie" im Karlsruher Geschichtssalon am Samstag, den 29. Juli 2000 (Sechste Sitzung des Jahres 2000)
27.07.00 Ein Kritiker der Zeitensprüngler bring interessante Zitate aus unserer Zeitschrift
25.07.00 "Es ist im Grunde betrüblich, dass man sich heute vehement gegen einen Mann wenden muss, der am Anfang in einem gewissen Sinne eine führende Kraft der Geschichts- und Chronologierevision war. Aber Illig hat das so gewollt. Die anderen stellen nur fest und reagieren entsprechend." schreibt Herr Dr. Christoph Pfister aus Fribourg in der Schweiz in einem Diskussionsbeitrag zur Rolle der "Zeitensprünge"-Sekte um Illig und Heinsohn.
23.07.00 Ein neues Buch des Deutschen Wissenschaftsverlags (Hamburg) zur vergessenen Rolle des europäischen Judentums: Klappentext
21.07.00 Das Buch "Evidenz und Konstruktion. Materialien zur Kritik der historischen Dogmatik" wurde schon bei uns im Beitrag : zwei neue Theorien bezüglich der Geschichte des europäischen Judentums besprochen. Die Autoren Ralph Davidson und Christoph Luhmann verstehen unter der Evidenz die natürliche Evidenz der Quellen und unter der Konstruktion die fantastischen Konstruktionen der Geschichtler, die diese Quellen absichtlich oder aus Dummheit ignorieren und misinterpretieren. Das Buch ist für DM 29,90 im gleichen Verlag, wie das Buch von Lucas Brasi erhältlich. Ich kann jedem Leser dieser Zeilen nur empfehlen, das Buch zu kaufen. Über die Forschung der Autoren und das empfohlene Buch können wir an dieser Stelle einige Seiten den Lesern anbieten.
19.07.00 Erfundene Antike - so könnte durchaus das Buch von Lucas Brasi (Pseudonym von Ralph Davidson, einen gelernten Historiker ketzerischer Natur) heißen. Das Buch dürfte in keiner privaten Bibliothek eines Chronologiekritikers fehlen!
17.07.00 Xenofobisten um Heinsohn und Illig laden ausgewählte "Zeitensprünge"-Abonnenten nach Aachen ein. Dazu unsere Kommentare.
15.07.00 Ilya Topper und die "Phantomjahre". Uns liegt auch die weitere Ausarbeitung dieses Artikels vor, leider nur in Spanisch
13.07.00 Dr. Horst Friedrich: Lost Cities. Besprechung von Büchern von David Childress
11.07.00 Ein bewundernswert originelles, wahrhaft revolutionierendes, aber dennoch breit fundiertes Szenario von Dr. Heribert Illig und die Berberen Europas
09.07.00 Vorgeschichtliche Freilicht-"Tennen" und die Entdeckungen Prof. Rogowskis
07.07.00 Zuerst Katastrophen, danach Geschichte!
05.07.00 Auch etablierte Historiker möchten bei der Kürzung der Chronologie (vorsichtig!) profitieren
03.07.2000 Dr. Horst Friedrich sieht in Bayern Nachfolger der berberischen Urbevölkerung Südeuropas
01.07.00 Einladung zum China-Abend im Karlsruher Geschichtssalon: wir "stürzen" die Große Chinesische Mauer um! (fünfte Sitzung des Jahres 2000). Ab 21:00 werden Herren Volker Dübbers und Helmut Ruf über die neuesten Entdeckungen von CELTICA VIPS Mitgliedern erzählen, die praktisch der Wiederentdeckung einer verschollenen Kultur auf dem deutschen Boden gleich zu setzen sind, der Wiederentdeckung, die das fortsetzt, was Herr Walter Haug vor ca. 11 Jahren mit seinen spektakulären Funden im Kraichgau gestartet hat.
Was geschah im Juni 2001 - Mai 2001 - April 2001 - März 2001 - Februar 2001 - Januar 2001 - Dezember 2000 - November 2000 - Oktober 2000 - September 2000 - August 2000 - Juli 2000 - Juni 2000 - Mai 2000 - April 2000 - März 2000 - Februar 2000 in unserer Internet-Zeitschrift?
Was geschah im Juni 2001 - Mai 2001 - April 2001 - März 2001 - Februar 2001 - Januar 2001 - Dezember 2000 - November 2000 - Oktober 2000 - September 2000 - August 2000 - Juli 2000 - Juni 2000 - Mai 2000 - April 2000 - März 2000 - Februar 2000 in unserer Internet-Zeitschrift?
11.05.00 War Rußland auch im Mittelalter eine Großmacht?
Was sagen Sie zu den folgenden "verrückten" Thesen:
07.05.00 Arbeitsgruppe Walter Machalet untersucht die deutsche Vorgeschichte und insbesondere die Externsteine. Dazu ein Zitat:
Schon meine erste Begegnung mit dem Externstein war beeindruckend. Ich fühlte mich unaufhaltsam in den Bann dieser Felsen gezogen, obwohl ich eigentlich noch gar nichts über sie wußte - jedenfalls nicht mehr, als man aus oberflächlichen Reiseführern erfährt. Ich verspürte den unbedingten Drang, soviel Zeit wie möglich in Sichtweite der Steine zu verbringen und genoß plötzlich ein unbeschreibliches Glücksgefühl, das ich mir später mit der außergewöhnlichen Strahlkraft dieses Ortes zu erklären suchte. Bald - zunächst nur unterschwellig - schwang jedoch auch ein negatives Gefühl mit. Ich forschte ihm nach und stieß auf meine innere Bestürztheit angesichts der touristischen Vereinnahmung dieser Stätte. Gelangweilte Schulklassen werden busseweise wie Vieh an den Felsen vorbei- und manchmal auch hinaufgetrieben, von Pädagogen, die selbst nicht viel wahrzunehmen und schon gar nichts zu erklären vermögen. Abgestumpfte Menschen haken den Externstein als Touristenattraktion des Teutoburger Walds ab, bevor sie zum Hermannsdenkmal fahren, wo es wenigstens ein paar ordentliche Souvenirs zu kaufen gibt. Zuvor werden schnell noch Butterbrot und Getränkedose ausgepackt, die wenig später nicht selten irgendwo in der Landschaft liegen und ihren Teil zu dem großen Zerstörungswerk beitragen, das sich an diesem Ort schon seit mehr als tausend Jahren vollzieht. Früher wurden die Felsen gesprengt und abgeschliffen, heute werden sie von Geschöpfen offenbar debiler Artung mit Farbe beschmiert. Dazu kommt die von allerlei Umweltgiften vorangetriebene Erosion.
05.05.00 Einladung zur Ganztagstagung "Alternative Geschichtsschreibung und kritische Chronologie" im Karlsruher Geschichtssalon am Samstag, den 29. Juli 2000 (Sechste Sitzung des Jahres 2000)
03.05.00 Wurde auch die Geschichte der Franken zum großen Teil erfunden? Bemerkungen von Uwe Topper zur "schamlosen Frechheit, mit der in der Wanderausstellung "Die Franken - Les francs 5.-8.Jh." (Paris, Mannheim, Berlin) Fälschungen als Dokumente vorgestellt werden."
01.05.00 Unser gesamtes Geschichtsbild von den Franken beruht auf zwei lateinischen Texten: den "Geschichtsbüchern" des Gregor von Tours und dem Werk des Dichters Venantius Fortunatus (530-600), "Weggenosse und Freund" von Gregor, schreibt Uwe Topper.
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