Uwe Topper: Die große Aktion der Geschichtsfälschung
Kurzfassung
Wer das gängige Schema der Geschichtsschreibung mit seinen Jahreszahlen und Dynastien in Frage stellt und ihm durch Quellenkritik den Boden entzieht, bereitet eine Revolution in der Geschichtswissenschaft vor und wirft alles um, was bisher als felsenfest gegolten hat, sogar die Zeitrechnung, die als Gerüst den Bau gestützt hat. Dies ist das Ergebnis von mehr als einem Dutzend deutscher Forscher, die in den letzten 15 Jahren daran gearbeitet haben. Die Akademiker sind aufmerksam geworden und beginnen teils, die Flut der neuen Argumente einzudämmen, teils sie einzubeziehen in ihre Überlegungen. Die Umstellung wird allerdings mindestens eine Generation dauern.
Dieses Buch bringt eine Zusammenfassung der letzten Ergebnisse dieser Forschungsarbeit.
Wir haben festgestellt, daß die gesamte Geschichte des Mittelalters eine Erfindung ist. Praktisch alle Dokumente jenes Zeitraums sind später erst hergestellt worden, sei es als sogenannte Abschriften oder direkt als Fälschungen. Wir besitzen keine Originalhandschriften von irgendeinem Dokument oder literarischen Werk vor dem 12. Jahrhundert. Für die letzten drei Jahrhunderte, also das 12. bis 14. Jh., das sogenannte Hochmittelalter, haben wir nur bedingt vertrauenswürdige Texte in der Hand. Erst mit dem Beginn des Buchdrucks um 1460 haben wir Schriften, deren Datierung zweifelsfrei ist. Für die Zeit der Karolinger liegen keine Dokumente vor - und das betrifft auch die archäologischen Funde.
Und das betrifft nicht nur unsere eigene Geschichte, sondern auch in die unserer Nachbarn. Sowohl Karl der Große als auch seine Zeitgenossen, also vor allem der aus 1001 Nacht bekannte Harun-er-Raschid, und selbst die Tang-Dynastie in China, sind erfunden, und zwar erfunden durch religiös motivierte Geschichtsschreiber und willig geglaubt in aller Welt. Der christliche Beitrag bei diesen Erfindungen ist übrigens enorm groß.
Die Erkenntnis, daß die mittelalterliche und klassische Geschichte recht junge Erfindungen sind, ist keineswegs neu. Schon die Zeitgenossen der Fälscher, vor allem einige Humanisten, regten sich darüber auf und prangerten die Fehler an. Auch in den folgenden Jahrhunderten, vor allem in der Aufklärung und dann wieder in der beginnenden Wissenschaftlichkeit des 19. Jahrhunderts wurden die Fälschungen von vielen Gelehrten erkannt und teilweise mit Skandalgeschrei aussortiert. Nur wenige Theologen gingen jedoch so weit wie Jean Hardouin, der französische Jesuit, der praktisch alle Werke der Klassik und der frühen Kirche als junge Erfindungen einstufte, wobei er sich auf Münzen, Inschriften und die wenigen übrigegebliebenen Originalwerke (wie z.B. die Dichtung des Vergil) stützte. Obgleich man ihn nicht widerlegen konnte, nahm man seine Schlußfolgerungen nicht generell an, sondern wartete bis zu seinem Tod, um im alten Trott fortzufahren. Da aber die großen Chronologieforscher wie Scaliger und Pettau und der berühmte Isaac Newton völlig unzuverlässige Zeittafeln ausgedacht hatten, die seitdem mit wenigen Abstrichen bis heute in den Schulen und Universitäten gelehrt werden, besteht kaum Hoffnung, die Geschichte noch einmal unter unbefangenem Gesichtspunkt neu zu schreiben.
Ich habe die Ergebnisse der kritischen Forschung der Jesuiten und der deutschen Philologen zusammengefaßt und mit meinen eigenen Entdeckungen vor allem im spanischsprachlichen und orientalischen Bereich vereint. Fünf Punkte möchte ich hervorheben:
- Die Bibelhandschriften sind sehr spät hergestellt worden als Abschriften einer einzigen Vorlage, vermutlich erst vor etwa tausend oder elfhundert Jahren. Die Schriften der sogenannten Kirchenväter sind nicht älter, sondern teilweise erst im 12. und 13. Jahrhundert angefangen, beendet erst in der Renaissance. Auch die Schriftrollen von Qumran und die masoretische Thora sind höchstens tausend Jahre alt.
- Praktisch das gesamte Schriftgut der klassischen Antike ist erst ab dem 11. Jh. verfaßt worden, sowohl in Konstantinopel am Kaiserhof als auch in mitteleuropäischen Klöstern, vor allem Nordfrankreich, Hessen und in Mittelitalien (z. B. Monte Cassino).
