Geschichte mal ganz anders!
Karlsruher Geschichtssalon
Immer (solange es geht) am ersten Freitag des Monats. Von 18:00 bis 22:00 geöffnet
Wo? In den Räumlichkeiten der Evangelischen Studentengemeinde in der Gartenstraße 29-A
Nächste südliche Parallelstraße zur Kriegsstraße, gut erreichbar über die Karlstr.
Straßenbahnlinien 2, 4 und 5, Haltestelle "Mathystr."
Keine Eintrittsgebühr (Information: Tel. 0721/689458)

Vorankündigung: Indienabend im Karlsruher Geschichtssalon


Indienreisende berichten & Die Misere der indischen Chronologie

Am Freitag, den 7. April 2000, um 18:45

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Weitere wichtige Termine: am Samstag, den 1. April und am Sonntag, den 1. Mai 2000, um 13 Uhr

Besichtigung der prähistorischen Stätten (Hälden) bei Bretten und Maulbronn

Megalithische Pyramiden und weitere Steinbauten

Treffpunkt: vor der Kirche von Sternenfels (ca. 10 km östlich von Bretten) am 1.05.99 ab 12:30 Uhr
Aus Karlsruhe: B 10 richtung Berghausen, dann links nach Bretten (B 293) bis Bretten, auf der Unmgehungsstraße am Bretten vorbei, hinten Bretten rechts ins Bretten hinein, die erste Abzweigung rechts nach Oberdertingen, im Ort Abzweigung rechts nach Sternenfeld. Für alle anderen: der Landkarte nach nach Srernenfels fahren! Telefonische Auskunft: 07203/6278 (Walter Haug)

Karlsruher Geschichtssalon 1999
1. Wie entstand die Chronologie und warum stehen wir heute der Geschichtsschreibung sehr kritisch gegenüber?
Unter diesem Titel fand der erste Vortrag am 22. März 1999 statt (Vortragender Dr. E. Gabowitsch = EG). In diesem einleitenden Vortrag wurden mehrere Bücher besprochen. Ziel war es, die für die meisten Anwesenden ganz neue Thematik der Chronologiekritik und Geschichtsrevision und die mit dieser ChK&GR verbundenen Namen zu präsentieren und die Anwesenden zu bewegen, einige der kurz präsentierten Bücher zu lesen und später im KGS zu referieren.
Nach dem Vortrag wurde Herr Walter Haug gebeten, kurz über die von ihm entdeckten megalithischen Bauten in der Nähe von Karlsruhe zu berichten und zur Idee eines Ausflugs zu diesen prähistorischen Stätten Stellung zu nehmen.
2. China: Legenden, Geschichte, Sprache. Bericht über eine Chinareise. Der Vortrag wurde einer dreiwöchigen privaten Forschungsreise nach China gewidmet. Der Vortragende (EG) interessiert sich für die chinesischen Seeschiffe. Er berichtete über alte chinesische Seeflotten, Schiffbau, Seemuseen und die berühmten sieben Expeditionen von Zheng He (1405 - 1433), die Hunderte von großen Schiffen nach Indien, Arabien und Ostafrika geführt haben sollen.
EG vertrat die Hypothese, daß die Legenden über die See-Expeditionen von Zheng He sowie über zwei andere große See-Expeditionen der östlichen Geschich-te (die Invasionsflotte von Kublai-Khan, die zweimal vergebens versucht hat, Japan zu erobern, und die riesige japanische Flotte, die Ende des 16. Jh. – auch ohne Erfolg – versuchte, Korea zu besetzen) allesamt von Überlieferungen über die Geschichte von der erfolglosen riesigen spanischen Armada aus dem späten 16 Jh. provoziert und inspiriert wurden.
Die chinesischen Wissenschaftler glauben fest an alle die phantastischen Angaben aus Überlieferungen, die gegen jede Logik und jeden Realitätssinn verstoßen (aus Holz gebaute Seeschiffe bis zu 156 m Länge und 56 m Breite etc.).
3. Pyramiden bei Maulbronn entdeckt! Aus der Einladung zur Besichtigung am 1. Mai 1999: "Bitte nicht gleich den Kopf schütteln und die Idee für Unsinn erklären! Die Monumente existieren wirklich und sind jederzeit zu besichtigen. Es gibt eine große Anzahl dieser Grabbauten aus Stein im angegebenen Gebiet. Diese werden seit 1990 erforscht, d. h. archäologisch ergraben und bautechnisch untersucht. Die Architektur ist mit ähnlichen Bauten der Megalith-Kultur in Nord- und Westeuropa zu vergleichen. Doch handelt es sich tatsächlich um die bislang größten Bauten dieser Kulturepoche in Europa. Mit einer Höhe von bis zu 20 m Höhe und Grundflächen von bis zu 80 x 80 m oder 30 x 120 m schlagen sie alles bisher bekannte dieser Art. Sie sind kompakt aus Steinblöcken oder –platten trocken gemauert."
Der großen Führung am 1.5.1999 folgten mehrere kleinere; alle wurden von Herrn Walter Haug geleitet.
4. Das Altertum - ein Trugbild? Unter diesem Titel wurde am 1.4.1932 in der "Köllnischen Illustrierten Zeitung" ein Artikel veröffentlicht, das eine gewisse Brücke zwischen westlichen und russischen Betrachtungen zur ChK&GR schlagen sollte. Der Einladung zum Vortrag von EG wurde der Text dieser Veröffentlichung in vollständiger Form beigelegt.
Im Vortrag wurden außer diesem Artikel noch Zitate aus folgenden Werken vorgelesen und kommentiert: Einleitung zum Buch von B. Tuchman "Der ferne Spiegel", Artikel "Das Alter der amerikanischen Kulturen" von Oswald Spengler, ein Kapitel über den geistigen Vater der ChK&GR Jean Hardouin aus dem Buch "Große Aktion" von Uwe Topper, Übersetzung "Antike Quellen und ihre Herkunft. Tacitus und Bracciolini." von Günter Lelarge aus dem Buch von Fomenko "Empirico-Statistical Analysis ...", ein Kapitel aus dem Buch "Große Aktion" von Uwe Topper über den schweizerischen Kritiker der "antiken" Quellen" Robert Baldauf, sowie sein Buch "Historie und Kritik".
5. Megalithische Pyramiden bei Bretten und Maulbronn. Geschichte der Entdeckung, Hypothesen über die Entstehungszeit und ihre Rolle in der Vergangenheit. Dieser Vortrag von Walter Haug stellte eine natürlich Fortsetzung der Aktivitäten dar, die der Entdecker der megalithischen Bauten in der Umgebung von Karlsruhe seit Jahren betreibt.
Karlsruher Geschichtssalon 2000
6. "Sintflut – ja! Aber wann? Katastrophen und Chronologie".
Im Vortrag wurden einige der ungewöhnlichsten Katastrophen-Szenarios präsentiert und die Rolle des Katastrophismus für unsere geschichtlichen Vorstellungen diskutiert.
Die folgenden Fragestellungen kamen unter die Lupe: Explodierten Saturn und Jupiter vor kurzem? Gab es früher hochentwickelte Zivilisationen, die durch Katastrophen vernichtet wurden? Werden unsere Nachfolger unsere Existenz verleugnen? Was und wie vergißt die Menschheit? Wurden die alten Religionen und die Blutopfer durch die Katastrophen bestimmt? Können wir den astronomischen Retrokalkulationen Glauben schenken? Hat die letzte große Katastrophe um 1350 den wahren Anfang der Geschichte eingeleitet?
Unsere Zukunftspläne (Änderungen vorbehalten):