Geschichte mal ganz anders!
Karlsruher Geschichtssalon
(Seit Anfang 1999)
Jeder, der sich für Geschichte interessiert oder an ihr zweifelt, ist herzlich eingeladen
Wo? In der Evangelischen Studentengemeinde in der Gartenstraße 29-A
Eintritt frei. Mindestens für diejenigen, die einen neuen Interessenten mit sich bringen. Wer alleine kommt, zahlt das Doppelte (Information: Tel. 0721/689458)
Am Freitag, den 6. Oktober 2000
Ab 18:00: Kaffe-Ecke, Vorstellungen, Bekanntschaften, einführende Gespräche, Zeitschriften und Bücherverkauf
19:00: Bekannter Schriftsteller Uwe Topper
(Lissabon, Berlin) trägt vor:
"GleisestraSSen Europas aus katastrophischer Sicht"
Kurzfassung:

Felsengleise: das sind zwei Rillen in gleichbleibender Breite in Felsen hineingehauen zum benützen für Karren oder Schlitten. Manche Gleise haben Gabelungen, andere sogar Kreuzungen; einige führen steile Abhänge hinauf, andere in scharfen Kurven durch hohes Felsgestein, mehrere Meter tief hineingetrieben. Die Rillen sind überall praktisch gleichbreit, weisen ein sauber gearbeitetes Profil auf und haben oft eine Führungskante, die von häufiger Benützung glattgerieben ist. Manche Gleise führen kilometerweit über Land, verschwinden unter Äckern und tauchen am nächsten Felsbuckel wieder auf, überspringen sogar breite Spalten und (auf Malta) auch mal eine ganze Meeresbucht. Sie überqueren hohe Gebirge wie die Alpen oder führen zu uralten Städten mit Metallverarbeitung.
Die Gleise wurden sorgfältig geplant und von geschickten Steinmetzen angelegt. Und stets sind sie älter als alle geschichtlichen Zeugnisse vor Ort, also älter als römische, iberische oder phönizische Bauten an diesen Stellen. Sie stammen aus einer unbekannten europäischen Hochkultur, die sehr weite Handelsverbindungen unterhielt und äußerst friedlich gewesen sein muß.
Wir würden alle gern mehr darüber erfahren, aber die akademischen Archäologen sträuben sich gegen die Erforschung dieser Zeugnisse einer hochtechnischen Zivilisation.
Uwe Topper hat seit fast 30 Jahren die Gleise und die dazugehörigen Bauten erforscht und gibt in diesem Vortrag einen Einblick in die vorgeschichtliche europäische Hochkultur und die Gründe ihres Untergangs.

Uwe Topper: geboren 1940 in Breslau, studierte Kunst und Islam, lebte als freier Künstler und Schriftsteller in Südasien, Nordafrika und in den letzten Jahren in Westeuropa mit Wohnsitz in Berlin. Seine Spezialisierung auf völkerkundliche Themen und Felsbilderforschung führte ihn auf zahlreiche Reisen, deren Ergebnisse in Vorträgen, Artikeln und Büchern ihren Niederschlag fanden.
In den 60er Jahren beschäftigte sich Uwe Topper sehr eingehend mit den Ereignissen der Geologie und Menschheitsgeschichte, die auf Katastrophen hinweisen. Schon im Elternhaus war er mit den Ideen von Hanns Hörbiger bekanntgemacht worden und vertiefte diese durch naturwissenschaftliche Beobachtungen.
Aus den Ergebnissen seiner Feldforschung in Westeuropa und Nordafrika gewann Topper die Überzeugung, dass sich die Katastrophen der Menschheitsgeschichte an vielen Zeugnissen nachweisen lassen, sowohl in der Landschaft als auch bei Ausgrabungen und in älteren Texten.
Topper glaubt, dass die Menschheit mehrere Katastrophen durchgemacht hat - vermutlich vier große Einschnitte - und dadurch jedes Mal das Wissen und die technischen Kenntnisse verlor.
Er folgt in diesem Sinne Platon und hat auf der Iberischen Halbinsel die drei Stufen der Zerstörung deutlich erkannt und in seinem Buch "Das Erbe der Giganten" (Olten 1977) veröffentlicht. In einer traditionellen Deutung der "Offenbarung des Johannes" (1978-1981 geschrieben, 1993 in München gedruckt) bringt Topper klare Hinweise auf die vier Katastrophen..
Uwe Topper ist der Ansicht, dass Katastrophen nicht nur vergangene Ereignisse sind, sondern auch in Zukunft geschehen könnten. Topper glaubt sogar, dass der Sinn der Überlieferungen solcher Katastrophen nur darin liegt, zukünftige Generationen zu warnen.
Als Mitbegründer des Berliner Geschichtssalons beschäftigt sich Topper seit 1993 mit Problemen der Datierung und Chronologie. Seine Vorträge und Veröffentlichungen ab 1994 in "VFG", später "Zeitensprünge" (Gräfelfing) sowie in Efodon-Synesis (Hohenpeißenberg) u.a. haben ihm eine beachtete Diskussionsbasis gegeben. Seine beiden neuen Bücher fassen diese Themen zusammen:
Die ›Große Aktion‹ (Tübingen, 1998, 2.Aufl. 1999)
Erfundene Geschichte (München 1999).
Zahlreiche Artikel von Uwe Topper findet man in der online-Zeitschrift "Geschichte & Chronologie. Kritik, Kürzungen, Rekonstruktion" unter der Internetadresse
http://geschichte.eu.cx



Bitte diese Einladung ausdrucken, auslegen und aushängen

Nächster Geschichtssalon zu Karlsruhe: Am 09. November 2000
20:00 Theologe, Philosoph und Buchautor Francesco Carotta (Mailand, Freiburg) "War Jesus Cäsar?"

Karlsruher Geschichtssalon 2000
Sitzung Nr. 5.
Am 4. Februar 2000: "Sintflut – ja! Aber wann? Katastrophen und Chronologie"
Sitzung Nr. 6. Am 3. März 2000: Wer waren die Römer wirklich? und Anatomie der falschen Chronologie des sog. "Römischen Imperiums'
Sitzung Nr. 7. Am 7.April 2000: Indien-Abend
Sitzung Nr. 8.
Am 5. Mai 2000: Megalithikum-Abend
Sitzung Nr. 9.
Am 7. Juli 2000: Die Große Chinesische Mauer: Mythos und Wirklichkeit
Sitzung Nr. 10.
Am 29. Juli 2000 Ganztagstagung (10 Vorträge)
Sitzung Nr. 11.
Am 1. September 2000: Erforschung der Felsenbilder,