Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn

Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn (geb. 1943 in Gynia/Polen) studierte Soziologie, Geschichte, Psychologie, Wirtschaftslehre und Theologie an der Freien Universität Berlin. Er ist Diplom-Soziologe (1971). Er promovierte in Sozialwissenschaft (1973) und in Wirtschaftstheorie (1982). Er hat über 400 Veröffentlichungen. Seit 1984 ist er C4-Professor an der Universität Bremen. Schwerpunkte seiner Forschung bilden Geschichte und Theorie der Zivilisation. Dazu einige Titel aus seinen Feder: S. dazu Völkermord-Mahnmale, die uns fehlen. An dieser Stelle darf man die folgenden Bemerkungen abgeben:

Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn war einer der ersten unter den deutschen Autoren, die im letzten Viertel des 20 Jh. angefangen haben, die Ideen von Velikovsky bezüglich der kürzeren Chronologie weiter zu entwickeln.(S. auch Marx) Bei dieser Entwicklung spielte die Theorie von Katastrophismus und die Geschichtsrevision allgemein eine wichtige Rolle. 1979 veröffentlichte er den Artikel "Über die heiße Venus, das dunkle Zeitalter Griechenlands und Zittern im akademischen Lehrgebäude: Leben und Forschungen von Immanuel Velikovsky (Freibeuter, Bd. 1, Nr.2, Dez. 1979). Als einer der ersten stellte er Kontakt mit dem Velikovsky-Vertreter in Deutschland und Übersetzer seiner Werke Christoph Marx her und stand den Reihen der Mitglieder der von Ch. Marx initiierten Bewegung RMNG (Rekonstruktion der Menschheits- und Naturgeschichte) in Deutschland vor. Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn veröffentlichte seine zwei ersten Berichte im Verlag PAF zusammen mit Christoph Marx als sein Mitautor.

Seit der Gründung der GRMNG (Gesellschaft zur RMNG) im Jahr 1982 und bis zu der Selbstauflösung des Vereins im Jahr 1988 war er Vorsitzender des Vereins. Nach der Gründung der chronologiekritischen Zeitschrift Frühzeit, Vorzeit, Gegenwart" (seit 1995 "Zeitensprünge") ist Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn Mitherausgeber dieser Zeitschrift und einer ihrer wichtigsten Autoren.
Er veröffentlichte mehrere Bücher, die der ernsthaften Straffung der Chronologie gewidmet wurden aber auch der grundlegenden Revision von unterschiedlichen schulwissenschaftlichen geschichtlichen Vorstellungen. Viele von diesen Büchern haben einen echt revolutionären Charakter und gehören heute zu der Klassik der Geschichtsrevision.

Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn leitet an der Universität Bremen seit 1993 das Raphael-Lemkin-Institut für Xenophobie- und Genozide-Forschung. Er ist ein aktives Mitglied von ISIS = SIS und viele seine Publikationen zur Geschichtsrekonstruktion sind im Internet nur in einer englischen Version vorhanden, meistens für SIS geschrieben oder während der SIS Tagungen vorgetragen. (S. auch seine englische Seite mit der Liste einiger seiner englischsprachigen Veröffentlichungen)