Auch Karlsruher wollen bei Kürzung der Chronologie dabei sein.


Dr. Eugen Gabowitsch
Im Eichbäumle 85
76139 Karlsruhe
20.03.2000

An die Presse


Sehr geehrte Damen und Herren, Mitglieder der Redaktion,
ich schicke Ihnen eine sehr kurz verfaßte Information über einige Aktivitäten in Karlsruhe, die in Ihrer Zeitung bisher keine Schilderung fanden. Ich werde mich freuen, wenn Sie diese Information veröffentlichen werden. Sie dürfen dabei die zahlreichen Unterlagen aus unserer Internet-Zeitschrift (Rubrik Organisatorisches. Salons. Karlsruher Geschichtssalon, s. auch in der Rubrik Autoren meinen Appell an die Archäologen) frei verwenden.
Ich lade sie und ihre Mitarbeiter herzlich ein, an unseren Sitzungen teilzunehmen, sich unseren Führungen anzuschließen, sowie unsere WEB-Seite kennenzulernen. In der Technik- und Technikforschungstadt Karlsruhe bilden unsere interdisziplinären Aktivitäten an der Grenze zwischen den Geisteswissenschaften von einer Seite und den Computern, Mathematik und Naturwissenschaften auf der anderen, eine gute Ergänzung der breiten Palette von intellektuellen Kostbarkeiten.
Nicht nur die bildenden Künste werden sich im Jahrtausend der IT ändern, auch unsere geisteswissenschaftlichen Weltbilder können sich der exakten rechnerischen Analyse aufgrund von raffinierten mathematischen Methoden nicht entziehen.
Mit freundlichem Gruß

Dr. Eugen Gabowitsch

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Seit ein Paar Jahren demonstriert das Bayerische Fernsehen regelmäßig (ca. einmal in der Woche) in der Space Night Sendung einen Film über den Zweifel an der Richtigkeit der Chronologie und Geschichtsschreibung. Die sogenannten Zeitrekonstrukteure Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn (Uni Bremen), Prof. Dr. Hans-Ullrich Niemitz (Technische FH Leipzig), Bestsellerautor und Privatgelehrte Dr. Heriber Illig und Unternehmer Dipl.-Phys. Christian Blöss (alle vier bekannte Buchautoren, die mehr als 30 Bücher zu diesem heiklen Thema veröffentlicht haben), bringen den Zuschauern viele Argumente gegen die Existenz von Karl d. Gr., Richtigkeit der "naturwissenschaftlichen” Datierungsmethoden, sowie die allgemeinverbreitete Geschichtsgläubigkeit der meisten Menschen.
Seit ca. sechs Jahren existiert in Berlin der Geschichtssalon, wo man regelmäßig Vorträge über die Fehler der Historiker, Fälschungen des historischen Weltbildes und ideologisch bedingte "Berichtigungen” der Geschichte anhört und danach über diese Themen diskutiert.
Seit mehr als 11 Jahren erscheint bei München die "Zeitschrift” Zeitensprünge, in der mehr als 100 Autoren alle möglichen Aspekte der Chronologiekürzung diskutieren. Viele von diesen Autoren haben inzwischen auch Bücher zu diesem Thema veröffentlicht.
Seit ca. 20. Jahren sorgen in Moskau und überall in Rußland Bücher über die revolutionär verkürzte "neue Chronologie” für Furore, die die ganze europäische Geschichte und den größten Teil der asiatischen im zweiten nachchristlichen Jahrtausend unterbringt. Diese für Historiker inakzeptablen Ergebnisse basieren auf einer grundsoliden und umfangreicher Computeranalyse der historischen Daten.
Viele Hunderte Historiker diskutierten im Dezember 1999 an der Universität Moskau – zuerst noch mit ablehnenden Hauptkomponente der Stellungnahmen– diese neue wissenschaftliche Strömung, die in erster Linie von Mathematikern, Informatikern und Naturwissenschaftlern, aber auch schon von einigen Historikern und Archäologen getragen wird.
Seit fast 30 Jahren funktioniert in London die internationale Gesellschaft SIS (Society for Interdisciplinary Studies), die einen großen Teil ihrer Aktivitäten der Chronologiekritik widmet. Sie herausgibt zwei Zeitschriften und organisiert jährlich Konferenzen und Seminare über die Kürzung der Chronologie.
Was für München und Berlin, für Moskau und London gut ist, sollte auch für Karlsruhe nicht schlecht sein, dachten die lokalen Geschichtsforscher, die bisher im Rahmen von zwei Vereinen tätig waren:
EFODON e.V., Europäische Gesellschaft für Frühgeschichtliche Technologien und Randgebiete der Wissenschaft, sowie
CELTICA VIPS e.V., Verein zur Instandhaltung der Prähistorischen Stätten.
und organisierten Anfang 1999 den Karlsruher Geschichtssalon. Der Salon fand Unterstützung seitens der deutsch-italienischen Giordano-Bruno-Gesellschaft und von anderen Vereinen zur Geschichtsforschung.
Im Laufe des ersten Jahres fanden vier Vortrags- und Diskussionsabende, sowie mehrere Ausflüge mit sachkundigen Führungen durch den Cairns-Fachmann Walter Haug zu den durch CELTICA VIPS betreuten
Stufenpyramiden und Cairns (Hälden) in der Nähe von Karlsruhe (in Kraichgau, bei Bretten und Maulbronn). Bei Ausgrabungen an einem der Cairns wurden im März 2000 sensationelle unwiderlegbare Beweise für die Existenz einer einheimischen Hochkultur in Kraichgau gefunden.
In diesem Jahr wurden schon zwei Sitzungen des Karlsruhe Geschichtssalons abgehalten. Teilnehmer (ca. 30-40 pro Sitzung) kamen auch dem Viereck zwischen Basel, Frankfurt, Heilbronn und Esslingen. Die kontroversen Themen dieser sechs Sitzungen kann man in der Internet-Zeitschrift "Geschichte & Chronologie. Kritik. Kürzungen. Rekonstruktion”, die auch in Karlsruhe gemacht wird, unter der Adresse http://geschichte.eu.cx nachlesen).
Dort sind auch die detaillierten Informationen über die nächste Sitzung am 7. April 2000 (ein Indien-Abend) des Karlsruher Geschichtssalons, sowie die Einladungen zu den Führungen am 1. April und am 1. Mai 2000 zu den Kraichgauer Stufenpyramiden vorhanden. Wer noch keinen Internet-Zugang hat, bekommt die Auskunft unter der Tel.-Nr. 0721/689458 (Schriftliche Anfragen bitte unter Fax-Nr. 0721/684390 oder
e-mail: mailto:eg@iai.fzk.de).

Dr. Eugen Gabowitsch
Wiss. Beirat von CELTICA VIPS e.V.
Mitglied von EFODON e.V.
Leiter des Karlsruher Geschichtssalons
Administrator der Internet-Zeitschrift "Geschichte & Chronologie”