Wir zweifeln an der Richtigkeit der Vorstellungen der etablierten Geschichtswissenschaft über
- die Dauer der Entwicklung des Menschengeschlechts (Jahrtausende statt Jahrmillionen?),
- die Geschwindigkeit der vorgeschichtlichen Entwicklung (um Faktor 10 schneller?),
- die Existenz einiger frühgeschichtlichen Zivilisationen (wurden sie als nicht richtig erkannte Lokalerscheinungen der späteren Zivilisationen mißinterpretiert?),
- die Existenz der Antike vor 2500-2000 Jahren (wurden die griechische und die römische antike Zivilisation in der Renaissancezeit erfunden oder als Idealisierung der vorangegangenen Jahrhunderte sehr falsch datiert?),
- die Entstehung der Weltreligionen im ersten nachristlichen Jahrtausend oder sogar noch früher (sind vielleicht alle Weltreligionen die Kinder des zweiten Jahrtausends n. Chr.?),
- das Mittelalter (begann die Geschichte erst im Mittelalter? müssen unsere Vorstellungen über die Jahrhunderte XI-XVI stark korrigiert werden?)
Es geht um die sich unter Wissenschaftlern, Laienforschern und anderen kritisch denkenden Menschen immer mehr ausbreitende "ketzerische" Auffassung, daß die Ende des 16. Jh. entworfene und im 17.-19. Jh. verfestigte Chronologie des Altertums, der Antike und des Mittelalters nicht nur lücken- und fehlerhaft, sondern total falsch ist. Diese Auffassung ist ketzerisch aus der Sicht der traditionellen Geschichtsforschung, die die jahrhundertealte Chronologiekritik schlicht ignoriert oder für Spinnerei erklärt
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Ó Dr. Eugen Gabowitsch, 1.02.2000