Pyramiden im Kraich- und Zabergau entdeckt!
Einladung zur Besichtigung der prähistorischen Monumente
Samstag, 1. April 2000
Montag, 1. Mai 2000
Treffpunkt um 13 Uhr vor der Kirche von Sternenfels (~10 km östlich von Bretten)
Infos beim Referenten Walter Haug (Tel. 07203/6278
Die Besichtigungstour:

Es gibt eine große Fundgruppe dieser steinernen Monumente im Städtedreieck Karlsruhe, Pforzheim, Heilbronn. Daher ist es nicht möglich, jede der Felsnekropolen zu besichtigen. Von den bekannten 23 Bauwerken werden wir die 5 großen Steingrabhügel der Sommerhälde von Schmie, sowie die Zwerchhälde von Sternenfels besichtigen. Diese ist mit einer Höhe von 20 m auch das höchste bis jetzt erforschte Monument der Megalith-Kultur Europas.
Natürlich sind die Grabbauten allesamt in ruinösem Zustand, von Wald überwuchert, aber trotzdem gut erkennbar. Die Besichtigung ist daher problemlos möglich, wenn gutes Schuhwerk und Steigvermögen vorhanden ist.
Man erreicht Sternenfels am besten, wenn man mit dem Auto auf der B 293 nach Bretten fährt. Die Abzweigung nach Oberderdingen erreicht man auf der Umgehungsstraße um Bretten, in dem man die Abzweigung nach Eppingen links liegen läßt und die nächste nimmt, die wieder nach Bretten hineinführt. Nach einer Kurve biegt rechts scharf die Straße nach Oberderdingen ab. Man fährt tief nach Oberderdingen hinein, bis nach dem Marktplatz nur die Alternative links oder rechts bleibt. Der rechte Weg führt direkt nach Sternenfels.
Wir treffen uns dort auf dem Marktplatz vor der Kirche. Die Burghalde, unter der ein Kaiser bestattet sein soll, ist von hier aus in Augenschein zu nehmen. Die Tour führt jedoch erst zur Zwerchhälde. Dazu fahren wir die Strecke wieder zurück Richtung Oberderdingen in den Wald, wo wir nach einer steilen Steigung bald auf den Kraichsee-Parkplatz links der Straße treffen. Hier stellen wir unsere Autos ab und laufen entlang der Autostraße zur Zwerchhälde, die in der steilen Kurve liegt. Der Weg führt uns zum Haupt-Cairn, der mit seiner imposanten Höhe von 20 m Höhe relativ gut erhalten ist, danach zum unteren Cairn, der großteils abgetragen wurde, aber eine zum Einsturz gebrachte Grabkammer enthält. Sternenfels bietet noch vier weitere Hälden-Standorte. Die Zeit wird jedoch nicht dafür reichen. Nach der Zwerchhälde steigen wir ins Auto und fahren nach Maulbronn und von dort nach links Richtung Schmie. Nach der B 35-Unterführung biegen wir nach rechts ab und suchen uns einen Parkplatz. Von hier ist es nicht mehr weit zur größten Nekropole Deutschlands aus Megalith-kultureller Zeit, deren etwa 1,3 km langes Areal in etwa 11/2 Stunden zu absolvieren ist.

Wenn Sie Interesse an dieser kultur- und architekturgeschichtlich äußerst lehrreichen und bezüglich der verheimlichten Vorgeschichte Deutschlands höchst aufschlußreichen Führung haben, dann melden sie sich bitte beim Referenten telefonisch an.

Weitere Informationen:
Internet website: www.geocities.com/Vienna/Choir/7444

Walter Haug, Wössinger Str. 100
75045 Walzbachtal, 07203/6278