- In der Renaissance wurde eine große Zahl von Chroniken gefälscht und dermaßen klug in die Geschichtsschreibung eingefügt, daß sie heute nicht mehr daraus zu lösen sind, ohne daß das gesamte Geschichtsbild abstürzt. Ich nenne hier nur die Werke des Tacitus (Germania und Agricola) oder die Chroniken der Roswitha von Gandersheim als krasseste Beispiele. Die Germania wurde um 1420 in Hersfeld oder Fulda im Auftrag von Poggio Bracciolini für den Vatikan geschrieben und durch Nikolaus Cusanus eigenhändig nach Rom verkauft. Die Roswitha ist ein um 1500 verfaßter Geschichtsroman des auch sonst als Fälscher bekannten Celtes und seiner rheinischen Freunde, die sich Pirkheimers Tochter zum Vorbild nahmen und eine kurz vorher entstandene Novelle benützten. Weitere notorische Beispiele wären der Goldene Esel des Apuleius aus dem 15. Jh. oder die Selbstbekenntnisse des Marc Aurel, die von mehreren Humanisten mit folgerichtiger Entwicklung im 16. Jahrhundert geschrieben wurden.
- Auch die frühen Chroniken der Kirchengeschichte, auf denen unsere Kenntnis der Antike beruht, etwa die Texte eines Euseb oder des Berosius, die ja als Grundlage für unsere Datierung der ägyptischen und mesopotamischen Kulturen dient, sind erst von Humanisten erdacht worden.
- Schrittweise mit dem Entstehen antiken und frühchristlichen Schriftgutes wurde eine Zeitrechnung erarbeitet, die immer größere Zeiträume umspannte. Die Jahrhunderte wurden wie Gummibänder gedehnt und immer länger. Die Herausbildung des Christentums, die vor höchstens einem Jahrtausend anzusetzen wäre, wurde um ein ganzes Jahrtausend zurückversetzt, Moses bekam noch ein Jahrtausend dazu und Abraham ein weiteres. Dieser Erzvater liegt nun nach gängiger Anschauung rund 4000 Jahre vor heute, obgleich die Theologen recht gut wissen, daß er erst nach dem sogenannten babylonischen Exil, wahrscheinlich erst in den Makkabäerkriegen geschaffen wurde. Da an der Abrahamdatierung auch die Datierung der mesopotamischen und ägyptischen Kultur angeschlossen wurden und an diesen wiederum weitere Kulturen (wie z.B. die minoische oder dir indische), haben sie alle ein entsprechend hohes und völlig falsches Alter erhalten.
Das ergibt sich eine Untersuchung des Problems der Zeitrechnung. Wann und wie war man eigentlich dazu gekommen, die Jahreszahlen nicht mehr nach den jeweiligen Herrscherjahren anzugeben, also nicht mehr zu schreiben: Im Jahre 10 seit der Krönung von Alexander (oder Diokletian oder Jesdegird usw.)? Oder noch einfacher, wie es die Römer taten: Im Jahr der Konsuln x und y ...
Der römische Schriftsteller Titus Livius hatte eine Zeitrechnung nach der Gründung der Stadt Rom eingeführt, und manche Griechen sollen nach Olympiaden gezählt haben, aber fast alle Dokumente, die davon zeugen, sind erst in der Renaissance geschrieben worden und darum auch entsprechend widersprüchlich, oft um mehrere Jahrhunderte falsch, wie man inzwischen herausgefunden hat. Als früheste Handschriften tragen einige Pergamente mit Chroniken des Isidor solche Jahreszahlen, aber sie reichen wohl kaum weiter als 900 Jahre zurück.
Die jüdische wie auch die etwa gleichalte byzantinische Rechnung »seit Erschaffung der Welt« ist ebenfalls recht jung, vielleicht 700 Jahre alt, und hat über tausend verschiedene Ansätze, wie in den Lexika steht. Das bedeutet wohl, daß sie hauptsächlich in der Literatur existiert und kaum praktische Anwendung fand, sonst hätte man sich wohl auf einen einzigen Ansatz geeinigt.
Die erste praktische Anwendung einer Berechnung der Jahre seit Christi Geburt werden von den heutigen Akademikern höchstens bis zu Regino von Prüm im 10. Jh. zurückverlegt. Ein aufmerksames Studium dieser Untersuchungen läßt aber den Schluß zu, daß vor dem 13. Jh. keine allgemeine Benützung dieser Jahreszählung vorkam. Die Kirche verwendet diese heute übliche Zählweise offiziell erst seit 1443, also rund 200 nach der vermutlichen Anwendung in Mitteleuropa. Vorher rechnete sie mit der spanischen ERA, die angeblich schon vor 500 AD eingeführt worden war, wohl aber erst seit dem 11. Jh. nachweislich in Gebrauch ist. Beim Übergang von der ERA zur AD-Zählung kamen Fehler in der Größenordnung von 300 Jahren zustande! Wie man sich leicht vorstellen kann, rutschten dabei geschichtliche Personen (wie etwa der schottische Philosoph Eriugena) um drei Jahrhunderte in die Vergangenheit, was heutigen Schriftstellern enorme Probleme bei der Einordnung der Ideen bereitet und zu falschen Schlußfolgerungen führt.
