CELTICA VIPS e.V., Verein für die        EFODON e.V., Europäische Gesellschaft für frühge-
Instandhaltung Prähistorischer Stätten        schichtliche Technologie und Randgebiete der Wissenschaft
Geschichte mal ganz anders!
KGS: Karlsruher Geschichtssalon
Immer am ersten Freitag des Monats. Von 18:00 bis 22:00 geöffnet
Wo? In den Räumlichkeiten der Evangelischen Studentengemeinde in der Gartenstraße 29-A
Nächste südliche Parallelstraße zur Kriegsstraße, gut erreichbar über die Karlstr.
Straßenbahnlinien 2, 4 und 5, Haltestelle "Mathystr."
Keine Eintrittsgebühr (Information: Tel. 0721/689458)
Einladung zum Indien-Abend
Am Freitag, den 7. April 2000, um 18:45
Indienreisende berichten (Drei Vorträge):
Thomas Ritter "India obscura - Rätsel aus der Vorzeit"
Volker Dübbers "Millionen von Jahren versus 500 Jahre Geschichte"
Bernd Zilly "Indien-Pakistan-Nepal: Epochenänderung nach 20-30 Jahren
und danach, wenn die Zeit dafür noch reicht (der vierte kurze Vortrag):
Dr. Eugen Gabowitsch
"Die Misere der indischen Chronologie"

Weitere wichtige Termine: am Samstag, den 1. April und am Montag, den 1. Mai 2000, um 13 Uhr

Besichtigung der prähistorischen Stätten (Hälden) bei Bretten und Maulbronn

Megalithische Pyramiden und weitere Steinbauten

Treffpunkt: vor der Kirche von Sternenfels (ca. 10 km östlich von Bretten) ab 12:30 Uhr.
Aus Karlsruhe: B 10 Richtung Berghausen, dann links nach Bretten (B 293) bis Bretten, auf der Umgehungsstraße an Bretten vorbei, hinter Bretten rechts nach Bretten hinein, die erste Abzweigung rechts nach Oberdertingen, im Ort Abzweigung rechts nach Sternenfels. Für alle anderen: der Landkarte nach nach Sternenfels fahren! Telefonische Auskunft: 07203/6278 (Walter Haug)