Wie kann man überhaupt aus diesem Labyrinth herausfinden. Gibt es eine Ariadne, die uns das Fadenknäuel zuwirft? Ich bin bei Nikolaus Cusanus darauf gestoßen. Er forderte nämlich zusammen mit einem Kollegen auf dem Konzil zu Konstanz etwa 1420 den Papst auf, endlich einen einheitlichen Kalender und eine sichere Zeitrechnung einzuführen, weil so argumentierte er die Kirche zum Gespött der Heiden wird, die den Christen in diesem Punkt nämlich weit überlegen sind. Die Kirche begann nun schrittweise mit einer neuen Geschichtsschreibung, die aber erst durch Papst Gregor (den »13.«) im Jahre 1582 mit der berühmten Kalenderreform ihre feste Gestalt erhielt. Die ungeheueren Probleme, mit denen mehrere Generationen von Theologen und Astronomen dabei zu kämpfen hatten, lassen sich z.B. am Lebensweg des Johannes Regiomontanus ablesen, der wohl als einer der brilliantesten europäischen Astronomen gelten kann. Vermutlich mußte er sein zu großes Wissen mit dem Tode büßen.
Was wußte er und was wußten Cusanus und die anderen, was uns heute verborgen ist?
Ihnen war wohl klar geworden, daß es zu ihrer Zeit nur eine verläßliche Jahreszählung gab, nämlich die islamische, die mit Jahren seit der Hedschra, d.h. der Flucht des Propheten Mohammed von Mekka nach Medina, rechnet. Da diese Hedschra-Zählung durch Münzen von etwa 100 Hedschra an recht gut belegt ist und auf Dokumenten auch von 300 Hedschra an vorkommt, hat sie gegenüber der christlichen Jahreszählung einen enormen Vorsprung an Vertrauenswürdigkeit. Diesen Vorsprung galt es aufzuholen, ja zu übertreffen.
Man schaffte es christlicherseits auf zwei Wegen: einmal wurde der Anfang der beiden Zeitrechnungen, ihre sogenannte Epoche, willkürlich unter Benützung symbolträchtiger Zahlen um 300 Jahre gegeneinander versetzt, und zum anderen wurde die christliche Zeitrechnung künstlich mit Ereignissen aufgefüllt, wodurch sie ein festes Rückgrat bekam, was die islamische für die frühen Jahrhunderte nicht vorweisen konnte.
Die Computisten, so nannte man die Mönche, die mit dieser Arbeit beschäftigt waren, wählten als ersten Anhaltspunkt ein sogenanntes Erstes Weltweites Konzil, das sie in Nizäa stattfinden ließen als Beginn der offiziellen Anerkennung der Kirche als Staatsmacht, und das mit Hilfe der frühesten Berechnungen mit dem Zeitpunkt der Hedschra gleichgesetzt wurde. Später glich man diesem Nullpunkt die spanische ERA-Rechnung an, indem man das symbolträchtige Jahr 666 ERA als Jahr des Antichristen mit Hedschra 1 gleichstellte, um auf diese Weise den Islam zu verteufeln. Der ursprüngliche Beginn der ERA muß jedoch mit der Julianischen Kalenderreform gekoppelt gewesen sein, d.h. nach unseren heutigen Vorstellungen 44 v.Chr. begonnen haben. 666 minus 44 ergibt 622, das ist das jetzige Datum für die Hedschra in unseren Schulbüchern. Das Konzil von Nizäa wird heute mit 325 angegeben, der Unterschied zwischen den beiden zunächst gleichgestellten Ereignissen (622 und 325) beträgt also nun 297 Jahre. Hier liegt eine erkennbare Fehlerquelle für die so häufig um drei Jahrhunderte verschobenen Geschichtsdaten. Auf ganz anderem Wege ist auch der Zeitrekonstrukteur Heribert Illig zu diesem Ergebnis gekommen. Es gibt noch eine ganze Reihe von Wegen, christliche wie auch islamische, wie man diesen Sprung deutlich machen kann, wie ich an Beispielen erläutere.
Tatsache bleibt nun, daß alle Daten, die vor etwa 1250 liegen, irgendwie rückerrechnet und dabei oft wahllos festgelegt wurden, je weiter wir rückwärts schreiten. Vor dem Jahr 1001 gibt es nur noch Mutmaßungen, wie etwa die symbolträchtigen Elfer-Jahreszahlen 955 und 933 für die beiden siegreichen Schlachten gegen die Hunnenheere, oder 911 für den Beginn des Deutschen Reiches.
Durch die Erkenntnis, daß die Zeitskalen verschoben wurden, ergeben sich nun neue Durchblicke. Ich möchte nur auf König Geiserich hinweisen, der nun in völlig neuem Licht erscheint. Seine Eroberung Nordafrikas und des zentralen Mittelmeeres erhält eine geistige Dimension, die epochemachend war. Sie entspricht auf islamischer Seite der charidschitischen Mission und war Grundlage für die Fatimidenreiche Nordafrikas. In diesem Punkt kann die Geschichte neugeschrieben werden, wobei Günter Lülings umwerfende Erkenntnise angewandt werden sollten.
Andere liebgewordene Szenarien müssen allerdings korrigiert werden. So ist die Echtheit der Wulfilas-Bibel, um wiederum nur ein herausragendes Beispiel zu nennen, nicht mehr aufrechtzuerhalten. Sie wurde gegen Ende des 30-jährigen Krieges im Auftrage der Kirche erfunden und zwar mit Hilfe einer fast verschollenen Sprache, des Krimgotischen, das gerade kurz vorher von einem französischen Sprachforscher auf seiner Reise zur Krim entdeckt und dokumentiert worden war. Die Kirche unternahm im 19. Jh. noch einige schwache Versuche, den sogenannten Silbernen Kodex, der heute in Upsala aufbewahrt wird, als Original zu beweisen, aber wer sich in der Fälschungsaktion auskennt, erkennt sogleich die typischen Schritte, die dabei unternommen wurden, und kann sie entkräften.
Der Grund für diese raffinierte Fälschung ist wiederum die Notwendigkeit, vor der die katholische Kirche steht, ein Christentum im 4. Jh. zu beweisen, und sei es auch ein exotisches und arianisches. Die Schöpfung der Wulfilas-Bibel ist einfach genial. Niemand käme auf die Idee, daß die Kirche sich selbst ihre Ketzer schafft, und erst recht würde kein germanophiler Skandinavier sich den Vorteil so frühen gotischen Christentums unter dem Hintern wegziehen. Damit ist das hohe Alter der Kirche schon bewiesen. Die besten Akademiker, selbst Atheisten, bestehen darauf.
Die neue Geschichtsschau, die in diesem Buch ausgebreitet wird, ist äußerst schwierig zu verstehen und noch viel schwerer durchzusetzen. Das hat etwas mit Erziehung zu tun. Wir sind alle geprägt von unserer Kultur, vor allem die Jahreszahlen sitzen fest wie Betonklötze in unseren Köpfen. Davon abzugehen ist fast unmöglich. Wenn 753 als Gründungsdatum Roms nicht mehr stimmt und Kaiser Karl nicht mehr an Weihnachten 800 in Rom gekrönt wurde, bricht eine Welt zusammen. Dieser neue Aufbruch ist vergleichbar mit jenem, der im vorigen Jahrhundert durch die neue Theologie eingeleitet wurde, als man erkannte, daß Abraham und Moses nur literarische Gestalten sind, David und Salomon zwar schöne Vorbilder und Helden, aber dennoch völlig frei erfunden. Der Verlust für unsere eigene Kultur war zu verkraften. Bei Karl dem Großen und Otto III und der Wulfilas-Bibel wird das um etliches schwieriger. Sie haben nun keinen größeren Wirklichkeitsgehalt mehr als sagen wir Parzifal, König Arthur und Siegfried. Es bleibt fast nichts mehr als Haltepunkt übrig von unserer Geschichte vor 1250, vor Friedrich II von Hohenstaufen.
In anderer Hinsicht löst die neue Darstellung gewisse große Probleme, die bisher immer zur Seite geschoben wurden. Es war uns ja schon lange aufgefallen, daß wir in unseren Überlieferungen, Märchen und Liedern, direkten Anschluß an unsere Bronzezeit haben. Wenn die nun 3000 Jahre zurückliegt und noch dazu durch die römische Militärherrschaft und die christliche Inquisition unterbrochen wurde, dann ist dieses Fortleben einfach nicht zu erklären. In der neuen Geschichtsrekonstruktion liegt diese Bronzezeit mit der Eisenzeit gleichzeitig und gar nicht so lange vor dem Hochmittelalter, oder anders gesagt: Sie ist unser Mittelalter, unsere direkte Vergangenheit. Die Helden der Parzifalsage sind die direkten Nachfahren der Bronzezeitkrieger, der Abstand ist um zwei Jahrtausende geschwunden. Helgi und König Arthur und Barbarossa reichen sich die Hände. Schaut man sich die Entstehungszeit der Handschriften dieser Heldenlieder an, dann gibt es ohnehin keinen Zweifel: Sie sind alle etwa zeitgleich entstanden.