Karlsruher Geschichtssalon 1999
1. Wie entstand die Chronologie und warum stehen wir heute der Geschichtsschreibung sehr kritisch gegenüber?
Unter diesem Titel fand der erste Vortrag am 22. März 1999 statt (Vortragender Dr. E. Gabowitsch = EG). In diesem einleitenden Vortrag wurden mehrere Bücher besprochen. Ziel war es, die für die meisten Anwesenden ganz neue Thematik der Chronologiekritik und Geschichtsrevision und die mit dieser ChK&GR verbundenen Namen zu präsentieren und die Anwesenden zu bewegen, einige der kurz präsentierten Bücher zu lesen und später im KGS zu referieren.
2. China: Legenden, Geschichte, Sprache. Bericht über eine Chinareise. Der Vortrag wurde einer dreiwöchigen privaten Forschungsreise nach China gewidmet. Der Vortragende (EG) interessiert sich für die chinesischen Seeschiffe. Er berichtete über alte chinesische Seeflotten, Schiffbau, Seemuseen und die berühmten sieben Expeditionen von Zheng He (1405 - 1433), die Hunderte von großen Schiffen nach Indien, Arabien und Ostafrika geführt haben sollen.
EG vertrat die Hypothese, daß die Legenden über die See-Expeditionen von Zheng He sowie über zwei andere große See-Expeditionen der östlichen Geschich-te (die Invasionsflotte von Kublai-Khan, die zweimal vergebens versucht hat, Japan zu erobern, und die riesige japanische Flotte, die Ende des 16. Jh. – auch ohne Erfolg – versuchte, Korea zu besetzen) allesamt von Überlieferungen über die Geschichte von der erfolglosen riesigen spanischen Armada aus dem späten 16 Jh. provoziert und inspiriert wurden.
2-A. Pyramiden bei Maulbronn entdeckt! Aus der Einladung zur Besichtigung am 1. Mai 1999: "Bitte nicht gleich den Kopf schütteln und die Idee für Unsinn erklären! Die Monumente existieren wirklich und sind jederzeit zu besichtigen. Es gibt eine große Anzahl dieser Grabbauten aus Stein im angegebenen Gebiet. Diese werden seit 1990 erforscht, d. h. archäologisch ergraben und bautechnisch untersucht. Die Architektur ist mit ähnlichen Bauten der Megalith-Kultur in Nord- und Westeuropa zu vergleichen. Doch handelt es sich tatsächlich um die bislang größten Bauten dieser Kulturepoche in Europa. Mit einer Höhe von bis zu 20 m und Grundflächen von bis zu 80 x 80 m oder 30 x 120 m schlagen sie alles bisher Bekannte dieser Art. Sie sind kompakt aus Steinblöcken oder –platten trocken gemauert."
Der großen Führung am 1.5.1999 folgten mehrere kleinere; alle wurden von Herrn Walter Haug geleitet.
3. Das Altertum - ein Trugbild? Unter diesem Titel wurde am 1.4.1932 in der "Köllnischen Illustrierten Zeitung" ein Artikel veröffentlicht, der eine gewisse Brücke zwischen westlichen und russischen Betrachtungen zur ChK&GR schlagen sollte. Der Einladung zum Vortrag von EG wurde der Text dieser Veröffentlichung in vollständiger Form beigelegt.
4. Megalithische Pyramiden bei Bretten und Maulbronn. Geschichte der Entdeckung, Hypothesen über die Entstehungszeit und ihre Rolle in der Vergangenheit. Dieser Vortrag von Walter Haug stellte eine natürliche Fortsetzung der Aktivitäten dar, die der Entdecker der megalithischen Bauten in der Umgebung von Karlsruhe seit Jahren betreibt.

Karlsruher Geschichtssalon 2000
5.
Am 4.02.2000 haben sich im Salon fünf Vereine vorgestellt, die die Arbeit des KGS unterstützen. Danach wurde der Vortrag "Sintflut – ja! Aber wann? Katastrophen und Chronologie" gehalten. Im Vortrag wurden einige der ungewöhnlichsten Katastrophen-Szenarios präsentiert und die Rolle des Katastrophismus für unsere geschichtlichen Vorstellungen diskutiert. Die folgenden Fragestellungen kamen unter die Lupe: Explodierten Saturn und Jupiter vor kurzem? Gab es früher hochentwickelte Zivilisationen, die durch Katastrophen vernichtet wurden? Werden unsere Nachfolger unsere Existenz verleugnen? Was und wie vergißt die Menschheit? Wurden die alten Religionen und die Blutopfer durch die Katastrophen bestimmt? Können wir den astronomischen Retrokalkulationen Glauben schenken? Hat die letzte große Katastrophe um 1350 den wahren Anfang der Geschichte eingeleitet?
6. Am 3. März 2000 wurden zwei Vorträge gehalten: Wer waren die Römer wirklich? und Anatomie der falschen Chronologie des ‚Römischen Imperiums'
Frau Susanne Rueppel hat das Buch von Gernot L. Geise "Wer waren die Römer wirklich? Unser Geschichtsbild stimmt nicht!" referiert. L. Geise zweifelt an der Existenz des Römerreiches in der Antike und sieht in den Römern die Zöllner und die reguläre Armee der Kelten. Er vermutet, daß in der "römischen" Geschichte Elemente der wahren Geschichte des frühen Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (also der Stauferperiode der europäischen Geschichte) abgebildet sind.
EG berichtete über die Arbeiten des russischen Gelehrten Prof. Dr. Anatolij Fomenko, die Zweifel an der wirklichen Existenz der Römer in der Antike vertiefen. Fomenko hat den Verdacht untermauert, daß die "römischen" Kaiser von den Habsburgern‚ abgeschrieben' wurden.

Unsere Zukunftspläne (Änderungen vorbehalten):